Kastrierter Rüde mag plötzlich keine nicht kastrierten Rüden
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Hallo zusammen,
und zwar habe ich seit etwa einer Woche folgendes Problem festegestellt:
Dino ist mittlerweile 4 Jahre alt (mit ca. 1,5 Jahren wurde er kastriert). Wir hatten bisher nie irgendwelche Probleme mit anderen Hunde. Er spielte und war freundlich egal ob groß, klein, nicht kastriert, kastriert, weiblich oder männlich. Seit kurzem ist mir aufgefallen, dass er bei unkastrierten Rüden "aufmuckt" und versucht den Macker raushängen zu lassen
. Er schnüffelt ganz normal und kurz darauf geht die Bürste am Rücken hoch, er brummelt und verjagt das gegenüber, d.h. er rennt dem Gegenüber kurz hinterher (ca. 2-3 mm) und stoppt dann. Ermahne ich ihn und sage "Schluss" bzw. ruf ihn zu mir kommt er auch....aber brummelt noch etwas. Wir waren gestern in einer Gruppe spazieren, wo auch ein nicht kastrierter Rüde dabei war...am Anfang gab es die Situation wie oben beschrieben und danach war das ganze ok und sie haben sich ignoriert. Bin mir gerade unsicher wie ich mich am besten verhalten soll bzw. was würdert ihr tun?
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Ich würde mal sagen, ganz normal!
Er ist nun erwachsen, sieht für mich auch so aus, als hätte er Anteile vom Herdenschutzhund in sich, da wird man schon etwas wählerischer, was die Freunde betrifft.
Auch ist es gar nicht selten, das Kastraten keine Intakten mögen.Erzieherisch kann man bewirken, das er die "ganzen Kerle" ignoriert, solange sie ihn auch in Frieden lassen. Ich würde ihn aber auch unterstützen und diese von ihm fernhalten, so weit möglich.
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Danke Quo Vadis ....ich habe mir eigentlich auch gedacht, dass ich mich am besten so verhalte wie immer, war mir aber unsicher. Er lässt sich zum Glück gut abrufen und geht auch nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden hin.
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Unser "Kastrat" hat trotz früher Kastration schon viel "Rüdenverhalten " und hatte so mit 3-3,5 Jahren noch mal eine Wandlung im Sozial verhalten - das kann so der Übergang sein wenn sie halt endgültig als "Altrüden" gelten und nicht mehr als "Jungrüden".
Vielleicht irritieren deinen Hund die intakten Rüden, weil er irgendwie spürt, dass sie in der Rangordnung eventuell über ihm wären - oder aber auch nicht - auf jeden Fall muss er da seine Position behaupten ?
Unser "Kastrat" ist in der Zeit gerne mal etwas übermotiviert mit Imponiergehabe auf andere Hunde zugegangen und war dann völlig irritiert, wenn die sich prompt als unterlegen auf den Rücken schmissen. Dann stand er da eher unsicher mit einem Blick zu mir " Frauchen, was haben die denn alle ?"
. "Tja, mein Hase, du bist jetzt erwachsen, benimm dich auch so".
Es unterbinden ist schon gut, aber ich finde es auch hilfreich, wenn man so 1-2 Hunde aus der "schwierigen Gruppe" mit netten BEsitzern kennt, mit denen die Hunde das nochmal in Ruhe in längerem Zusammensein klären können.
Das hat bei uns gut geklappt - ich wollte keinen Hund, den ich für den Rest seines Lebens von gewissen anderen Hunden fernhalten muss, er sollte das lernen. Bei uns geht das jetzt wieder ( 6 J) gut, er checkt es ab und entscheidet schnell. ob Sympathie da ist oder er die anderen einfach ignoriert. Wobei er als "Kastrat" meist besser mit intakten Rüden kann als mit intakten Hündinnen...
Lg, Trixi
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