Aggressive Eifersucht
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Zitat
Das hilft mir aber nicht. Ich will wissen WIE. Wie mache ich dem Hund klar das er nichts verteidigen muss? Wie mache ich ihr klar das ich selbst entscheide wen ich streicheln möchte und ich meiner Nähe haben will?
Du kannst lesen? Die rot markierten Zeilen.
ZitatMit strenger Erziehung und "böse werden" wirst Du das Problem nicht beseitigen!
Du mußt ihr die Sicherheit geben, das ihr ihn Deiner Nähe niemand etwas wegnimmt!
Du regelst das und sorgst dafür, das ihr kein anderer Hund zu Nahe kommt, wenn sie etwas hat, was sie behalten möchte!
Stöcke sind sowieso zu spielen viel zu gefährlich, also bringe ihr bei: Stöcke sind absolut tabu! Dann gibt es da schon mal keine Reibungspunkte mehr.
Alles andere Spielzeug gehört weg, wenn andere Hunde in der Nähe sind!
Und was die Verteidigung Deiner Person angeht, den Hund hinter Dich und Du entscheidest, mit wem Du Kontakt möchtest!
Das alles muss natürlich erst in kleinen Schritten trainiert werden! Aber ohne Strenge, sondern ruhig und souverän!Und Stöcke müssen so tabu sein, das kein "Aus" mehr nötig ist, weil sie keinen mehr auch nur anschaut!
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das ist ein WAS soll ich tun aber kein WIE soll ich es tun.
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Was, bitte, ist daran nicht zu verstehen?
Fremde Hunde werden von ihr ferngehalten, wenn sie etwas hat, oder Du sorgst dafür, das sie nichts hat, was sie verteidigen müsste, wenn andere Hunde in der Nähe sind!
Du nimmst sie hinter Dich, wenn Du Kontakt möchtest. Dann müsste sie an Dir vorbei, um zu verteidigen.
Wie Du das im Einzelnen regelst, kann man schlecht übers Netz sagen, ohne Euch Beide zu kennen! -
Zitat
Sie kann sich auf mich verlassen wenn sie ein Problem hat. Das weiß sie und kommt sofort zu mir wenn sie jemand ärgert oder sie unsicher ist. Sie weiß also das ich Sicherheit bedeute. Stöcke darf sie nicht aufnehmen, ich sage sofort aus, dann ist es auch erledigt. Es reicht allerdings wie gesagt wenn sie beim spielen mit anderen Hunden über einen stolpert und bevor ich sie abrufen kann ist es schon eskaliert.
Du sagst es. ICH entscheide mit wem ich Kontakt will. Wen ich streicheln möchte, wen ich in meiner Nähe und meiner Wohnung will. Nicht mein Hund. Aber wie ich mach ich ihr das klar? Wie es sein sollte weiß ich. Aber nicht wie ich an dem Problem konkret arbeiten kann.
Heißt auch nicht das ich dauernd böse werde ^^ ich tu meinen Hunden nicht weh und schrei auch nicht dauernd rum. Werde aber schon mal laut oder knurre. Aber in meiner Verzweiflung bin ich nun auch schon mal böse geworden und hab sie erstmal am Boden fixiert. Sie lässt ja nicht ab vom anderen Hund. Bringt wie gesagt aber nichts und ich will meinen Hund ja auch nicht mit handgreiflichkeiten erziehen. Da hast du völlig recht.
Immer hör ich aber nur "Du entscheidest, du entscheidest...mach deinem Hund klar das....dein Hund darf nicht.....
Das hilft mir aber nicht. Ich will wissen WIE. Wie mache ich dem Hund klar das er nichts verteidigen muss? Wie mache ich ihr klar das ich selbst entscheide wen ich streicheln möchte und ich meiner Nähe haben will?
Wie reagiert sie denn wenn du laut wirst bzw. zeigst "hey hör jetzt auf damit"? Registriert sie dich überhaupt oder ist sie dann eher verunsichert?Bei uns gabs einfach die Regel, pöbeln is nich. Hatte da zwei nette Labbis zur Unterstützung die meinem Jungspund erst mal die Grenzen aufgezeigt haben. Obwohl er ein gutes Stück größer ist, lag der zack zack auf dem Rücken. Seit dem sinds die besten Freunde. Momentan ist er gechipt und die finden den gerade ziemlich lecker
Das mit der Kastra wird jetzt erstmal verschoben...der soll ja nich zum Lustobjekt verkommen.
An der Leine gabs da einfach nix...wurde gezogen oder gepöbelt/gestarrt gings in Ausgangsposition zurück...und zwar hinter mich. Je nach Hund unterschiedlich anstrengend
Da musste ich aber auch erst lernen möglichst ruhig zu bleiben mich aber trotzdem durchzusetzen. Bei Nelly z.B. war das kein Problem die ging überhaupt nicht daggen da musste ich im Prinzip gar nix machen. Sam allerdings wollte UNBEDINGT zu anderen Hunden hin. Da wurde einfach die Leine dann ganz kurz und ohne Diskussion gings einfach weiter...bzw. da gabs nur die Option "Du bleibst bei mir". Auch da sofort wenn sie dann ins Sitz geht bzw. auch Blickkontakt sofort bestätigen. Je nach Situation nach dem Motto. Nö darfst du nicht, richtig gemacht --> Party. Aber lass dir das evtl auch nochmal zeigen...da ist die eigene Körpersprache extrem wichtig.
Starren wurde sofort mit Rückruf unterbrochen. Wenn das klappt sofort freudig Leckerlie rein in den Hund. Am besten eins wo die Augen leuchten. Nur eins von vielen Beispielen. Funktioniert auch bei Kacke fressen :-). Das Prinzip ist aber fast immer gleich.
Manchmal nervts einfach und man wird zu laut bzw. reagiert über. Aber man ist halt auch nur ein Mensch. Ich denke da ist bei dir nix dabei wo man sich Sorgen machen müsste...hört sich auf jedenfall nicht so an.
Was du auch bedenken solltest...du hast da nen jungen Hund der seine Grenzen austestet. Das ist auch in meinen Augen vollkommen normal und gehört dazu. Die ist 11 Monate hat ihre Läufigkeit hinter sich und dreht teilweise am Rad. Die Kunst ist es dann in angemessener Weise die Grenzen zu setzen. Bin da auch erst am Anfang. Obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin muss man da ständig selbst an sich arbeiten um auch je nach Hund die beste Methode zu finden. Aber das ist ja grade das schöne daran. Man kriegts im Idealfall doppelt und dreifach zurück^^
In diesem Sinne...VIEL GLÜCK
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Bring ihr bei, dass sie dir (in dieser Situation) vertrauen kann. Hat sie etwas, und sie knurrt, dann respektierst du das und gehst zurück. Du darfst ihre Wohlfühldistanz nicht einfach übergehen, sondern das maximale Annähern, was möglich ist, bestätigen. Schrittweise wirst du die Distanz verringern können. Jedes Unwohlsein ihrerseits aus bedeutet, dass du wieder einen Schritt zurück musst.
Und dann läuft es auf ein Tauschgeschäft hinaus. Es soll nicht schlimm sein, wenn du ein Spielzeug haben willst, sondern sie soll gerne tauschen, weil sie dafür etwas hochwertiges zurückbekommt.
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Hoi!
Seit wann zeigt sie denn dieses Verhalten? Bei einer Freundin von mir fing ihre Hündin auch an, sich so zu benehmen, sobald besagte Freundin schwanger wurde... Hunde merken das natürlich und gerade Hündinnen scheinen sich dann häufiger anders zu verhalten als sonst, ob es dabei nun um "Mit-Schwanger-sein" handelt (sie hat Spielzeuge und ähnliches vehement verteidigt) oder sich für diese Zeit einfach nur ein größerer Beschützerinstinkt entwickelt (die werdende Mutter wurde mit Argusaugen bewacht).
Bei meiner Freundin hat sich das Verhalten der Hündin übrigens wieder gelegt, als das Baby da war....aber wehe, jemand Fremdes kommt dem Kleinen zu nahe, wenn die Mutter nicht dabei ist...
lg Timberlore
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Timberlore, genau das habe ich auch schon erlebt.
Die hormonelle Umstellung nimmt der Hund sehr genau wahr. -
Bei dir selbst ist es ganz einfach.
Du bist keine Ressource und sie hat dich nicht abzuschirmen und verteidigen.
Das verbittest du dir.
Tut sie das, dann muss sie gehen.
Erträgt sie den anderen, dann darf sie bleiben.
Wenn das nicht sofort zu Aggressionen bei ihr führt, kann man gutes Verhalten auch mit einem Keks belohnen.Und bei ihren Bällen, etc. schaffst du über Kekse und Zuwendung Wohlgefühl, wenn ein anderer Hund auftaucht. Und du schützt sie sicher vor Kontakt. Auch das hat sie nicht zu regeln. Aber generell versüßt du ihr die Konkurrenz, belohnst richtiges Verhalten und schirmst sie ab. Strenge ist dann höchstens gefragt, wenn sie das selber regeln möchte.
Aber vorher muss sie wissen, dass es Alternativen gibt! -
Zitat
Timberlore, genau das habe ich auch schon erlebt.
Die hormonelle Umstellung nimmt der Hund sehr genau wahr.Entweder ist es die Schwangerschaft von Frauchen oder ist die Hündin vielleicht selbst scheinschwanger? Wann war die Läufigkeit?
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Danke füreure Antworten. Ich versuch mal allen zu antworten
geisi2
Wenn ich laut werde, dann registriert sie das überhaupt nicht in dem Moment.
Es geht auch nur um diesen Trigger, sie stürzt sich ja sofort auf den Hund und lässt erst von ihm ab wenn ich sie runterzerre. Desswegen ist reagieren wie wegschieben, oder eine Toleranzgrenze einhalten sehr schwierig. Sie schaltet da einfach zu schnell und reagiert sehr explosionsartig. An der Leine hab ich kein generelles Problem. Sie ist sehr Leinenführig, und beruhigt sich meistens auch schneller wenn sie an der Leine ist als ohne (komisch, hatte ich auch noch nie) da scheint sie wohl meinen Support zu haben. Weiß nicht genau
Sie zu Belohnen ist schwierig, ich hatte bisher einfach immer Angst, wenn ich ihr Aufmerksamkeit schenke, das ich ihr dann Grund gebe wieder auf zu rasten ^ ^ ich schätze das Kriege ich nur mit Maulkorb geregelt. DA kann ich auch mal einen Keks geben ohne das ich angst haben muss das sie jemanden desswegen verprügeln will.Ich denke oft, okay sie ist 11 Monate alt hey vielleicht legt sich das ist ne Phase...whatever....aber ich hab eben Angst das dem nicht so ist und es nur schlimmer wird wenn ichs jetzt nicht in den Griff kriege.
Sadako
Du hast völlig missverstanden worum es geht. Der Hund lässt sich von MIR und meinem Partner alles ohne ein einziges Maulen wegnehmen. es geht nur um andere Hunde.
Timberlore
Beutefixiert war sie schon als ich sie bekam. Aber nicht so heftig. im PArk teilte sie auch das trinken mit anderen Hunden usw. Richtig schlimm ist es glaub ich erst nach der Läufigkeit geworden. die ist nun 3 Monate her. schwanger bin ich schon wesentlich länger. Das es damit zusammenhängen könnte hab ich noch gar nicht bedacht. Mein Rüde ist auch wesentlich anstrenegnder was den Beschützerinstinkt angeht. Der hats allerdings mit Menschen (aber das ist kein Problem)
Pakwerk Das mit dem Belohnen war bisher eben leider immer schwierig da jede Aufmerksamkeit oder Belohung im Materiellen sinne für sie ja ein Grund ist dafür zu kämpfen.. Wegschicken klingt gut. Hab mir auch überlegt sie nach solchen "anfällen" in etwas entfernung an zu leinen und quasi provokant andere Hunde zu streicheln, es dann wieder zu versuchen usw und zu belohnen wenn sie brav bleibt. Weiß aber nicht ob ich damit erreiche was ich möchte, oder sie nur noch mehr provoziere und sie ausschließe.
Bubuka
Scheinschwanger ist sie wohl nicht. Die Läufigkeit ist wie schon erwähnt 3 Monate her. Für eine Scheinschwangerschafts gibts keine Anzeichen die mir aufgefallen wären. Wenn es an meiner Schwangerschaft liegt wäre es wohl mal ein Versuch wert zu testen wie sie reagiert wenn sie nur mit meinem Partner unterwegs ist. Das trau ich mich allerdings erst wenns ie einen Maulkorb hat. Der hat nicht so viel Hundeerfahrung ^^Der Rüde ist bei ihm allerdings auch wesentlich ruhiger was fremde Menschen angeht. Eine überlegung ist es wohl wert. -
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