Wie geht man gegen arglistige Täuschung vor?
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Ich glaube kaum, dass sie da viel machen kann, außer sie kann irgendetwas beweisen, z.B. im Anzeigentext, wenn die Hündin dort mit Papieren angeboten wurde, oder etwas schriftlich festgehalten wurde.
Puh, ich bin ansatzweise sprachlos. Wer kommt auf die Idee eine vierjährigen Hund ohne Papiere aus desolaten Verhältnissen schon für sage und schreibe 600 Euro zu kaufen? Und dann noch für 800 und sich vor Ort hoch handeln lassen? Das kann doch alles nicht wahr sein.
Das ist ja schon keine arglistige Täuschung, das ist offene Täuschung mit Einwilligung des Käufers....
Jepp. Das wollte ich auch gerade schreiben.......
Und Recht haben und Recht bekommen...... kennt man ja.
Wenn nichts vertraglich vereinbart wurde, dann stehen die Chancen generell absolut schlecht. Zum Schluss behaupten die alten Halter, den Hund davor noch nie gesehen zu haben......Wenn der Hund übers Netz feilgeboten wurde, dann wird die Anzeige schon lang gelöscht worden sein. Jetzt einen Anwalt einzuschalten, der recherchiert und sich dahinterklemmt, steht wahrscheinlich nicht in Relation..... Ja, wie schon jemand schrieb, teures Lehrgeld..... Wurden der Freundin nichtmal die Heimtierausweispapiere übergegeben??? Wie kann man sich auf so einen Handel nur einlassen Das hilft natürlich jetzt nicht weiter, aber ich bin schon arg schockiert....sorry
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Hi
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In einer Zeitungsanzeige war eine 4 jährige französische Bulldogge ausgeschrieben.
Der Hund sollte 600€ kosten.Die Wohnung der Verkäufer soll katastrophal ausgesehen haben, weswegen meine Freundin Mitleid bekam und den Hund haben wollte.
Man könnte es ja so machen, dass sie 600€ anzahlt, und die Papiere des Hundes erst nach der zweiten Rate rausgerückt würden.
Blauäugig wie sie war ließ sie sich darauf ein.800€ sind ihr aber auch zu viel für einen Hund ohne Papiere bzw. geht es ja mehr um den Betrug an sich, dass trotz Zusage bzgl. Papiere eben doch keine vorhanden sind.
Das tut ja schon weh.
Ich würde auch sagen, Pech gehabt!
Und 800€ sind für einen 4-jährigen Hund ohne Papiere zu viel? So viel würde ich nichtmal für einen mit Papieren zahlen.
Und wenn man dann nichtmal nen anständigen Kaufvertrag aufsetzt in dem man festhält dass die Papiere später ausgehändigt werden fällt mir echt nix mehr ein. -
Autsch.
Na ja, manchmal setzt der Verstand halt aus.
Meiner Ansicht nach fällt das in die Kategorie 'Lehrgeld' und da sind 800Euro noch vergleichsweise harmlos verglichen mit dem was andere Leute für Leichtgläubigkeit bezahlen (Bei meinen Eltern ist mitten im Fenster austauschen der Handwerker irgendwann nicht mehr erschienen und hat kurz darauf Insolvenz angemeldet. Ich glaube sie hatten im über 2000Euro für das obere Stockwerk vorgestreckt. Aua.)Die Grenze zwischen Dummheit und Gutgläubigkeit sind fliessend und ich finde, da muss man jetzt nicht ganz sooooo arg drauf rumhacken. Der wirkliche Bösewicht ist der Verkäufer. Der Gewinner ist letzten Endes (hoffentlich) der Hund.
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Der wirkliche Bösewicht ist der Verkäufer.
Solange es solche Menschen gibt, die sich so leicht übers Ohr hauen lassen, stirbt die Versuchung halt nicht aus!
Und genauso lange wird man eben den unseriösen Hundehandel, Wühltischwelpen usw. nicht ausrotten können. -
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Autsch.
Na ja, manchmal setzt der Verstand halt aus.
Meiner Ansicht nach fällt das in die Kategorie 'Lehrgeld' und da sind 800Euro noch vergleichsweise harmlos verglichen mit dem was andere Leute für Leichtgläubigkeit bezahlen (Bei meinen Eltern ist mitten im Fenster austauschen der Handwerker irgendwann nicht mehr erschienen und hat kurz darauf Insolvenz angemeldet. Ich glaube sie hatten im über 2000Euro für das obere Stockwerk vorgestreckt. Aua.)Und solange er nicht zugibt, dass es Absicht war, ist es nichtmal Betrug.
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Ich hoffe dann nur, dass deine Freundin und und ihr Freund mehr Ahnung haben
von der HundeHALTUNG als vom HundeKAUF....
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Und 800€ sind für einen 4-jährigen Hund ohne Papiere zu viel? So viel würde ich nichtmal für einen mit Papieren zahlen.
Warum nicht? Wenn ich einen gesunden, gut sozialisiert und erzogenen erwachsenen Rassehund dafür bekomme?Die Verkäufer werden sich ins Fäustchen lachen. War ja auch die perfekte Rassewahl - im Moment kann man für eine französische Bulldogge scheinbar jeden Preis nehmen.
ZitatIch hoffe dann nur, dass deine Freundin und und ihr Freund mehr Ahnung haben
von der HundeHALTUNG als vom HundeKAUF....
Dem stimme ich zu -
na, ja, so einfach ist das nicht, für einen Betrug braucht es keinen Vertrag
Sie sollte eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug machen.
Sie war ja nicht alleine da, derjenige, der mit war, den soll sie als Zeugen benennen.
Man müsste da im Detail wissen, was der Verkäufer gesagt hat, hat er gesagt, der Hund hat eine Ahnentafel, hat er einen Zuchtverein genannt?
Wenn Details besprochen worden sind, so sehe ich da schon eine Chance mit einer Anzeige weiter zu kommen.
Problem ist, dass die meisten mit "Papieren" in solchen Anzeigen gar nicht die Ahnentafel meinen, sondern den Impfausweis.
Frag sie doch Mal nach Details aus dem Gespräch, dann kann man ungefähr sagen, ob die Anzeige Aussicht haben könnte oder nicht.Wurde ein KV gemacht? Wenn ja, dann sollte nur derjenige die Anzeige machen, der den Hund auch gekauft hat und im KV steht, der andere sollte als Zeuge benannt werden.
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Warum nicht? Wenn ich einen gesunden, gut sozialisiert und erzogenen erwachsenen Rassehund dafür bekomme?Die Verkäufer werden sich ins Fäustchen lachen. War ja auch die perfekte Rassewahl - im Moment kann man für eine französische Bulldogge scheinbar jeden Preis nehmen.
Von einem guten Züchter, ja. Aber nicht von einer Privatperson die sich dem Hund schnell entledigen will.
Oder wenn ich den Hund im Sport führen will und er schon gut vorgearbeitet/vorbereitet ist.
Habe ich etwas zu allgemein geschrieben.Ich finde es auch erschreckend wie viel für diese Rasse gezahlt wird..
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na, ja, so einfach ist das nicht, für einen Betrug braucht es keinen Vertrag
Sie sollte eine Anzeige bei der Polizei wegen Betrug machen.
Sie war ja nicht alleine da, derjenige, der mit war, den soll sie als Zeugen benennen.
Man müsste da im Detail wissen, was der Verkäufer gesagt hat, hat er gesagt, der Hund hat eine Ahnentafel, hat er einen Zuchtverein genannt?
Wenn Details besprochen worden sind, so sehe ich da schon eine Chance mit einer Anzeige weiter zu kommen.
Problem ist, dass die meisten mit "Papieren" in solchen Anzeigen gar nicht die Ahnentafel meinen, sondern den Impfausweis.
Frag sie doch Mal nach Details aus dem Gespräch, dann kann man ungefähr sagen, ob die Anzeige Aussicht haben könnte oder nicht.Wurde ein KV gemacht? Wenn ja, dann sollte nur derjenige die Anzeige machen, der den Hund auch gekauft hat und im KV steht, der andere sollte als Zeuge benannt werden.
Eines Vertrages bedarf es schon, nur ist dafür keine Schriftform vorgeschrieben.
Das Anliegen der ähhm, nun..... unbedarften Käuferin ist, da der Hund ihr im Nachhinein zu teuer erscheint, nicht eine strafrechtliche Verfolgung des Verkäufers sondern sie möchte Geld zurück haben. Dafür müßte sie den zivilrechtlichen Weg beschreiten. Dabei hilft ihr die Polizei nicht.
Einen Anwalt einzuschalten und sich auf einen langen Klageweg einzulassen würde vermutlich angesichts der unsicheren Beweislage bedeuten, noch mehr Geld zu verlieren.
Da bestätigt sich mal wieder der Spruch "Dummheit muss bestraft werden".
Ich hoffe ebenfalls, im Sinne des Hundes, dass sich die neuen Besitzer über die Haltung des Hundes etwas besser informieren :/ .
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