Prostata geschwollen, Operation!?
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Hallo.
Ich war heute beim Tierarzt weil einer meiner Hunde Probleme beim Kot absetzen hat. Der Doc hat ihn rektal abgetastet und eine vergrößerte Prostata festgestellt.
Er sagt die einzige Therapiemöglichkeit ist, ihn in einer Tierklinik operieren zu lassen aber vorher soll nochmal Ultraschall gemacht werden.
Der Kleine ist jetzt 11 Jahre alt aber noch topfit und agil.
Hab den Tierarzt gefragt was es wohl so ca. kosten wird und er sprach von etwa 500Euro für die Operation und nochmal ca. 500Euro für Vor- und Nachbehandlung.
Nun hab ich im Internet recherchiert und da steht immer das bei einer vergrößerten Prostata der Hund kastriert wird. Eine Kastration kostet aber bei weitem nicht 1000Euro!?
Die Operation hinauszögern halte ich nicht für sinnvoll da das Narkoserisiko mit steigendem Alter höher wird und im Moment ist er wirklich super gesund bis auf die Prostata.
Wie sind da eure Erfahrungen und welche Tipps könnt ihr mir noch geben!?
Der Arzt hat auch empfohlen Nassfutter zu füttern um ihm das "Geschäft" etwas zu erleichtern. Welches soll ich da nehmen?
Im Moment bekommt er hauptsächlich aufgeweichtes "Belcando Senior" mit einem Schuss Olivenöl.Lg
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Eine vergrößerte Prostata kann man sehr gut mit der klassischen Homöopathie dauerhaft heilen.
Dafür würde ich mir eine ausgebildete Tierheilpraktikerin suchen.
Eine Operation bzw. Kastration ist damit aus der Welt.Ich kenne mehrere Rüden, die nie wieder Probleme mit der Prostata hatten nach der Behandlung.
Ich würde auch auf ein Nassfutter umsteigen. Trockenfutter verursacht, gerade bei älteren Hunden, irgendwann Nierenprobleme. Auch aufgeweicht entzieht es dem Körper immer noch viel Flüssigkeit.
Belcando finde ich nicht besonders hochwertig, muss ich sagen.
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Hey Bubuka, danke für Deine schnelle Antwort!
Das mit der Homöopathie hört sich gut an, das wäre echt toll wenn ich ihm damit die Operation ersparen könnte.
Gibt's hier vielleicht jemand der mir einen Heilpraktiker in der nähe Bremerhaven/Oldenburg empfehlen kann?Dann wäre noch die Frage welches Nassfutter soll ich jetzt nehmen? Bei der riesigen Auswahl blicke ich nicht mehr durch. Eine gute Verfügbarkeit wäre natürlich von Vorteil.
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Das ist aber ganz schön hoch angesetzt oder?
Mein Rüde hatte vor ca. 1 1/2 Jahren auch immer Probleme mit der Prostata. Er war übrigens auch schon 10 Jahre alt. Wir haben Medikamente mitbekommen und nach einem Tag ging es ihm wieder super. Nach ca. 7 Tagen war die Prostata wieder ganz normal. Auffällig war aber das dies danach immer kam wenn meine Hündinnen Läufig wurden (hatte zu dem Zeitpunkt 2) und daraufhin hat die Tierärztin uns empfohlen das wir ihn Kastrieren lassen sollen, anstatt ihn jedesmal so leiden zu lassen. Und für alles zusammen haben wir vielleicht 250 Euro gezahlt. Also die Behandlung wegen der Prostata + die Kastra. Ich an deiner Stelle würde mir eine zweite Meinung einholen.Achso, falls es falsch verstanden wird. Das soll NICHT heißen das du dein Hund kastrieren lassen sollst. Bei uns war das eben nur der Fall wegen den zwei Weibern im Haus.
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Mit OP ist doch sicher eine Kastration gemeint, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.
Andere Möglichkeiten wäre eine Spritze zu geben, die das Testosteron für ca. 4 Wochen runter fährt. Damit sollte die Prostata dann eigentlich wieder abschwellen. Wenn es dann nicht wieder auftritt, ist es gut, müsste aber regelmäßig überprüft werden.
Ich würde noch mal Ultraschall machen lassen, um zu schauen, ob die Prostata vielleicht entartet ist oder schon Zystenbildung zu sehen ist.Vor einer Kastration könnte man evt. auch einen Kastrationschip setzen.
Mit Homöopathie habe ich keine Erfahrung, kann aber sein, dass das auch gut anschlägt.
Eine Kastration dürfte so teuer nicht sein.
Der Preis richtet sich natürlich nach Größe des Hundes (Narkose ist dann teurer) und je nachdem, ob der Arzt den einfachen, zweifachen oder dreifachen Satz nimmt (je nach Komplikationen).
500 EUR finde ich kann da schon hin kommen, allerdings dürfte die Nachbehandlung nicht noch mal das gleiche kosten.
Vorher schallen, ok, das kostet noch mal, aber mehr Vorbehandlung hat man ja eigentlich nicht.
Nachsorge ist dann nur noch Fäden ziehen (wenn überhaupt) und vielleicht ein Schmerzmittel. -
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Wenn keine tumoröse Veränderung vorliegt (und das ist eine Seltenheit) kann man dem Hund einfach das Kastrationsimplantat "gönnen", das erspart den alten Herrschaften die Narkose.
Oft ist nach der Anwendung für mehrere Jahre Ruhe, ansonsten kann man das Teil auch einfach neu setzen lassen. -
Also erstmal vielen Dank für eure Mühe.
LesNess: Ich werde definitiv morgen nochmal eine zweite Meinung einholen! Das mit den 1000Euro erscheint mir doch derbe hoch. Meine Vermutung ist in zwischen das er eine komplette Entfernung der Prostata meinte, weil er auch sagte diesen Eingriff machen nur Kliniken. Das wäre aber aus meine Laiensicht VÖLLIG überzogen, solange es noch andere Möglichkeiten gibt.
Welche Medikamente Dein Hund damals bekommen hat weisst du nicht mehr zufällig oder?gorgeous2000 und Pakwerk:
Das mit dem Kastrationschip ist mir völlig neu, da werd ich mich mal schlau machen!
Chemische Kastration würde ja nur kurzfristig etwas bringen.
Wegen dem Preis für die Operation siehe oben. Der Kleine ist mit einer Höhe von ca. 45cm auch nicht sonderlich gross, als das man die Kosten damit erklären könnte.Mein Plan ist jetzt:
- morgen ein zweite Meinung einholen und Ultraschall machen lassen
- Klären ob es möglich ist, erstmal was mit Medikamenten zu machen
- Kastrationschip erfragen
- Homöopatin kontaktieren
- Gutes Nassfutter besorgen (jemand einen Tipp?)Wenn möglich will ich eine Operation umgehen, das wäre für mich dann der allerletzte Schritt.
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Zitat
Andere Möglichkeiten wäre eine Spritze zu geben, die das Testosteron für ca. 4 Wochen runter fährt. Damit sollte die Prostata dann eigentlich wieder abschwellen. Wenn es dann nicht wieder auftritt, ist es gut, müsste aber regelmäßig überprüft werden.Meistens treten die Probleme wieder auf, sobald die Wirkung der Spritze nachlässt.
ZitatGibt's hier vielleicht jemand der mir einen Heilpraktiker in der nähe Bremerhaven/Oldenburg empfehlen kann?
Du kannst mal Deinen Ort oder Postleizahl zusammen mit dem Begriff: Klassische Homöopathie Tiere als Suchbegriff eingeben, da müsstest Du etwas finden.
Hier sind mal zwei zur Auswahl:
http://www.vierpfoten.opage.de…emerhaven___42997362.html -
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huhu,
mein oldie hatte dasselbe problem und wir sind die OP mit einem Kastra-Chip umgangen. Heißt Suprelorin und blockt das Testosteron für mindestens ein Jahr, danach muss man "nachchippen".
Kostet ca. 50-60 Euro und gab bisher bei uns noch keine Komplikationen/Nebenwirkungen (haben mittlerweile 4 mal gechipt.)LG
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