Psychische Probleme beim Hund
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Balu , 2 Jähriger Husky/Pinscher Mix aus dem Auslandstierschutz,50cm Schulterhöhe....kam als 4 Monate alter Welpe in unsere PS.Wurde hier sehr krank , musste mit ü40 Fieber in die Tierklinik-hier blutiger Burchfall,die Ärzte gaben ihm keine 24 Stunden zum überleben.Am nächsten morgen abgeholt und keine besserung in Sicht.Wir wollten ihn nicht aufgeben und brachten ihn zu unserem TA,ders ehr Ehrgeizig ist.Tag darauf bekamen wir unseren freudig wartenden Rüden wieder.Zwar matt und angeschlagen aber er war über den berg.Untersuchungen ergaben,das er keine roten Blutkörperchen mehr hatte und diese sobald er dsie aufbaut gleich wieder verliert.Wir barfen ihn nun.Es geht ihm gut.Nun ist er fast 2 jahre und wir hatten bis auf manchmal matte Tage keine probleme mehr was die Gesundheit angeht.leider hat er aber immer Panische Angst.verkriecht sich immer in dunkle Ecken,geht man an ihm vorbei,springt er panisch auf,rennt weg und wnn es ganz schlimm kommt,spritzt er kot ab.Will man ihn streicheln,kommt es or das er urin laufen lässt.Ruft man ihn , verkriecht er sich sofort als wenn er etwas ausgefressen hätte,lässt urin laufen und duckt sich ganz klein zusammen.geht man zu ihm,flüchtet er wieder Panisch.ICH MÖCHTE DAZU SAGEN-ER WURDE NIE GESCHLAGEN ODER SONSTIG KÖRPERLICH ANGEGRIFFEN... Fressen ist ganz schwierig.Er frisst am liebsten in der Nacht.Aber dann sind Häufchen vorprogrammiert.Am Tag steht sein Futter vor ihm..er shnuffert heimlich daran,leckt sich die schnauze aber hockt / liegt Panisch vor Angst vor seinem trog.Selbst zuspruch wie " feines...leckerchen und Streicheln,überzeugen ihn nicht davon das fressen zu beginnen. Man braucht ihn nur ansehen und er verkriecht sich.Dann hat er wieder Tage , wo er kuscheln kommt,Spielen kommt und im selben moment dreht er sich wieder um und geht in den dunklen Flur.Wir haben rescue tropefn probiert,baldrian Pur , Angst Homeo Tabletten etc..nix hat geholfen... Wir wissen wirklich nicht mehr weiter....manchmal ertappt man sich wie man
über einschläfern nachdenkt,da dies ja kein Leben sei mit ständiger Angst und Panik , anders herum kann man soweit nicht gehen....wir haben demnächst einen Termin bei einer Tierpsychologin.Bitte wegen dem einschläfern keine Disku betreiben....machen wir natürlich nicht aber ihr wisst auch leider nicht wie der hund leidet.Man sieht förmlich die Panik in den aufgerissenen Augen , die anliegenden Ohren..er mag nicht einmal zuschnappen,knurren oder sonstiges vor lauter Angst...das man da verzweifelt ist,ist denke ich mal zu verstehen.
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Sorry für die Leider sehr vielen RS Fehler
aber dieses Thema wühlt mich so sehr auf , das selber kein klares Denken vorhanden ist und man einfach nur alles schnell aufschreiben will.
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Hier war gerade erst ein Thema mit Psychopharmaka für sehr ängstliche Hunde... Vielleicht danach mal suchen und die Leute dort fragen?
Ansonsten kann ich nicht helfen...
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Danke Lordbao
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Schau doch mal hier rein:
https://www.dogforum.de/deprivationsschaden-t148132.html
Dort ist auch der o. g. Thread mit dem extremen Angsthund verlinkt.LG, Chris
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Psychopharmaka ? Wie bitte ? HUHU solche Mittel verändern neagtiv den Hormonhaushalt und können je nach Medikament dazu führen, daß Körpereigene Abwehrstoffe nicht mehr produziert werden bspw. Adrenalinausschüttung. so genannte "Stimmungsaufheller" oder jede andere Art von psychisch beeinflußenden Substanzen sollten immer die aller aller aller letzte Option sein, eigentlich gar nicht. Es sei davor gewarnt, daß diese "Medikamente" in Kombination mit ach so tollen Heilungs/Besserungs -prohezeiungen oft nur ein gutes Geschäft für die Hersteller und Vertreiber sind - der Gesundheit aber selten bis null nachhaltig dienen.
Im beschriebenen Fall macht es ganz den Eindruck, als wäre schon in der Prägung etwas gehörig daneben gegangen was die ersten 4 Monate mit ihm war weißt du nicht ?
vllt. hast du vieles schon probiert, aber :
du solltest immer mit heller Stimme und ganz lieber Intonation sprechen, und wenig sprechen.
das Tier sollte EINE feste Bezugsperson haben.
Kommuniziere mit ihm auf gleicher Höhe, d.h. hocke dich hin oder geh selbst auf alle viere
bewege dich in seinem Umfeld langsam
lass ihn bei seinen Ruheplätzen in Ruhe
wenn er kuscheln will kommt er selbst ( wenn er s in deinem Fall von allein nie macht, solltest du ihn auch nicht drängen )
Zuspruch beim Essen oder aufs essen zeigen kann oft vom hund auch so interpretiert werden: Oh das ist wohl herrchen sein essen so ein gewese wie er darum macht.
stell das essen hin und lass es ganz in Ruhe, oder:
versuche ihn aus der Hand zu füttern um Vertrauen aufzubauen, natürlich auf gleicher Höhe.
Beuge dich nicht von oben über ihn, tatsche ihn nicht von oben auf den Kopf " hjaaaa mein guuuter"
sei leise sei langsameine andere Idee ists vllt. ihm einen gleichaltrigen Kumpel zu verpassen, von dem er sich bestenfalls was abguckt und feststellt, daß die welt gar nicht so grausam ist.
Situationsabhängig macht es auch Sinn ihn nicht anzuschauen und ihn zu ignorieren, so daß er merkt: ahh die starren mich nicht die ganze zeit sn, die wollen mir gar nichts böses.
Ich glaube dir gern daß du dich hilflos fühlst, aber bitte sei so fair und gebe einem Tier keine psychopharmaka
bitte sei so fair und gebe einem Tier keine psychopharmaka
bitte sei so fair und gebe einem Tier keine psychopharmaka
bitte sei so fair und gebe einem Tier keine psychopharmaka -
Ich finde es sehr schade - gerade auch von Seite der Tierschutzorganisation - dass erst jetzt, nach fast 2 Jahren, ein Tierpsychologe hinzugezogen wird. Warum hat man so lange gewartet? Ich vermute aufgrund Deiner Schilderung, was das Füttern anbelangt, dass da einige falsche Verknüpfungen beim Hund vorgenommen wurden. Und das vermutlich nicht nur beim Füttern.
Welche Erfahrung hast Du denn mit solchen Hunden? Also außer diesem Hund? Ich frage, weil es oft so ist, dass ein Hund mit solch einem Verhalten in einer anderen Familie dieses Verhalten gar nicht zeigen würde. Nicht so extrem zumindest. Auch darüber sollte meiner Meinung nach nachgedacht werden.
Wer trifft die Auswahl des Tierpsychologen? Hier eine Auswahl empfehlenswerter Fachkräfte: http://www.gtvt.de/10/verhalte…aerzte-in-ihrer-naehe.htm
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Irgendetwas muss an der Diagnose missverstanden worden sein. Ohne oder fast ohne rote Blutkörperchen ist kein Wirbeltier lebensfähig.
Viele Grüße
Ingo
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Das stimmt, Ingo. Da stellt sich die Frage, was der Hund eigentlich hatte?
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Die Beschreibung klingt nach einem stark traumatisierten Hund, der schreckliche Erfahrungen hinter sich hat und niemandem vertraut.
Solche verunsicherten Hunde brauchen ganz viel Ruhe und einen strukturierten Tagesablauf. Ist das bei Dir gewährleistet? Ich würde ihn im Moment gar nicht anfassen oder streicheln, das macht ihm Angst. Kannst Du ihm Futter aus der Hand geben? Habt ihr einen Zweithund, der ihm Sicherheit geben könnte? Wie sieht derzeit der Tagesablauf aus, könnt ihr mit ihm rausgehen? Wenn ja, bitte extrem gut sichern, er wirde jede Gelegnheit zum Weglaufen nutzen.
Für unseren Zazi haben wir ein Kinderbettgestell aufgebaut, weil er vor lauter Unruhe keine Minute in seinem Körbchen liegen konnte. Diesen Rückzugsort hat er gerne angenommen. Außerdem bekam er einige Wochen täglich Zylkene zur Beruhigung, ich bilde mir ein, es hat ein wenig geholfen...
Gebt bitte noch nicht auf, ihr habt ja schon Einiges erreicht. Ich drücke euch und Balu die Daumen!
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