Steinigt mich, aber die Flexileine ist ein Segen!

  • Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht wie PocoLoco: Mit Flexi klebt mein Hund am Bein, weil er den Zug spürt. Nun ist er halt ein 30kg- Hund, der eine ordentliche Gurt-Flexi braucht, mag sein, dass das bei den Schnur-Flexis anders ist. Aber daran brauch ich meinen nicht zu hängen. :D


    Ging übrigens mit der Schwarzen genauso: Flexi am Hund, Hund am Bein.


    Wenn ich auf dem Tierhof mit flexigewöhnten Hunden unterwegs bin, nehm ich schon auch mal eine mit, dann klappt das auch mit dem Laufen, weil der Hund den leichten Rück-Zug gewöhnt ist. Aber weil mein eigener sowieso überall frei läuft, wo es möglich ist, brauch ich keine verlängerte Leine.

  • Also,ich hatte damals mit meiner Paula einen so-gut-wie-immer-an-der-Leine-Hund,weil wir das zuverlässige Abrufen trotz reichlicher Bemühungen nicht hinbekommen haben (keine Menschenbezogenheit),
    und deshalb hatte ich sie -außer in der Stadt,auf Bus-oder Zugfahrten etc.- immer an der Flexi und ich fand das klasse!
    Sie hat auch -nachdem sie das als Junghund an der Lederleine mühsam gelernt hat (mit Stehenbleiben,eine echte Geduldsprobe...)-
    nicht gezogen,weder an der Flexi noch an der Lederleine.
    An der Flexi konnte ich ihr halt wenigstens ein paar Meter Raum geben,und mit dem Kommando "Zurück" konnte sie sich auch immer selbst wieder aus Gebüsch u.ä.rausfriemeln,...immer der Leine nach.
    Auch jetzt nutze ich manchmal Flexis,eben wenn Freilauf nicht risikolos möglich ist,,das Gelände aber zum Schnuppern einlädt!
    Und auch die Shelties ziehen trotz Flexi nicht...

  • Zitat

    Wir hatten eine... nach über einem Monat war die Leinenführigkeit an einer Normalen Leine hinüber... NIE NIE WIEDER nutze ich so ein teil


    Hattest du das Jahr über dann nur die Flexi benutzt, oder auch zwischendurch die Führleine?

  • Ich bin ja auch bekennender FlexiFan, ich nutze sie hauptsächlich beim Basset und ja, auch am Halsband. Wenn er ein Geschirr sieht denkt er sofort ans Arbeiten, daher halt Halsband. Ich weiß auch nicht wie man auf die Idee kommt, dass der Hund da "volle Kanne reinbrettert" sobald er losrennen will kann ich auf den Stopknopf drücken, da ist die Verzögerung sogar geringer als bei meiner 2m Leine. Wenn ich dann doch mal nicht schnell genug drücken kann warum auch immer gibt es ein "langsam" und ich laufe ein paar Schritte hinterher.
    Leinenführig ist er trotzdem noch super. Und das obwohl er eigentlich gar nicht clever ist.
    Genutzt wird sie im Park, weil er doch gerne andere Leute begrüßt und dann auf Durchzug schaltet. Oder nachts oder auf einem Autobahnrastplatz (da aber bei allen dreien)

  • Ich habe hier auch so ein Tier, was mit der 2m Länge extrem Stress hatte, mit 5 m geht es da meist leichter und entspannter. Ob Flexi oder 5 m Führleine ist dabei nur eine Frage des Leinenhandlings - einhändig geht die Flexi leichter.


    Noch heute sind 2 m für Splash nicht einfach. Wer noch nie einen Hund dieser Bauweise hatte, kann es vielleicht nicht verstehen, war auch für mich neu. Ganz kurz ist wiederum einfacher, aber 2 m passt einfach nicht zum Bewegungsmuster, das ist extreme Konzentrationsleistung für diese Hunde. Es ist erstaunlich, was 1 oder 2 zusätzliche Meter ausmachen können.

  • Zitat

    Hattest du das Jahr über dann nur die Flexi benutzt, oder auch zwischendurch die Führleine?


    Es war ein Monat in der sie Läufig war und da hatte ich sie immer an der Flexie... hab sie da sie aber immer noch gut hört in der Läufigkeit nun nur noch in der Standhitze an der kurzen Leine (2m) und den rest läuft sie frei. Die Flexie hab ich wieder verkauft.

  • meiner Meinung nach ist es auch von Bedeutung wie man die Flex nutzen will.


    Jordan ist ein Jagttier, wir wohnen direkt am Wald und in unseren Urlaubsgebieten ist eh überall Leinenpflicht.


    Jordan hat 40 kg und läuft an einer 8 mtr. Flex die für 20 Kilo ausgelegt ist. Die Flex ist einfach nur die Sicherung bei Wildsichtung und die Auflagenerfüllung in den Urlaubsgebieten, nicht mehr und nicht weniger.


    Jordan agiert innerhalt der 8 Meter fast ausschließlich auf Kommando. Sprich "Hier", "Fuß", "Steh" wird alles ohne jeglichen Zug oder Ruck ausgeführt. Er ist kein Leinenpöbler, war er auch noch nie und kommt selbstständig bei Sichtung von Joggern, Spaziergängern oder Hunden auf Fuß. Selten muss ich noch etwas kommentieren. Das kommt nur mal vor wenn unser Gegenüberhund ihn wirklich derbe anmacht. Da kommt ein Zischer und er weiß es ist ok.


    Da ich das von Junghundalter an mit ihm geübt habe ist er es absolut so gewöhnt. Wenn ich ihn in Auslaufgebieten mal ableine schaut er mich immer nochmal an ob das jetzt so ok ist. Erst auf Freigabe läuft er los.
    Er kennt es nicht anders und ihm fehlt auch nichts. Die Flex gehört zu seinem festen Bestandteil für Gassigänge und Wanderausflüge.

  • Ich bin zwar kein absoluter Flexi-Gegner, aber bäh - diese Dinger sind (für mich) totnervig!


    und ich finde, Jannik...


    Zitat

    Ich hab jetzt nichts direkt gegen Flexis, finde die eigentlich auch ganz praktisch wenn man dem Hund Freiheiten lassen will, ihn aber (auf Grund von Jagdtried o.ä.) nicht freilaufen lassen kann.
    Aber so wie ich es bei dir lese, benutzt du die Flexi nur als Kompromiss, weil du es bei deinem Hund mit der Leinenführigkeit nicht gebacken kriegst. Ich denke, dass man sogut wie jeden Hund zur Leinenführigkeit bringen kann, auch ohne Gewalt usw.
    Die Flexileine ist bei dir wohl eher eine Flucht vor der Arbeit, deinem Hund das richtig beizubringen.


    Und so sehen das auch oft die Omas und Opas mit ihren "Geh-mal-Hallo-sagen"-Hunden. Es ist ihnen zu anstrengend/langweilig/kompliziert dem Hund das ordentliche Laufen an der Leine beizubringen und deshalb greifen sie lieber zur Flexi.


    ...hat den Nagel auf den Kopf getroffen - ich schließe mich voll und ganz an.


    Ich hatte bisher 2x das Vergnügen mit Flexi zu laufen, einmal als ich mit einem Hund aus dem TH Gassi ging und einmal mit dem Hund einer Arbeitskollegin.... NIE WIEDER!


    Dieses nervige hin und her, stopp & go...eigentlich muss man ständig aufpassen, dass man nicht in den Hund läuft, da der ja selbst entscheiden kann, ob links oder rechts, vorne oder hinten etc.
    Zudem haben die Flexis diesen 'Ruck' auch, wenn man auf den Knopf drückt. Selbst mit Geschirr hebts da den unaufmerksamen Hund kurz von den Vorderpfoten und für den HH am anderen Ende ist das auch unbequem.
    Für mich sind das 'Mach-was-du-willst-Leinen'....
    Ich meine, es gibt auch Leinen die Verstellbar sind und mehr als 3m haben, wenn man sie lang macht...das sollte einem Hund reichen, wenn er an der Leine ist....alles andere ist für mich unerzogen.
    Wenn ein Hund an der Leine ist, hat das einen Grund und sollte sich nach dem Menschen richten, der ihn führt...und nicht hier und da und dort hinlaufen. Das kann er machen wenn er frei läuft oder an der Schlepp...dafür ist dann nämlich die da. Wenn mein Hund an der Leine ist, soll er neben mir oder meinetwegen auch ein Stück vor mir laufen...das geht auch an einer normalen Leine...da muss der Hund nicht an mir kleben.


    Ich finde diese Dinger einfach nervtötend und überflüssig und es gruselt mich, wenn ich die HH sehe, mit ihren Huskys, Schäfis, Labbis oder was-auch-immer-größeren-Hunden an der Flexi, die den Hund dann nicht halten können, weil er 5m weit vor ihnen ist und nen Sprung macht....während der Ruck dem HH fast den Arm ausreisst und er nen Schritt vorfliegt. :mute: Aber das ist einfach nur meine Meinung.

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