RB Vertrag fristlos kündigen wenn Pferd nicht mehr reitbar?
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Also ich kenne es auch nur so, dass man als RB einen Beitrag an den Besitzer zahlt. Gut, die RBs haben auch keinerlei Verpflichtungen außer das Pferd anständig zu behandeln und eine Reitstunde ist auch inbegriffen, aber generell wird gezahlt. Wenn man sich so ein Pferd leihen möchte und im Schulbetrieb ist es doch auch so, dass Geld verlangt wird. Warum also nicht auch bei einer RB?
Zum eigentlich Thema muss ich sagen wenn das Pferd nicht mehr reitbar ist sollte man schon fristlos kündigen dürfen, egal ob der Vertrag auch andere Sachen wie Bodenarbeit oder sowas beinhaltet. Reiten steht ja schließlich auch im Vertrag und das kann die Besitzerin ja nicht mehr gewährleisten.
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Hi
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Zitat
Mal so ganz theoretisch auseinandergenommen. Du hast eine 4 wöchige Kündigungsfrist. Gut aber da steht ja nicht dass diese 4 wochen immer zu einem Monatsbeginn gerechnet werden.
Aber im Vertrag steht 4 Wochen zum Monatsende. Das heißt doch, dass ich, da Januar ja bereits um ist, erst zu Ende Februar kündigen kann und erst dann die vier Wochen Kündigungsfrist losgehen. Ich müsste also für März noch zahlen. Oder sehe ich das falsch?
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Auch wenn ich für zahlende RBs bin, in deinem Fall hätte ich als Besitzer kein Geld (mehr) genommen. Es ist eben eine Reitbeteiligung und keine Führ-, Putz- und Kuschelbeteiligung. Da sie den Vertrag nicht einhalten kann, weil das Pferd dauerhaft nicht mehr reitbar ist, würde ich fristlos kündigen. Denn ich sehe da durchaus einen Unterschied zu einer von dir gewollten Veränderung bei einem reitbaren Pferd, dann gilt die Frist. Aber bekommst du keine Gegeleistung. Es geht ja nicht um drei Tage ein dickes Bein.
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Zitat
Nö, weder weil es besonders kostspielig, noch weil es besonders aufwendig ist.
Ich zahle für eine Dienstleistung bei einem Menschen, der die erforderliche Qualifikation nachweisen kann und eine gewisse Qualität bei seiner Arbeit garantieren kann.
Aber ich hatte in den ganzen Jahren nie eine RB, die dem Leistungsstand des Pferdes entsprechen reiten konnte. Das kostete immer massig Zeit und Nerven bis zumindest die Grundbegriffe so saßen, dass ein Bewegen ohne Aufsicht möglich war. Und eben viel Korrekturberitt statt Weiterbildung des Pferdes.
Ich hatte früher immer 5-6 Pferde, war eh jeden Tag am Stall. Eine RB ermöglichte mir etwas mehr Zeit für die Nachwuchspferde, keine Freizeit.
Und Putzen und Bewegen nimmt jetzt nicht so viel Arbeit weg. Schulpferd gibt es auch nicht kostenlos.Ich will dich jetzt nicht angreifen und beziehe das nicht direkt auf dich, aber da du es gerade erwähnst.....
So eine Pferdehalterin kannte ich aus meinen alten Stall. Sie meinte immer; mein Pferd ist so top geritten und hier kommen immer solche Lumpen die keine Ahnung haben. Das macht mir mehr Arbeit als alles Andere.Ihr war auch NIE jemand Recht, als ich dann meinte, dann bewege dein Hintern und reite selber.
Du wolltest dein Pferd, gibst angeblich immer so viel dafür, dann nimm dir auch die Zeit (sie war arbeitslos)
Solche sind so eigen, dass sie sich gar nicht erst eine RB suchen sollten. Denn denen kann es NIEMAND recht machen - indem Fall, so wie Du eben schriebst Pakwerk. -
Och, ich habe jetzt 3 Monate dafür bezahlt, dass meine Stute geritten wird ^^
War wohl vom Profi und hieß Beritt
So, ich werde aber OT, scusi. -
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Komisch, meine RBs waren immer sehr zufrieden und blieben über Jahre, woran liegt das nur. Allerdings habe ich auch nie eine RB gesucht, sondern mich überreden lassen.
Und dann zeig mir bitte die RB, die ein S-Dressur-Pferd korrekt reiten kann, wenn sie bisher im Schulbetrieb unterwegs war. Das hat absolut nichts mit Recht machen zu tun, sondern mit den Grundlagen, die bisher nicht vermittelt wurden. -
Zitat
Nö, weder weil es besonders kostspielig, noch weil es besonders aufwendig ist.
Ich zahle für eine Dienstleistung bei einem Menschen, der die erforderliche Qualifikation nachweisen kann und eine gewisse Qualität bei seiner Arbeit garantieren kann.
Aber ich hatte in den ganzen Jahren nie eine RB, die dem Leistungsstand des Pferdes entsprechen reiten konnte. Das kostete immer massig Zeit und Nerven bis zumindest die Grundbegriffe so saßen, dass ein Bewegen ohne Aufsicht möglich war. Und eben viel Korrekturberitt statt Weiterbildung des Pferdes.
Ich hatte früher immer 5-6 Pferde, war eh jeden Tag am Stall. Eine RB ermöglichte mir etwas mehr Zeit für die Nachwuchspferde, keine Freizeit.
Und Putzen und Bewegen nimmt jetzt nicht so viel Arbeit weg. Schulpferd gibt es auch nicht kostenlos.Warum vertraut man das Pferd denn jemandem an, wenn man mit dessen Leistung eh nicht zufrieden ist und es noch mehr Arbeit macht, als wenn man einfach selbst reitet? Diese Frage meine ich jetzt wirklich ernst: warum wartet man nicht auf jemanden, der die Sache so erledigt, wie man es gerne hätte? Kann ich nicht nachvollziehen.
Jeder Mensch benötigt eben auch Zeit außerhalb des Stalls, um eben gewisse Termine zu erledigen. Auf diese Zeit bezog ich mich mit der 'pferdfreien-Zeit'. Ich würde es zumindest als entlastend empfinden, wenn ich wüsste, dass mein Pferd versorgt ist und ich einfach diesen Termin wahrnehmen kann, ohne Sorge zu haben.
Ich finde es auch sehr schade, dass Reitbeteiligungen häufig als Tölpel dargestellt werden und sie einen Schei*** wert sind. Kurz ein Beispiel aus meiner Reiterei: ich bilde einer Dame ihre Stute direkt nach dem Einreiten komplett aus, soweit die Zeit es zuließ. Dann änderten meine Arbeitszeiten sich, sodass ich nur abends hätte kommen können, aber sie dann ihre Ruhe auf dem Hof haben wollte und keine Reiter mehr da sein sollten. Gut, dann ging das eben auseinander und als 'Dank' durfte ich mir anhören wie unzuverlässig so Reitbeteiligungen sind. Ist ja nicht so, dass ich ihr das Pferd kostenlos ausgebildet habe einfach um des Reitens Willen... nein DIE Reitbeteiligung ist schuld!
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Warum?
Weil man sich durchaus an die Zeiten erinnert, als man damals selbst gelernt hat und nur wirklich viel und gut lernen konnte, weil einem ein netter Mensch ab einem gewissen Leistungsstand ein entsprechend ausgebildetes Pferd und den erforderlichen Unterricht zur Verfügung gestellt hat (entweder gegen Geld oder harte Arbeit ).
Und wenn das eigene Pferd am Ende seiner Ausbildbarkeit ist und so langsam "in Rente", also nur noch wenige Turniere geht, da der junge Nachwuchs drängt, dann kann es doch einem jungen, engagierten Menschen als Lehrpferd dienen. Gleichzeitig bekommt es so eine weitere Bezugsperson, die einfach viel mehr Zeit hat und mit dem Tier teilt. Für mich ist das eine Win-Win-Situation für Pferd und Reiter
Denn welche Eltern kaufen ihrem bisher auf E-Niveau reitenden Kind für 15. oder 20.000 Euro ein älteres, erfahrenes Lehrpferd?
So ist es ein guter Einstieg und nach einigen Jahren kann dann das eigene Pferd einziehen. -
Zitat
Komisch, meine RBs waren immer sehr zufrieden und blieben über Jahre, woran liegt das nur. Allerdings habe ich auch nie eine RB gesucht, sondern mich überreden lassen.
Und dann zeig mir bitte die RB, die ein S-Dressur-Pferd korrekt reiten kann, wenn sie bisher im Schulbetrieb unterwegs war. Das hat absolut nichts mit Recht machen zu tun, sondern mit den Grundlagen, die bisher nicht vermittelt wurden.Man sollte sich halt entsprechend der Pferdeausbildung den Reiter suchen Ich hätte auch keine Lust mein Pferd ständig Korrektur zur reiten weil jemand anders noch nicht ausreichend Erfahrung hat. Aber das ist doch kein Argument dann Geld zu nehmen? Also wenn man eine RB hat weil man schlichtweg nicht genügend Zeit hat ist das eine. Wenn man eine RB "zulässt" obwohl man die Zeit hätte das andere.
Ich persönlich bin keine perfekte Reiterin, aber ich verstehe mich ganz gut darauf ein Pferd an der Longe zu arbeiten oder auch anderweitig vom Boden. Damit habe ich meiner RB einen großen Gefallen getan, da das Pferd einfach nicht gut ausgebildet war und die Besitzerin einfach nicht genug Zeit hatte... Selbst als nicht S-Dressur-Profi kann man manchmal helfen :) -
Ich hatte noch eine RB aus Zeitmangel, bei Zeitmangel hätte ich kein Pferd.
Warum sollte man kein Geld nehmen?
Ich stelle da etwas zur Verfügung, was anderweitig verdammt teuer wäre. Und das ohne sämtliche Kosten zu berechnen, ohne das Risiko Tierarzt und dauerhafte Unbrauchbarkeit, sozusagen jederzeit kündbar.
Wieso sollte ich das verschenken? -
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