Mein geliebter Hund..
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Guten Abend,
ich habe einige Fragen.. Ich habe einen Tibet Terrier namens Max, 13 Jahre alt. Vor c.a. 1,5 Jahren haben meine Eltern ihm die Zähne säubern (?) lassen, weil eine Infektion vorlag. Dies geschah bei unserem alten TA. Es war so, dass es ihm an einem Freitag im Juli/August sehr schlecht ging und er nicht fressen wollte, nur winselnd auf den Fliesen lag und richtig fertig war. Die Situation hat sich nicht gebessert, sodass wir am Montag bei einem anderen TA waren, und zwar dem TA wo auch unsere Grauen sind (fühlen uns dort wohler und besser beraten).. Er wurde dort für eine Nacht behalten und durch viele Untersuchungen wurde uns beigebracht, dass er Leberkrebs hat. Max wurde dort durch Tabletten und Infusionen aufgepeppelt, kam dann recht fit wieder zu uns.. Er hat aber einige Gnubbel am Körper, und seine Zähne sind nicht in Ordnung. Die Ärztin sagte jedoch, dass sie ihm nicht mehr lange Zeit gibt und er auch zu schwach für eine OP wäre.. Also haben wir uns gegen eine OP für die Zähne entschieden. Meine Eltern haben ihm dann noch die ersten Wochen Tabletten gegeben und dann ging es ihm überraschend doch relativ gut. Seit einigen Monaten ist alles aber anders.. Es wurde zu einem auf-und-ab, es gibt Tage, an denen er kaum laufen kann, es gibt Tage, an denen ist er soo fit und man meint zu glauben, man hat einen Junghund vor der Nase tanzen. Nun hat er aber eine richtig schlechte Phase.. Er will garnichts mehr fressen, spuckt weißes Erbrochenes aus, winselt, weint, zittert.. Wir haben versucht, ihm irgendwas Essbares anzudrehen. Er wollte kein Trofu, DoFu oder sonstwas.. Also haben wir es mit Leberwurst und allem probiert. Er hat nur ein kleines Stück Schokolade genommen und gestern Abend zum Glück noch Kalbfleisch, welches mein Vater für ihn gekocht hat. Zugegeben aber auch nur eine kleine Hand voll, mehr wollte er nicht.
Wir sind also heute beim TA gewesen und sie hat ihn untersucht, 4 Spritzen gegeben ( Antibiotika, Stoffwechsel, Übelkeit, Schmerzmittel - glaube ich.. ) und sie hat ihm Blut abgenommen. Das ganze hat knapp 150,- EUR gekostet. War ja auch in Ordnung, nur sie sagte, sie rät uns eine Zahn-Op, obwohl sie vor Monaten davon abgeraten hat. Sein Bauch ist sehr hart und sein Zustand nicht gerade gut, das Blutergebnis erfahren wir erst morgen. Trotzdem rät sie zur dieser OP. Mich wundert das ein wenig, das ganze kostet fast 1.000 Euro.. Bitte versteht das nicht falsch, wir würden unser letztes Geld für Max opfern, aber, ist das nicht irgendwie überstürzt und riskant? Sollten wir nicht erstmal die Blutergebnisse morgen abwarten? Ich bin durcheinander.. Und entschuldigt den sicherlich unverständlichen und verwirrenden Text, aber ich hab einfach keinen klaren Kopf mehr, das war irgendwie zu viel heute..
Nach dem TA Zuhause angekommen war Max erstmal total aufgedreht, lief über den Teppich, welzte sich, hat sich total gefreut (.. sehr ungewohnt, so habe ich ihn länger nicht mehr erlebt) und eben kam er zu mir aufs Bett, legte sich hin, hat im Liegen gebellt und war unruhig,.. Jetzt schläft er die ganze Zeit. Ist dieses Verhalten normal?Tut mir wirklich Leid, aber ich bin ratlos und hab ein wenig Bangel vor morgen.. Hilfe
Veroncia
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huhu, erstmal tuts mir sehr leid, dass ihr für euren max so eine traurige diagnose bekommen habt.
zu deinen anderen fragen kann ich leider nicht viel sagen, aber da meldet sich bestimmt noch jemand...
was ich aber sehr sehr seltsam finde...eine zahn-op für 1000 euro?? was um himmels willen soll denn da gemacht werden?
war heute zufällig mit meiner freundin und ihrem hund zur zahn-op...gut is ein relativ kleiner hund...aber es wurden über 10 zähne gezogen und überall zahnstein entfernt...dafür haben wir 130 euro bezahlt...also....wie können denn bei sowas 1000 euro zustande kommen? wenns nun was aufwändiges am bewegungsaparat oder so wäre...aber zahn-op?? komm ich grad nicht drüber...hat dein TA in den letzten wochen irgendwelche größeren diagnosegeräte gekauft, die er nun dringend abbezahlen muss?? sorry, aber so kommts mir vor...
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Hallo,,
ich hab wegen den Zähnen nochmal schnell meine Mutter nachgefragt.. Und als ich ihr von dem Vergleich mit den 130,- erzählt habe, wurde sie doch ein wenig unsicher.. Liegt vielleicht daran, dass Sie aus Polen kommt und das Deusch nun nicht 100% stimmt.. Aber 1000€ ist recht viel, oder? Sie ist sich ziemlich sicher, dass eine Behandlung was mit 200€ kosten würde und es mehrere sein müssten.. Naja, lassen wir das nun außen vor, ich frage morgen noch mal nach, entschuldigt die Verwirrung, ich bin's nämlich selber sehr..
Trotzdem, trotz Preis und allem: Wäre das nicht zu riskant?
Eben gerade hat Max so heftig gezittert. Kommt das von den Spritzen? Das war ganz komisch, als würde ihn so ein Strom erschüttern, und einmal durch seinen Körper laufen.. Das ist jetzt 2x passiert.
Veronica
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Hallo,
erstmal alles gute für euren Max. Ist ja keine schöne Diagnose.
Aber 1000.- Euro für eine Zahn-OP??? Oder wird da noch etwas anderes gemacht? Unserem Gismo (Yorkie) wurden auch letztes Jahr die Zähne gereinigt und 6 Zähne gezogen. Wir haben für alles zusammen 160.- Euro bezahlt. Und unsere TÄ ist schon relativ teuer, aber sehr sehr gut.
Ich würde da evtl nochmal genau nachfragen was genau gemacht wird. Oder noch besser, fahre in eine Tierklinik und hole dir eine zweite Meinung. Sorry, aber eine Narkose mit seiner Vorgeschichte ist bestimmt nicht ohne.
LG und alles Gute
Nicole -
Das ist schwer von hier aus zu beurteilen.
Wenn dein Hund nicht so krank wäre und frisch diese vielen Medikamente bekommen hätte, würde ich sagen, das Zucken und Bellen im Schlaf ist schlicht Träumerei, er verarbeitet das Erlebte im Schlaf.Ich würde morgen die TÄ löchern, evt. einen Fragezettel vorher machen, damit du keine Frage vergisst.
Es geht ja wirklich um Leben oder Tod bei eurem Hund, so wie es sich anhört - dafür darfst du dir alle Zeit nehmen bei der TÄ, die du brauchst, um eine Entscheidung zu treffen. Das ist nicht blöd oder peinlich, sondern verantwortungsvoll.Es kann sein, dass seine Zähne so schlimm sind, dass er deswegen nicht frisst und Schmerzen hat - und in Folge Schaum kotzt, schlapp ist usw. Das musst du die TÄ fragen, ob sie das meint und ob sie sicher ist, dass das nicht von der Leber her kommt.
Du kannst mit der TÄ offen reden, solltest du. Also auch um Kosten und Nutzen für deinen Hund angesichts seiner Leberkrebsdiagnose.
Von hier aus, übers Internet, ist das alles nicht zu beurteilen - so leid mir das tut.
Überleg dir, was du dir für deinen Hund wünschst und kläre ab, ob/wie das machbar ist.Ich wünsche euch alles, alles Gute.
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Ich würde an eurer Stelle die Blutergebnisse abwarten, mir die Ergebnisse kopieren lassen und noch eine 2. Meinung bei einem anderen Tierarzt einholen.
Die Diagnose "Leberkrebs" habe ich schon öfter mal bei Hunden gehört und diese hat sich dann als falsch herausgestellt. So einfach kann man diese Diagnose gar nicht stellen.
Eine Reinigung der Zähne kostet circa 120 Euro. Wenn ein paar Zähne gezogen werden müssen, kostet es wenige Euro mehr.
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Ich würde in eine Tierklinik fahren und denen die Blutergebnisse zeigen und den Hund untersuchen lassen.
Eure TÄ kommt mir komisch vor
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Bitte lasst ihn nicht mehr operieren in dem Alter und Zustand.
ich hab bei TÄ schon alles erlebt, unser großer Rüde (15) hatte einen geplatzten Tumor in der Milz, Bauchraum war voller Blut, Hund lethargisch - sie wollten ihn noch operieren.beim Erlösen hat er nicht mal mehr die erste Spritze überstanden^^
und auch wenn Max stirbt, bezahlen müsst ihr trotzdem - sonst würde so manches vermutlich anders
vorgeschlagen!Lg
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Wir haben Hunden im Alter von 13, 14 und auch 16 Jahren schon die Zähne reinigen und dabei auch schlechte Zähne ziehen lassen. Unser Tierarzt wählt dazu immer die schwächste Narkose, die möglich ist.
Wenn das Blutbild ok ist und der Tierarzt meines Vertrauens ebenso wie wir selbst der Meinung sind, dass die "OP" vom Hund verkraftet würde, würde ich das immer wieder tun.
Aber so, wie Du die Tierärztin schilderst, hätte ich kein Vertrauen in sie, sondern würde eine zweite Meinung einholen und die Zahnreinigung/-OP auch von einem anderen Tierarzt durchführen lassen.
Vorher eine gründliche Untersuchung bzw. Sichtung der bisherigen Unterlagen durch den zweiten Arzt.
Ich wünsche alles Gute!
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huhu,
danke für die Antworten. Die OP würde zwischen 120 euro kosten, wenn Zähne gezogen werden müssen, dann mehr. Das Blutbild war i.O., Max geht es nach den Spritzen besser und er zeigt keinerlei Schmerzen momentan. An den Tod von ihm will ich garnicht denken.. die Ärztin meinte, dass sie ihn erstmal nicht operieren will, solange sein Zustand sich nicht verbessert ( was Gewicht und seine Fresslust anbetrifft)Sonst ist alles gut mit ihm, er frisst immer mehr und ist wieder lebensfroh. Ich hoffe doch aus ganzem Herzen, dass es länger so bleiben wird.
Ganz liebe Grüße -
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