kommt Euer Hund zum Spiel oder das Spiel zu eurem Hund?
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Man hört ja immer den Rat "du bestimmst wann gespielt wird und wann das Spiel wieder aufhört". Wir haben uns noch nie dran gehalten und das ist auch gut soWir auch nicht. Wenn sie ankommt, soooo ne grinse, Dauerwedeln und Wubba in der Schnauze - ach gott dann spielt halt einer vom uns mit ihr, wenn wir zeit haben (oft auch, wenn wir eigentlich keine Zeit haben, aber sie ist einfach zu süß
). Wenns grade nicht geht, sagen wir ihr das und fertig. Genauso wie sie nach dem Spiel das Spielzeug auch meistens behalten darf. Da wir keine Ressourcenprobleme haben und sie alles fröhlich sofort hergibt, seh ich da garkein Problem, wenn sie stolz wie Bolle mit dem erkämpften Teil abzieht
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(...)
Woher kommt es, dass einige Hunde so sind, und andere ständig Aufmerksamkeit fordern, was denkt ihr? Klar, gibt viele Faktoren: Rasse, Charakter, Sozialisierung, Erziehung,Training – aber was ist ausschlaggebend?Also in unserem Falle ganz ehrlich – Erziehung ist es nicht.
(...)Lg, Trixi
Erziehung ist ja nicht nur Kommandos beibringen, sondern auch der Umgang mit dem Hund, wie man ihn behandelt im Alltag; man kommuniziert ja vielfältig mit dem Hund, auch unreflektiert.Ich glaube, es ist ein multifaktorielles Geschehen. Der Hund bringt vielleicht eine gewisse Veranlagung mit, der HH auch, und zack erziehen die sich gegenseitig zu Aufmerksamkeitsjunkie.
Es gibt Leute, die jeden Atemzug ihres Hunde beobachten und darauf reagieren - mit entsprechender Veranlagung, beim passenden Hundetyp wird der Hund auch für den Nabel der Welt halten und sich entsprechend verhaltem - immer unreflektiert belohnt vom HH. - In die Richtung geht ja auch der Rütter, wenn er sagt, man solle mal Strichliste machen, ob vom HH oder Hund die Aktion ausgeht.
Ich glaube, es gibt Menschen, die wollen, dass der Hund immer "an" ist; wie manche auch immer Radio oder TV anhaben.Es gibt Leute, die wollen einen Clown-Hund, der sie immer wieder zum Lachen bringt, Aufmerksamkeit auf sich zieht (und damit weg von anderen, weniger lustigen Sachen?).
Aber vieles geschieht halt unbewusst dabei. Oft suchen sich Menschen auch unbewusst den passenden Hundetyp für ihre eigene Sprunghaftigkeit aus.Ich bin öfter von Arbeitshunden und von Familienhunden begeistert, weil: Die laufen so mit und wissen, dass sie nicht immer die erste Geige spielen. Und dass trotzdem ihre Zeit kommt und sie dann loslegen.
Leute, die viel zu tun haben und einen Hund halten, machen das oft automatisch, den Hund links liegen zu lassen. Einfach, weil es nicht anders, weil anderes die Aufmerksamkeit federt und bindet. Und ich beobachte, dass das Hunden unglaublich gut tun kann, dieses freundliche Nichtbeachtet werden, weil die Musik gerade woanders spielt. -
Also, bei uns kommt definitiv das Spiel zum Hund. Wir haben keine Spielsachen rumliegen. Weil wir für uns auch einfach mal Ruhe einfordern, einen Film ansehen, oder telefonieren, und dann würde das Getrippel der Krallen, das Rumschlagen von Spielzeug und eben eventuelles Hin- und Herlaufen des Hundes Unruhe reinbringen. Hört sich zwar böse an, aber, WIR sind die Bestimmer
Milo bekommt ein Spielzeug, wenn ich weiß, ich oder wir haben gerade etwas zu tun, Wohnung putzen, oder Dinge, bei denen es wurst ist, ob Hintergrundgeräusche durch Kauen oder Spielen da sind. Und dann sehe ich es so, dass Hunde einfach auch mal ruhen sollten. Also, nicht direkt nach nem Spaziergang, nicht direkt nach dem Fressen ein Spielzeug bekommen sollten, oder zum Spiel aufgefordert werden sollten. Das ist die Zeit zum Ruhen, verarbeiten, oder verdauen. Wie gesagt, hört sich das sehr krass an, aber, ich fänd es nicht ok, wenn er sein Spielzeug ständig zur Verfügung hätte. Es gibt viel Zeit für den Hund und wir nehmen uns eben auch etwas Zeit für uns, in der der Hund einfach ruhig sein soll. Genauso respektieren wir auch seine Ruhephasen und verhalten uns ruhig, wenn er zum Beispiel nach einem 2 Std-Lauf in seinen Träumen die Erfahrungen verarbeitet.
Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken darüber
Aber, mit dieser Herangehensweise fahren wir gut. Jeder ist ausgeglichen und weiß, dass Rücksicht herrscht.
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Also Spielzeug fliegt hier auch selten rum, es sei denn es wurde von Draußen mit reingeschleppt (
), aber sie kommen halt so nach dem Motto "gehen wir bitte in den Garten und spielen? Wir können auch Tricksen! Oder Kekse im Haus suchen! Uns ganz egal was, Hauptsache du machst jetzt was mit uns!".
Sollten sie doch mal ein Spieli drin haben, ist das oft nur die ersten Minuten spannend, dann liegt es nur rum. Wenn sie spielen, dann eher zusammen mit Menschen, von daher fallen bei uns nervige Nebengeräusche weg
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Also Spielzeug fliegt hier auch selten rum, es sei denn es wurde von Draußen mit reingeschleppt (
), aber sie kommen halt so nach dem Motto "gehen wir bitte in den Garten und spielen? Wir können auch Tricksen! Oder Kekse im Haus suchen! Uns ganz egal was, Hauptsache du machst jetzt was mit uns!".
Sollten sie doch mal ein Spieli drin haben, ist das oft nur die ersten Minuten spannend, dann liegt es nur rum. Wenn sie spielen, dann eher zusammen mit Menschen, von daher fallen bei uns nervige Nebengeräusche weg
Japp, das ist bei uns natürlich auch so
Das meinte ich mit : "Es gibt viel Zeit für den Hund" Darunter fallen dann naürlich auch Zergelspiele etc.. Aber, manchmal bekommt er auch Sachen, die auch zum Zerlegen da sind, gewollt, der darf auch mal rupfen und kaputtmachen. Und diese Dinge gibt es halt dann, wenn er sich mit sich selbst beschäftigen "soll". Er hätte die Möglicheit es sich zu holen (Kiste unter der Eckbank), tut es aber nicht.
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Wir auch nicht. Wenn sie ankommt, soooo ne grinse, Dauerwedeln und Wubba in der Schnauze - ach gott dann spielt halt einer vom uns mit ihr, wenn wir zeit haben (oft auch, wenn wir eigentlich keine Zeit haben, aber sie ist einfach zu süß
). Wenns grade nicht geht, sagen wir ihr das und fertig. Genauso wie sie nach dem Spiel das Spielzeug auch meistens behalten darf. Da wir keine Ressourcenprobleme haben und sie alles fröhlich sofort hergibt, seh ich da garkein Problem, wenn sie stolz wie Bolle mit dem erkämpften Teil abzieht
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So ähnlich läuft das bei uns auch..... Leika kommt angetapst, stellt sich vor einen und quakt.... so ein seltsam komisches Belltönchen, wedelt, oder bringt ihren Quietscheball und wirft in vor die Füsse (über eine Entfernung von bis zu 1,5 Metern!). Das läuft dann meist auf ein Ballspiel raus - Leika wirft den Ball mit der Schnute, Frauchen oder Herrchen kickt ihn zurück, mit Glück bis auf Schnauzenhöhe, ansonsten wird mit der Pfote gefangen und dann erneut mittels Schnute zurückgeworfen. Fehlwürfe ihrer Menschen werden mit komischen Bellern kommentiert. Wenn sie keine Lust mehr hat, setzt sie sich zuerst hin und legt sich dann. Im Liegen wird dann möglicherweise noch ein bisschen hin- und her gekickt (mittels Schnute und Pfoten, kommentiert durch Knurrereien), irgendwann ist dann Schluss.....
Draussen ist es - ohne Leine - unterschiedlich, da geht es meist um Stöckchen, die durch die Gegend getragen werden oder mit denen man von hinten durch die Menschenbeine will, obwohl das gar nicht breit genug ist.... Da müssen schon mal 5-6 Stöckchen gleichzeitig in die Schnute und ein weiteres wird dann noch mit breiten Vorderpfoten und gesenktem Kopf angeknurrt, weil es nicht mehr reinpasst....
Und die Madame ist 11, also nach Menschenjahren in den 70ern.... sollte man nicht glauben bei diesem Spieltrieb.
Gruss
Gudrun -
Also bei uns ist zu Hause Ruhe angesagt. Es wird mal gestreichelt wenn sie ankommen oder mal im vorübergehen, Männe rauft auch manchmal mit denen (er ist aber nicht oft da und macht es auch nicht ständig). Ich wäre ehrlich gesagt auch genervt wenn hier ständig die Erwartungshaltung ist, es könnte was spannendes passieren.
Dafür gibt es draußen halt Action. Sei es eine kleine Dummyeinheit auf dem Spaziergang oder einfach ein langer Spaziergang nach dem sie dann auch müde sind. Hole ich die Geschirre raus zur "richtigen" Arbeit sind sowieso alle hellauf begeistert. Sie fordern das Mantrailing auch, also wenn die mal eine Woche nicht arbeiten konnten werden sie wirklich unruhig zu Hause, trotz Dummyarbeit und ausgedehnten Spaziergängen. Aber mehr so in Richtung "nicht wissen wohin mit dem Hintern". Wenn ich erbarmen habe packe ich ein Intelligenzspielzeug aus, das dürfen alle nacheinander machen, durch das Warten bis sie dran sind kommt da auch Ruhe rein. Aber grundsätzlich ist zu Hause einfach Ruhe angesagt, von daher kommt eben das Spiel zum Hund. -
Nicht, dass das falsch verstanden wurde: hier herrscht keine Dauerbelustigung für die Kröte!
Wenn sie mal so riiiichtig Langeweile hat (oder abends Herrchen da ist, der ist eher mal fürs spielen zu begeistern) kommt sie mal an, wirft uns den Wubba hin und guggt, ob wir mitspielen oder nicht. Wenn ja - super, kurzes Zerrspiel oder Suchspiel und sie geht wieder. Wenn nicht, geht sie halt direkt und legt sich wieder pennen.
Wild unkontrolliert rumgetobt, gekläfft, aufgedreht wird hier nicht und mit Aufmerksamkeit zugeballert erst recht nicht. Anbellen oder sonstwie laute Aufforderungen gibts hier auch nicht. Nur eben mal mit dem Spielding rumlatschen und guggen, ob sich jemand begeistern lässt.
Alleine spielt sie sowieso nicht, da wird höchstens mal gelangweilt auf dem Ding rumgekaut. Solang sie das leise tut, meinetwegen.Beim Hund meiner Schwester z.b., die das Spielzeug nicht nur bringt sondern auch laut und penetrant dazu auffordert, JETZT SOFORT mitzuspielen, würde ich das sicher nicht so machen. Wäre mir zu nervig...
Draußen kommt übrigens das Spiel zum Hund! da sie von selbst eigentlich nie damit anfängt. Die beschäftigt sich meist alleine ganz gut, außer, ich hol Wubba oder Dummy raus - dann wird gespielt und danach alles wieder von mir eingesackt. Fertig. :)
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Nicht, dass das falsch verstanden wurde: hier herrscht keine Dauerbelustigung für die Kröte!
Wenn sie mal so riiiichtig Langeweile hat (oder abends Herrchen da ist, der ist eher mal fürs spielen zu begeistern) kommt sie mal an, wirft uns den Wubba hin und guggt, ob wir mitspielen oder nicht. Wenn ja - super, kurzes Zerrspiel oder Suchspiel und sie geht wieder. Wenn nicht, geht sie halt direkt und legt sich wieder pennen.
Wild unkontrolliert rumgetobt, gekläfft, aufgedreht wird hier nicht und mit Aufmerksamkeit zugeballert erst recht nicht. Anbellen oder sonstwie laute Aufforderungen gibts hier auch nicht. Nur eben mal mit dem Spielding rumlatschen und guggen, ob sich jemand begeistern lässt.
Alleine spielt sie sowieso nicht, da wird höchstens mal gelangweilt auf dem Ding rumgekaut. Solang sie das leise tut, meinetwegen.Beim Hund meiner Schwester z.b., die das Spielzeug nicht nur bringt sondern auch laut und penetrant dazu auffordert, JETZT SOFORT mitzuspielen, würde ich das sicher nicht so machen. Wäre mir zu nervig...
Draußen kommt übrigens das Spiel zum Hund! da sie von selbst eigentlich nie damit anfängt. Die beschäftigt sich meist alleine ganz gut, außer, ich hol Wubba oder Dummy raus - dann wird gespielt und danach alles wieder von mir eingesackt. Fertig. :)
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Genauso ist es hier auch,nur das mir der Kopf auf die Beine gelegt wird weil hier ja eigentlich nie was rumfliegt
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Ich finde es völlig in Ordnung und auch normal und natürlich, wenn der Hund mal was anfangen darf/auffordern darf. Nur ist es eben nicht mehr oke wenn er nicht akzeptieren kann, wenn mensch nicht drauf eingeht...
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