Woran erkenne ich guten Mantrailing-Unterricht?

  • Und wieviel von dem anderen Team siehst du von so weit hinten? Wieviel hörst du von dem, was der Trainer laufend kommentiert? Mitlaufen, zugucken und mitlernen ist ein enorm wichtiger Punkt im Unterricht.

  • Ich denke einen guten Trainer erkennt man daran, dass jedes Hund Mensch Team ihren individuell auf sie abgestimmten Trail bekommt. Wir haben jetzt wieder Anfänger in unserer Gruppe und ich bin total begeistert, wie man den Hunden den Trail leichter machen kann, z.B, dass man mit der Hand an den Blättern entlangstreift, ein paar Blätter abreist und diese auf den Boden verteilt usw.
    Nach einem schwierigen Trail mal wieder einen leichten. Nach einem weit geführten, mal wieder einen enggeführten Trail usw. Immer wieder das Leinenhandling erklären, bis es einigermaßen sitzt.


    Also mich persönlich und meinen Hund würde es stören, wenn hinter uns ein Mensch mit einem Hund laufen würde.
    Schließlich ist das unser Trail und ich möchte da nicht das Ambar durch einen anderen Hund abgelenkt ist, wir arbeiten schon genug an den Hundebegegnungen, die wir während des Trails treffen.
    Unsere Hunde sind immer im Auto und ich finde es auch wichtig für Deinen Hund dass er zur Ruhe kommt, schließlich muss er das erarbeitete, ja auch verarbeitetn, bevor der nächste Trail kommt. Eventuell ist es ja möglich, dass Du Deinen Hund in einer Box eines anderen Teilnehmers parken kannst. Ansonsten finde ich es schwierig, weil Du ja sonst nichts von den anderen Trails mitbekommst.

  • Dass der Hund nicht zur Ruhe kommt ist der zweite Grund, warum das normalerweise ein No-Go ist. Ich würde es im meiner Gruppe nicht akzeptieren. Dass mal ein nicht-trailender ruhiger Hund bei einem erfahrenen Team, das dadurch nicht gestört wird, mitläuft, geht als Ausnahme - als Regel würde ich es nicht wollen.

  • Also die Trails bei uns sind super auf die jeweiligen Hunde angepasst. Manche Hunde sind noch leicht verpeilt oder schnell abgelenkt - für die geht es quasi nur zum nächsten Busch. Bei anderen geht es schon kreuz und quer durch's Gelände.


    Ich hab mit der Trainerin mal über das Thema anwesender Hund geredet. Sie hat gesagt, sie macht das von dem jeweiligen Hund abhängig. Mein Maus trippelt halt so nebenher mit, markiert nicht, bellt nicht und stört eigentlich niemanden. Ihre grosse Freundin ist da schon anders.
    Aber auch in meinem eigenen Interesse parke ich sie nächstes Mal im Auto - oder bei meinem Paps :-) Der ist in der Stadt und kommt eventuell mit. Mitlaufen wird er aber sicherlich nicht, er ist ja schon 81.


    Richtig dicht laufen wir Teilnehmer aber bei anderen trails eh nicht mit, sondern eher mit einigen MEter Abstand. So, dass man noch was sieht. Da bin ich auch ganz froh drum, denn fünf Leute, die mir in den Nacken atmen würden mich schon irritieren. Ich bin so schon noch ziemlich verwirrt.
    Die Trainerin geht direkt hinter mir und gibt ab und zu Anweisungen 'Jetzt prüft sie, lass sie ruhig in die Richtung laufen' 'Hilf ihr jetzt' etc. Bei dem Zurücklaufen gibt es die Nachbesprechung. Da hören wir dann alle zu.


    Ich bin immer noch ganz baff vom letzten Mal, wo ich das Gefühl hatte, mein Hund hat total viel Spass. Die war toll bei der Sache und hat sich am Ende beider trails mit grosser Freude dort gewältzt, wo die Zielperson sass - das war total schön zu sehen. Ich kenne meinen Hund sonst als eher unambitioniert. Clever ist sie, aber halt mehr so ein Lüdelüdelü :rollsmile: -Typ. Ich glaube, ich muss eventuell mein Bild von ihr neu definieren - so nach dem Motto 'Die kann ja tatsächlich was!' :D


    Danke für die Hinweise. =)

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