BARF Welpe/Junghund zu dünn - wie zunehmen
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Halli Hallo,
seit einigen Wochen barfe ich nun unsere 20 Wochen alte Dobermannhündin. Sie wiegt aktuell ca. 15 kg, Schulterhöhe müsste ich mal wieder nachmessen, aber sie ist wohl recht groß für ihr Alter (behaupten zumindest alle Menschen um uns herum, auch andere Dobi-Besitzer...Ich persönlich find sie ja nach wie vor gaaanz klein und niedlich )
Sie bekommt von mir aktuell nun schon täglich 1kg Fleisch(abwechselnd Muskelfleich mit Pansen/RFK/innererein etc.) + 250 gr Gemüse/Obst etc. und dazu täglich ein kleines Stück Rinderfett aber sie ist mir eindeutig zu dünn! Nun frage ich mich, wie ich sie dazu bekommen kann etwas besser anzusetzen! Zusätzlich bekommt sie täglich noch Rinderohren/ Ochsenziemer etc.
Sie bekommt ja nun schon ca. 8% ihres Körpergewichts als Tagesration, sollte ich dies weiter hochschrauben, oder eher mehr Fett geben,oder doch lieber Kohlenhydrate dazu (gekochte Kartoffeln/ Haferflocken...)? Was ist im Welpen/- Junghundealter besser?
Ich danke euch für eine Antwort,
liebe Grüße
Anika und Himora
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Die Menge deutlich runter und etwas Energie in Form von Fett oder Kohlenhydtraten dazu. In dem Alter sollten 4 % vom Körpergewicht völlig ausreichen, wenn die Energiedichte stimmt.
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Ich würde mich von der Prozentrechnerei einfach mal verabschieden. Die Bedarfwerte sind doch das was zählen. Fütterst du auch Innereien, die sind wichtig und das nicht nur für Hunde im Wachstum.
wir halten es immer so dass das Jungvolk die gleiche Menge an Fleisch wie die Großen bekommen nur das Kalzium wird angepasst.
Kohlenhydrate finde ich für Junghunde unverzichtbar da man mit ihnen den Energiebedarf, der nicht über das Fleisch abgedeckt werden kann, so gut abdecken kann.
Die Fleischration einfach hochzuschrauben ist blöd, da man dann auch zu viele Proteine in den Hund reinschaufelt und das geht irgendwann auf die Nieren.
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1kg Fleisch ist bei 15kg Hund deutlich zuviel.
Futtermenge runter und Energiedichte rauf, rein über Protein bekommt man keine Substanz auf den Hund, dafür brauchst du Fett oder Kohlenhydrate.Und gerade Dobermänner sehen im ersten Jahr immer schnell etwas mager aus.
Ich hab mal nachgeblättert, so:
sah meine Hündin mit 5,5 Monaten aus. 56cm und knappe 18kg. Damals bekam sie 600g tierische Futterteile, davon 20g reines Rinderfett -
Danke für die Antworten!
@ Lockenwolf: ja, sie bekommt auch Innereien...Hühnerleber (nur einmal die Woche), Milz und Niere (obwohl die ja mal echt eklig riecht...aber was tut man nicht alles )
@ Helfstyna: Himora ist leider noch ein Stück dünner als deine auf dem Foto!
Kann ich dann einfach täglich nen Esslöffel Haferflocken unters Futter mischen, oder sollte ich den KH Anteil auch berechnen?
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Zitat
Danke für die Antworten!
@ Lockenwolf: ja, sie bekommt auch Innereien...Hühnerleber (nur einmal die Woche), Milz und Niere (obwohl die ja mal echt eklig riecht...aber was tut man nicht alles )
@ Helfstyna: Himora ist leider noch ein Stück dünner als deine auf dem Foto!
Kann ich dann einfach täglich nen Esslöffel Haferflocken unters Futter mischen, oder sollte ich den KH Anteil auch berechnen?
Davon nimmt Hund nicht zu (1 EL Haferflocken). Ich persönlich finde eine moderate Menge KH wichtig. Meine Lütte wäre mir massiv vom Fleisch gefallen wenn ich der keine KH gegeben hätte.
Ich habe den Kh genauso durchgerechnet wie den Fleisch und Gemüseanteil. Meine "Lütte" hatte damals einen Kalorienverbrauch (Grundumsatz) von 1500 kcal. Mit Fleisch und Fett wäre ich da nicht alleine drangekommen. Vor allem liefert KH Energie und zwar auf schnellem Wege.
Ich persönlich verstehe nicht wieso ein Hund (vorrausgesetzt er verträgt es) keine Kh bekommt (nicht böse gemeint, lese das hier aber i.M häufig das besonders Hunde im Wachstum ohne KH ernährt werden und es wird sich gewundert wieso man auf den Rippen Klavier spielen kann )
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Ein Esslöffel wird wenig bringen, so 60 g trockene Haferflocken am Tag ordentlich in kochendem Wasser gequollen dürften dem Bedarf näher liegen. Und rund 25 % der Ration sollten Fett sein. Wie viel man da jeweils zugeben muss, hängt vom verfütterten Fleisch und den Knochen ab.
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Zitat
Ein Esslöffel wird wenig bringen, so 60 g trockene Haferflocken am Tag ordentlich in kochendem Wasser gequollen dürften dem Bedarf näher liegen. Und rund 25 % der Ration sollten Fett sein. Wie viel man da jeweils zugeben muss, hängt vom verfütterten Fleisch und den Knochen ab.
Und davon wie viel der Hund verträgt.
Nicht jeder Hund kann die notwendige Fettmenge verwerten - da muss man dann mit mehr Kohlenhydraten arbeiten.
Und es gibt auch Hunde, die Probleme mit Getreideprodukten haben, da muss man dann schauen, ob man es mit tierischen Fett allein hinbekommt.Das muss man individuell ein wenig ausprobieren.
Hast du vielleicht mal Fotos, damit man sich eine Vorstellung machen kann?
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Wie viel % von der Tagesration sollten denn dann in etwa KH ausmachen und ziehe ich das eher vom Gemüse-Anteil oder vom Fleischanteil ab?
@ Tamita: Naja Himora hatte von Getreidehaltigem Futter Durchfall und Pickelchen ums Gesicht herum bekommen... Die TÄ hat auf eine Getreideunvertäglichkeit getippt! Tatsächlich sind die Pickelchen komplett weggegangen durchs barfen, aber dadurch hab ich zunächst eine Rechnung ohne jegliches Getreide gemacht!
Ich will auch weiterhin kein Glutenhaltiges Getreide füttern (vertrag ich selber auch nicht, wie passend also^^) aber in den meisten Büchern habe ich gelesen, dass Haferflocken sehr gut zsein sollen und Gluten enthalten sie ja auch nicht.
Da die Kleine so schnell wächst, hab ich aktuell kein Foto von der Seite... Mach ich aber nachher mal!
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Die Fleischration muss runter auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit Protein und einen angemessenen Fettgehalt. Bei dem ermittelten Wert kann man dann rund 10 % Getreide für an Anfang nehmen und schauen, wie sich das Gewicht entwickelt. Abziehen würde ich das Getreide dann nirgendwo, es ist ja nicht "übrig" oder "zuviel".
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