Junghund aus Zwingerhaltung aufnehmen?...
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Natürlich kann es sein, dass die Beschreibung so stimmt. Allerdings musst Du bedenken, dass der Hund noch lange nicht erwachsen ist und da noch einige Entwicklungsphasen kommen, in denen sich zeigen wird, was er alles noch nicht kennengelernt hat.
Die heutige Erkenntnis, dass Hunde in der Welpen- und Junghundzeit an ihre spätere Umwelt gewöhnt werden sollten, kommt ja nicht von nix
Das Gehirn entwickelt sich in bestimmten Phasen passend zu den Außenreizen und das kann man dann später auch nur noch gering beeinflussen.
Es kommt eben darauf an wie weit Du bereit bist Dich dem Hund anzupassen zukünftig. Wenn Du da flexibel bist, dann ist alles okay.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Aiyanaaa,
was ich gerade nicht verstehe.... Du hast in deinem Eingangsbeitrag um Tipps gefragt und das allgemein Drumherum.Einige haben dir ihre Meinung dazu gesagt, bezüglich ich.
Jetzt schreibst Du: * Ist der Hund so, wie er ihn mir beschreibt, kriege ich das problemlos hin....
Aber wenn du es doch dann problemlos hin bekommst, warum fragst Du dann?
Was er dir erzählen wird, ob Wahrheit oder Lüge, das können wir dir hier alle nicht sagen können.
Aber Du solltest bedenken, der Hund verhält sich dort so, bei dir kann er sich wieder ganz anders verhalten.Also es ist quasi ein Überraschungseffekt, was da auf dich zu kommt, wie er sich bei dir verhalten wird.
Keiner steckt da drinnen.Aber dann mach es so, wie du schriebst, guck ihn dir an, geh mit ihm spazieren, eine Runde die er kennt und spiele mit ihm, nimm zur Sicherheit deinen eigenen Hund mit, bringe den aber später erst ein, wenn du den Kleinen schon kennen gelernt hast.
Du kannst ja auch nicht alles von dir aus machen, die Hunde müssen sich ja auch vertragen :) -
Alles kann so ein Hund unter Umständen nicht mehr lernen. Es kann sein, dass er sein Leben lang eingeschränkt bleiben wird.
...mit dem Handy gesendet...
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flying-paws: Ich weiss, darum habe ich auch bedenken. Dazu kommt doch auch noch das gerade mit 6 Monaten eher die unsichere Phase kommt.
Ich bin auf jedenfall bereit zurück zu stecken...bzw. habe ich nicht viele Anforderungen. Der Kleine soll eben irgendwann normal auf Spaziergängen mitlaufen, wie gesagt fände ich Agi toll, ich brauche aber keine Prüfungen laufen...bwz. stress ich mich nicht damit mit 1.5 Jahren die BH zu bestehen.@CaniCorso: Sorry, da habe ich mich blöd ausgedrückt. Ich meine, würde der Hund aus "normaler" Haltung kommen, wäre er sozialisiert worden usw. dann wären die meisten aufgezählten Punkte genau das was ich wollte. Ansonsten würde ich mich für den Hund ja auch nicht interessieren.
Ich habe keine Erfahrung mit solchen Hunden, bisher waren die meisten Probleme selbstgemacht und nicht weil es davor jemand verbockt hat. Mich interessieren einfach eure Erfahrungen und die, die so etwas schon mal erlebt haben können mir bestimmt auch Tipps geben. Ich fand zB. deinen Beitrag sehr hilfreich und sowas führt einem ja auch vor Augen wie es kommen könnte. Das er sich mit meinem Hund verstehen muss ist klar...auf der einen Seite hab ich da bedenken weil meiner n Rüpel ist, auf der anderen kann der ihm ne menge Sicherheit geben.TanNoz: Kann es auch sein, das er ein ganz "normaler" Hund wird? oder ist das eher unwahrscheinlich dadurch das er bisher nichts kennt?
Ich weiss das ihr mir auch nicht alles beantworten könnt, aber irgendwie hilft es mir trotzdem
Schlussendlich könnte ich auch zum Züchter gehen, vom Preis her macht das absolut keinen Unterschied. Aber irgendwie hat's mir der Kleine angetan und ich muss den einfach kennenlernen. Mal sehen wie es kommt..
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Zitat
flying-paws: Ich weiss, darum habe ich auch bedenken. Dazu kommt doch auch noch das gerade mit 6 Monaten eher die unsichere Phase kommt.
Ich bin auf jedenfall bereit zurück zu stecken...bzw. habe ich nicht viele Anforderungen. Der Kleine soll eben irgendwann normal auf Spaziergängen mitlaufen, wie gesagt fände ich Agi toll, ich brauche aber keine Prüfungen laufen...bwz. stress ich mich nicht damit mit 1.5 Jahren die BH zu bestehen.@CaniCorso: Sorry, da habe ich mich blöd ausgedrückt. Ich meine, würde der Hund aus "normaler" Haltung kommen, wäre er sozialisiert worden usw. dann wären die meisten aufgezählten Punkte genau das was ich wollte. Ansonsten würde ich mich für den Hund ja auch nicht interessieren.
Ich habe keine Erfahrung mit solchen Hunden, bisher waren die meisten Probleme selbstgemacht und nicht weil es davor jemand verbockt hat. Mich interessieren einfach eure Erfahrungen und die, die so etwas schon mal erlebt haben können mir bestimmt auch Tipps geben. Ich fand zB. deinen Beitrag sehr hilfreich und sowas führt einem ja auch vor Augen wie es kommen könnte. Das er sich mit meinem Hund verstehen muss ist klar...auf der einen Seite hab ich da bedenken weil meiner n Rüpel ist, auf der anderen kann der ihm ne menge Sicherheit geben.TanNoz: Kann es auch sein, das er ein ganz "normaler" Hund wird? oder ist das eher unwahrscheinlich dadurch das er bisher nichts kennt?
Ich weiss das ihr mir auch nicht alles beantworten könnt, aber irgendwie hilft es mir trotzdem
Schlussendlich könnte ich auch zum Züchter gehen, vom Preis her macht das absolut keinen Unterschied. Aber irgendwie hat's mir der Kleine angetan und ich muss den einfach kennenlernen. Mal sehen wie es kommt..
Ahhh, ja ok.
Dann war das bisschen komisch ausgedrückt.
Dann kann ich das auch nachvollziehen :)Na wenn du so ehrgeizig bist, schau ihn dir an, aber schließe dich nach einem Treffen nicht fest (mein persönlicher Tipp) - ich bin gespannt :)
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ich habe mir vor vielen Jahren auch einen 7 Monate alten Hund geholt, weil er zur Zucht nicht geeignet war. Er hat auch nur im Zwinger gelebt. Zu Hause hat er mir die komplette Wohnung umdekoriert während ich arbeiten war. Wenn ich nach 5 Stunden nach Hause gekommen bin (vorher war ich auch 1 Stunden mit ihm unterwegs), dann hab ich mich mit ihm beschäftigt, mit einem Jahr die erste Prüfung gemacht, nach 2 Monaten die zweite Prüfung und es dann gesteckt. Er war ein super lieber Hund, hat nie eine Leine gebraucht. Mit ihm konnte ich durch überfüllte Straßen gehen ohne mich nach ihm umzuschauen. Er war immer an meiner Seite.
Deshalb denke ich, dass ein Hund mit 7 Monaten noch alles lernen kann.Wünsche Dir eine glückliche Entscheidung.
Liebe Grüße
Elke -
Zitat
Mal OT:
Das wird wohl an Dir liegen! Dem Hund ist es egal, ob und wieviele zugucken!
Ich kenne das Problem, und das bin eindeutig ich und nicht der Hund!Nee, nee! Dein freundlicher Einwand ist naheliegend, aber das liegt wirklich am Hund - wenn "irgendwas anders" ist, kann sie nicht mehr. Das ist die Überforderung und das ist typisch für einen Hund, der schlecht geprägt wurde.
Mal angenommen, ich hätte für eine BH trainiert: Der Unterordnungsteil hätte irgendwann geklappt, weil sie unsere Trainingspartner, den Platz und das ganze drumherum gekannt hätte. Aber stell einen Stuhl auf den Platz, der da vorher nicht war und alles in ihrem Hirn dreht sich nur noch um den Stuhl.
Es gibt einen Entwicklungsschritt bei Hunden, in dem sie generalisieren lernen. Und wenn der fehlt, ist alles Neue erstmal gruselig. Wenn so ein Hund beispielsweise gelernt hat, dass Rollkoffer nicht beißen, findet er Bollerwagen noch längst nicht genauso harmlos.
Wie umweltunsicher ein Hund ist, merkt man aber beim Kennenlernen. Erst recht, wenn man Hundeerfahrung hat. Ich habe das damals auch gemerkt, aber habe mir nicht allzuviel dabei gedacht. Na klar war sie verstört, na klar orientierte sie sich nicht am Menschen, na klar kriegte sie zuviel, wenn eine Zeitung vorbeifliegt. Sie war halt ein junger Hund, abgegeben und im Tierheim gelandet, wie sollte sie da Selbstvertrauen haben. Ich hätte nur gedacht, dass das in drei Monaten vergessen ist – und nicht drei Jahre dauert.
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Fazit aus meinem letzten Beitrag: Was ich bei einem ersten Treffen mit einem Hund aus Zwingerhaltung "testen" würde, wäre die Orientierung am Menschen. Wenn das da ist, hat man eine gute Basis für alles. Wäre meine Empfehlung nach 4 Jahren Training mit einem Hund, der eben NICHT als erstes guckt, wie ICH das denn finde.
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Ich finde nicht, dass es einen unterschied macht, ob der Hund einige Monate oder viele Jahre im Zwinger lebte.
Bei mir lebten Hunde, die mit 8 Monaten zu mir kamen und ihr bisherigen Leben im Zwinger verbrachten und auch erwachsene Hunde bis hin zu Hundesenioren, die nur den Zwinger kannten.
Lernen konnte jeder und jeder hat sich in seiner Familie integriert. Manche kamen als Zweithund in die Familie, manche als Einzelhund. Die einen brauchten etwas länger, um mit den bis dato fremden Eindrücken der Umgebung (Fahnen, Müllcontainer usw.) klar zu kommen, bei anderen war das von Anfang an kein Problem. Keiner der Hunde hat im Haushalt etwas zerstört, von mal Socken anknabbern oder so abgesehen.
Ich denke, es kommt immer darauf an, welche Ziele man mit dem Hund erreichen möchte. Soll der Hund nur Familienhund, Begleiter seiner Menschen sein, oder soll er eine Aufgabe perfekt erfüllen.
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Hm...also wir haben letztes Jahr eine 8 Monate alte Hündin aus Rumänien adoptiert, die dort im Tierheim geboren wurde und ihr komplettes bisheriges Leben in einem Zwinger verbracht hatte.
Sie kannte garnichts. Aber im Haus hat sie sich sehr schnell eingewöhnt. Sie war auch von Anfang an stubenrein und im Haus sehr ruhig. Natürlich hat sie mal was kaputt gemacht, wenn sie alleine bleiben musste. Aber das macht ja jeder Junghund.
Sie war absolut nicht leinenführig, weil sie spazieren gehen natürlich auch garnicht kannte, aber das hat sie auch relativ schnell gelernt.Ansonsten musste sie eben an alle Umweltreize gewöhnt werden. Das haben wir teilweise ein wenig vernachlässigt, weil wir z.B. eigentlich nie mit ihr in die Innenstadt gehen oder mit den Öffis fahren. Aber mit dem richtigen Training würde das wahrscheinlich auch funktionieren...
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