Pony in der Gartenlaube?
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Einzelhaltung ist vielleicht nicht wörtlich verboten, aber ich muss nach § 2 TierSchG ein Pferd verhaltensgerecht unterbringen. Und zur verhaltensgerechten Unterbringung gehört auch der ausreichende Sozialkontakt mit anderen Pferden (siehe auch Leitlinien zur Pferdehaltung des BMELV). Insofern ist die Einzelhaltung doch wieder verboten.
Ach? Und mit welcher Begründung stehen dann noch die ganzen Top-Turnierpferde wie Totilas und Co in absoluter Einzelhaltung?
Und die ganzen schäbigen Reitstelle, die nur Boxenhaltung anbieten?
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Es gibt auch unverträgliche Pferde die man nicht zu anderen stellen kann
Das stimmt schon. Aber mutterseelenallein? Pferde schlafen ja auch nur abwechselnd, selbst wenn sie in Gitterboxen stehen. Ein Pferd allein zu halten geht gar nicht, finde ich.
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Ach? Und mit welcher Begründung stehen dann noch die ganzen Top-Turnierpferde wie Totilas und Co in absoluter Einzelhaltung?Und die ganzen schäbigen Reitstelle, die nur Boxenhaltung anbieten?
Hengsthaltung ist natürlich noch mal ein ganz eigenes Thema.
Ansonsten wage ich zu behaupten, dass das Hauptproblem immer noch ist, dass reine Boxenhaltung immer noch gesellschaftlich akzeptabel ist und selten angezeigt wird bzw. noch seltener geahndet wird. Problematisch ist bei Boxenhaltung vieler Pferde nebeneinander natürlich auch immer der Nachweis, dass der Sozialkontakt über die Boxen hinweg nicht ausreichend ist und die Pferde leiden. Ein Pferd ganz allein ist da natürlich einfacher.
Auch bei Turnierpferden und Rennpferden geht die Tendenz ganz langsam zu einer natürlicheren Haltung auch wenn der alte Spruch "je teurer das Pferd, desto ärmer ist es dran" weiterhin gilt ... aber vielleicht gibt es ja irgendwann auch mal eine Pferdehaltungsverordnung, die diesem Elend ein Ende setzt. -
Natürlich sollte es der erste Schritt sein, den Halter anzusprechen bevor man ihn einfach anschwärzt, allerdings ist es schwierig mit dem Argument, es sei u.U. nicht tierschutzrelevant, wenn ein Pferd alleine gehalten wird.
Es ist meiner Erfahrung nach äußerst selten, dass man Pferde aus Unverträglichkeit vollkommen isoliert halten muss. In der Regel muss in einer Gruppenhaltung genügend räumlicher Platz gegeben sein, dann gehen sich Pferde auch so weit aus dem Weg, wie es eben sein muss.
Eine absolute Unverträglichkeit (wenn sie denn vorhanden ist) zu Artgenossen resultiert dann doch eher aus einer degenerierten Psyche, wenn im Vorfeld keine Möglichkeiten für eine artgerechte Sozialisierung vorhanden waren. Und auch dann ist es doch nicht die logische Konsequenz, solche Zustände weiter fortzuführen. Mindestens Sichtkontakt ist m.E. obligatorisch. Ein Leben in Isolation ist für ein Pferd nicht wirklich lebenswert. -
Nunja dann kann man in diesem Fall ja auch sagen, dass das Pony alle jubeljahre mal Kontakt zu Artgenossen hat.
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Ich hatte eher den Eindruck, das Pony stand WEGEN seiner Wunde nicht mehr allein, sondern bei den anderen Pferden (unlogisch, oder?) Es stand dort mit frischer Wunde (unter der Stirnmähne konnte man ein Stück Stirn "abheben",ca. 8x5cm (huu- ich hab beim Streicheln ausversehen reingefasst-da hat es sich wohl irgendwas reingerammt beim Toben im Schrebergarten) und stand so lange bei den anderen, bis die Wunde verheilt war. Verträglich ist es auch, sonst hätte es ja dort nicht ein paar Wochen stehen können :-)
Nunja, ich befürchte, das ist einer der Typen, der den Traum vom Bauernhof im Schrebergarten verwirklicht. Er hat dort auch Hühner, im zweiten abgetrennten Teil des Gartens. Für die ist aber wirklich genug Platz, denke ich. Ich will den natürlich nicht gleich anzeigen, trau mich aber nicht wirklich, den anzusprechen- er kam letztens zum Pony und Hühnerfüttern und hat das Pony genervt angebrüllt, dass es zur Seite gehen soll- bevor ich mich mit dem anlege, wollte ich erstmal hier bei den Pferdekennern abchecken, ob die Haltung so ok sein könnte. Ich kenne mich nicht wirklich mit Ponys aus und haben will ich auch keins -
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Ich würde vielleicht erstmal nachfragen wollen, ob es einen Grund für die Einzelhaltung gibt, bevor ich Tierquälerei unterstelle. Vielleicht hat das Pony ein Problem weswegen es vorrübergehend aus der Gruppe entfernt wurde. Es wurde ja geschrieben, dass es vor einer Weile mit einer Stirnwunde bei den anderen stand.
Das ist auch mein Gedanke !
Es ist ja auch nicht verwahrlost und unterernährt, Hufen auch o.k. , Stall sauber . Also kümmert sich jemand um das Pony gut. Es ist schön, das Du aufmerksam bist . Aber ich würde erstmal höflich durch die Blume nachfragen:
Ach, das Pony ist aber niedlich, aber wieso steht es denn alleine ? Ist es krank ? Tu einfach naiv .
Bevor man etwas in die Wege leitet, sollte man erst mal nachforschen, ob es einen Hintergrund gibt.
Könnte ich mir vorstellen, denn der Zustand von dem Pony spricht dafür. -
Ganz ehrlich? Wenn sich jemand die Muehe macht für ein Shetty ,das man ja in dem sinne für nix "gebrauchen" kann ausser als Rasenmaeher, gut zu versorgen. Und wenn es ordentlich aussieht und die Hufe in Ordnund sind. Dann macht sich derjenige auch Gedanken um sein Tier und ich würde jetzt nicht an ne Form von Tierquaelerei denken.
Wisst ihr ich finde sich Gedanken machen gut und wichtig. Aber nur im Gewissen Grenzen. Dazu fällt mir immerwieder ein wie bei uns damals auch das Vetamt vor der Türe stand. Und warum? Weil wir im Auslauf vom Offenstall mitten im Winter nach einer Regenperiode Matsch hatten
Ehrlich? Wir waren wie man so schön sagt not amused und der Vet Mensch hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber er musste kommen. Mir wäre es lieber gewesen er hätte in der Zeit nach echten Problemfällen geguckt -
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Wisst ihr ich finde sich Gedanken machen gut und wichtig. Aber nur im Gewissen Grenzen. Dazu fällt mir immerwieder ein wie bei uns damals auch das Vetamt vor der Türe stand. Und warum? Weil wir im Auslauf vom Offenstall mitten im Winter nach einer Regenperiode Matsch im Auslauf hatten
Ehrlich? Wir waren wie man so schön sagt not amused und der Vet Mensch hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber er musste kommenWas meinst wie oft sie mir damals wegen unserem Limes die AmtsVet geschickt haben, als wir den bekamen
Ich hatte zum Schluss schon immer nen extra Kaffee für sie da, wenn sie wieder umsonst kommen musste.Ich finde den Vorschlag von RedPaula eigentlich ideal.
Freundlich auftreten, interessiert nachfragen.... auf keinen Fall mit Vorwürfen oder Drohungen wie VetAmt ankommen, auch das Wort Tierquälerei sollte man vermeiden.
So lange man sie nicht angreift kann man mit den Leuten am besten reden.ZitatIch will den natürlich nicht gleich anzeigen, trau mich aber nicht wirklich, den anzusprechen- er kam letztens zum Pony und Hühnerfüttern und hat das Pony genervt angebrüllt, dass es zur Seite gehen soll- bevor ich mich mit dem anlege, wollte ich erstmal hier bei den Pferdekennern abchecken, ob die Haltung so ok sein könnte. Ich kenne mich nicht wirklich mit Ponys aus und haben will ich auch keins
Das muss nix heißen...
Wenn ich nach nem stressigen Tag zum Füttern gegangen bin und Monsieur dann gedrängelt hat, dann wurde der Tonfall auch schon mal unhöflicher. -
Hier selbes. Sind 600kg Tiere und keine Hamster. Mich hört man auch mal bis vor die Türe Geht halt nicht immer alles nur mit fluestern deshalb ist man dem Tier aber nicht automatisch schlecht.
Und ich kenne hier zwei Haflinger die dir das nichtmal mit nem Ohrenzucken quittieren Da geht's dann eher nach dem Motto: Gut wenn du so laut wirst drücke ich dich halt nich gegen die wand. Meinstes wohl doch ernst -
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