• Hallo
    Hab mit dem Fährtensuchen angefangen im mom laufen wir nur gerade und in jedem schritt ein Leckerchen. jetzt wollte ich mal fragen hab gelesen man sollte auf eine Acker anfangen mit üben weil man die Spur besser sieht, aber wenn ich da an die Landwirte denke ist das wohl keine so gute idee :headbash:
    Wie handhabt ihr das und wo habt ihr begonnen?

    • Neu

    Hi


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    • Angefangen auf Wiese, die flach getretenen Vierecke und Kreise für den Anfang sieht man auch da gut.


      Und dann schnell Acker. Das weniger wegen der Sichtbarkeit, sondern wegen der Größe der benötigten Fläche.
      Das ist gar kein Thema, wenn man die Landwirte in seiner Umgebung mal fragt. Dann weiß man immer, wann man welche Flächen nutzen kann.
      Und zur Weihnachtszeit gibt es eine kleine Aufmerksamkeit, dann passt das und man hat ausreichen Gelädne zur Verfügung. ;)

    • Ich habe mal im Rahmen einer Junghundetrainigsgruppe Einblicke ins Fährten bekommen.


      Korrektes Fährten legen ist ziemlich viel Aufwand. Du solltest die Fährte mindestens eine halbe Stunde bis Stunde vorher legen, natürlich ohne Hund. Das Gelände ist eigentlich egal, Wiese ist aber vielleicht erstmal übersichtlicher. Nimm was besonderes, was der Hund nicht jeden Tag bekommt und leg sie in 2 - 3 Schritten Abstand, am Ende der Jackpot, also ein Haufen von den gewählten Leckerchen. Du kannst auch eine Spur legen mit Fleischbrühe oder so. Makier Dir den Anfangspunkt, z.B. mit einem bunten Zahnstocher, Fähnchen oder so und genauso makierst Du jede Wendung. Deshalb ist das Gelände eigentlich egal, Du kannst Dich an Deinen Makierungen orientieren. Vielleicht hast Du im Wald schon mal Flatterbänder an irgendwelchen Zweigen hängen sehen, das sind auch oft Fährten. Bei einem jadgtriebigen Hund ist es noch recht wichtig ihn durch Rituale zu steuern. Du kannst ihm am Anfang z.B. ein Geschirr anziehen, Scleppi dran und ihn an den Anfangspunkt der Fährte losschicken, am Ende direkt rausnehmen, Geschirr und Schleppi ab und jedes weitere Suchen unterbinden. Durch diese Rituale lernt er zu unterscheiden, jetzt ist Arbeit und jetzt ist wieder Normalzustand und er darf nicht jagen.

    • Jackpot am Ende kann funktionieren. Muß es aber nicht. Es gibt genug Hunde die dann einfach nur bescheiden suchen, weil sie einfach nur ans Ende zum Jackpot wollen ;)

    • Mal ne Frage:
      Was macht man beim Fährten, wenn der Hund kurz vorm Ziel den zB den Dummy oder Ähnliches liegen sieht oder riecht und daraufhin einfach kreuz und quer losrennt, nicht mehr bis zu Ende Fährtet und komplett abschaltet?


      Mein Vorschlag wäre, das man den Dummy oder Gegenstand durch etwas anderes triebniedrigeres ersetzt und dem Hund begreiflich macht: findest du das, gibts Futter. Problem wäre wieder, das der Hund ggf auch bloß wieder dahin ochsen wird, wenn er es riecht oder sieht.
      Sonst den Dummy einbuddeln oder hochlegen (wo die Gefahr besteht, das der Gruch weggetragen wird und den Hund Gaga macht).
      Was kann man sonst noch machen? Den Hund korrigieren?

    • Ich habe nix am Fährtenende, außer ein wenig mehr Futter und später den ersten Gegenstand zum Verweisen. Mein Hund neigt auch zum Stürmen auf der Fährte, und das will ich nicht. Der Weg ist das Ziel und das beinhaltet, daß Abfressen von Leckerli bedeutend schöner sein soll, als das Fährtenende zu erreichen. Dann ist nämlich Schluß.

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