Territorialverhalten
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Ich habe bei unerwünschtem Territorialverhalten meiner Hündin recht erfolgreich mit Zeigen und Benennen gearbeitet. Bei ihr waren es nur Hunde in ihrem Revier, die das Verhalten ausgelöst haben. Ich habe dann den Anblick der Hunde immer positiv gemarkert, auch wenn die Hündin schon am drohen war.
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Zitat
Liebe Foris,
vielen Dank für Eure Antworten, Vermutungen und Diagnosen, aber das war gar nicht meine Frage.
Meine Frage war: Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit Territorialverhalten gehabt und wie habt Ihr sie gelöst?
Ich hatte eine Pflegehündin hier, die u.A. deswegen eingeschläfert werden sollte. Diese Hündin fand männlichen Besuch absolut furchteinflößend und hatte gelernt, dass man diesen - weil Knurren ja unterbunden wurde - super mit den Zähnen vertreiben konnte. Aber angefangen hat das irgendwann bei ihr mal wie bei euch.
Hätte ich die angebunden oder in eine Box gesperrt, die hätte vor Panik alles auseinandergenommen und sich dabei wahrscheinlich noch stranguliert. Und danach den Besuch zerstückelt.
Es hat bei ihr sehr gut funktioniert, den Besuch draußen zu begrüßen und dann mit ihm gemeinsam in die Wohnung zu gehen. Drinnen durfte sie sich bewegen, wie sie wollte, und hatte so ihren Freiraum, um dem angsteinflößenden Fremden aus dem Weg zu gehen. Außerdem haben wir viel mit Z&B gearbeitet und der Besuch hatte "zufällig" immer was ganz besonders Leckeres dabei...
Du schreibst, dass das Zuhause bei euch auch gut klappt, das mit dem "draußen begrüßen". Gibt es nicht die Möglichkeit, dass du das im Büro auch so handhabst?
Wie gesagt, bezweifle ich, dass das Problem lösbar ist, wenn die Ausgangssituation dieselbe bleibt, d.h. der Hund 8 Stunden (?) mit dir im Büro hockt, immer wieder Kunden reinkommen, er etwas leisten soll, was er schlichtweg noch nicht kann, Panik hat und du während der Kunde da ist auch gar nicht richtig Aug und Nerv für den Hund hast - Irgendwann ist die doch dauergestresst und der Lerneffekt wird einfach gleich Null sein.
Meine Strategie wäre:
- Dem Hund in einem anderen Raum einen Rückzugsort schaffen, falls das nicht geht alternativ während der Arbeit betreuen lassen, damit erstmal der tägliche Stress weg ist. Die soll ja auch gern mit dir ins Büro gehen und da entspannt sein!
- Nebenher mit für den Hund fremden Personen (aber keinen Kunden, damit du genug Kopf für den Hund hast) immer mal wieder "Büro" üben, z.B. mit Z&B
- Und irgendwann können dann auch "echte" Kunden kommen und die Zeit, die der Hund im Büro verbringt, kann länger werden. Aber so "holterdipolter muss jetzt eben" - das kann auch gut nach Hinten losgehen.
Was mir gerade noch einfällt: Was macht die denn, wenn du sie BEVOR sie auf den Kunden aufmerksam geworden ist (solange der z.B. noch draußen wartet oder so) in einen Nebenraum bringst, den Kunden in dein Büro bittest und danach mit ihr zusammen zurück in dein Büro gehst? Ist das auch ein Problem? -
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Ich habe bei unerwünschtem Territorialverhalten meiner Hündin recht erfolgreich mit Zeigen und Benennen gearbeitet. Bei ihr waren es nur Hunde in ihrem Revier, die das Verhalten ausgelöst haben. Ich habe dann den Anblick der Hunde immer positiv gemarkert, auch wenn die Hündin schon am drohen war.
Danke! Ich werde mich da einlesen!
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bist du wirklich so davon überzeugt, dass es Territorialesverhalten ist - und wenn ja, warum ?
Zeigen und Benennen hilft bei vielem, aber nicht bei territorialem Verhalten!
Vielleicht solltest du das einmal bedenken - aber selbstverständlich nur wenn du willst.
LG Lady
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Ich hatte eine Pflegehündin hier, die u.A. deswegen eingeschläfert werden sollte. Diese Hündin fand männlichen Besuch absolut furchteinflößend und hatte gelernt, dass man diesen - weil Knurren ja unterbunden wurde - super mit den Zähnen vertreiben konnte. Aber angefangen hat das irgendwann bei ihr mal wie bei euch.
Hätte ich die angebunden oder in eine Box gesperrt, die hätte vor Panik alles auseinandergenommen und sich dabei wahrscheinlich noch stranguliert. Und danach den Besuch zerstückelt.
Es hat bei ihr sehr gut funktioniert, den Besuch draußen zu begrüßen und dann mit ihm gemeinsam in die Wohnung zu gehen. Drinnen durfte sie sich bewegen, wie sie wollte, und hatte so ihren Freiraum, um dem angsteinflößenden Fremden aus dem Weg zu gehen. Außerdem haben wir viel mit Z&B gearbeitet und der Besuch hatte "zufällig" immer was ganz besonders Leckeres dabei...
Du schreibst, dass das Zuhause bei euch auch gut klappt, das mit dem "draußen begrüßen". Gibt es nicht die Möglichkeit, dass du das im Büro auch so handhabst?Das hört sich sehr ähnlich an wie bei uns, nur Ari chillt gerne, auch wenn sie angeleint ist. Mit dem Abholen klappt es zu Hause super, ist im Büro aber leider nicht umsetzbar. Erstens, die Leute kommen bis vor die Tür, sprich die Hündin weiß vor mir, dass jemand kommt. Zweitens, es würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen und ich müsste Leute "zwingen", sich mit meinem Hund abzufinden, was im öffentlichen Dienst nicht optimal ist.
ZitatWie gesagt, bezweifle ich, dass das Problem lösbar ist, wenn die Ausgangssituation dieselbe bleibt, d.h. der Hund 8 Stunden (?) mit dir im Büro hockt, immer wieder Kunden reinkommen, er etwas leisten soll, was er schlichtweg noch nicht kann, Panik hat und du während der Kunde da ist auch gar nicht richtig Aug und Nerv für den Hund hast - Irgendwann ist die doch dauergestresst und der Lerneffekt wird einfach gleich Null sein.
Es sind nur 4 Stunden am Tag und es kommt jeden Tag den Hausmeister zweimal rein + ab und zu Studenten, die aber auch länger bleiben. Dabei ist sie nicht panisch, sondern nur aufgeregt, weil sie versucht, unbekannte Leute wegzutreiben. Auch in diesen Fällen legt sie sich meistens irgendwann in ihr Körbchen und gut ist's. Manchmal klappt es aber eben nicht und sie verliert den unerwünschten Gast keine Sekunde aus den Augen. -
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Zeigen und Benennen hilft bei vielem, aber nicht bei territorialem Verhalten!
Komisch, bei meiner Hündin wirkt es, und bei ihr ist es eindeutig Territorialverhalten.Vielleicht solltest du mal deine Dogmen überdenken.....
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najira - finde ich klasse, dass es bei deiner Hündin hilft ...
aber was ist für dich territoriales Verhalten?
Wie hast du die Diagnose erstellt, und wie hast du sie abgesichert? -
Territorialverhalten ist für mich, wenn der Hund sein Territorium verteidigt und Eindringlinge weg haben will. Weiss nicht, was es da an Diagnose und Absicherung braucht in so einem Fall. Was meinst du damit?
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Hunde zeigen ein solches Verhalten oft, wie du es beschreibst.
Wichtig ist, was zeigt er sonst wo?Es lässt sich ganz leicht absichern.
Wie äußert sich das Territorial Verhalten deines Hundes für dich. --- Ich will dich hier nciht vorführen, du kannst es mir gerne auch per PN schreiben. Wie ist sein Verhalten insgesamt. Wo zeigt er was und wie. Und wann zeigt er es nicht und wann zeigt er es immer. Wie reagiert er auf neues und wie reagiert er auf wiederholtes ...
Wann zeigt er es zu Hause und wann nicht, wann zeigt er es draußen und wann nicht. War er da schon mal oder war es sein erstes Debut - wie reagiert auf bekannten Strecken, wie auf unbekannten - wie ist seine Körperhaltung dort und und und ...Hund zeigen ein Verhalten - das oftmals fälschlicherweise als Territoriales Verhalten bezeichnet wird -
Zeigen und Benennen hilft bei Territorialen Verhalten nicht ... aber bei fälschlich zugeweisten, dass u.U. ganz andere Gründe hat, kann es u.U. schon helfen ^^ -
Zitat
Hunde zeigen ein solches Verhalten oft, wie du es beschreibst.
Wichtig ist, was zeigt er sonst wo?Es lässt sich ganz leicht absichern.
Wie äußert sich das Territorial Verhalten deines Hundes für dich. --- Ich will dich hier nciht vorführen, du kannst es mir gerne auch per PN schreiben. Wie ist sein Verhalten insgesamt. Wo zeigt er was und wie. Und wann zeigt er es nicht und wann zeigt er es immer. Wie reagiert er auf neues und wie reagiert er auf wiederholtes ...
Wann zeigt er es zu Hause und wann nicht, wann zeigt er es draußen und wann nicht. War er da schon mal oder war es sein erstes Debut - wie reagiert auf bekannten Strecken, wie auf unbekannten - wie ist seine Körperhaltung dort und und und ...Hund zeigen ein Verhalten - das oftmals fälschlicherweise als Territoriales Verhalten bezeichnet wird -
Zeigen und Benennen hilft bei Territorialen Verhalten nicht ... aber bei fälschlich zugeweisten, dass u.U. ganz andere Gründe hat, kann es u.U. schon helfen ^^
Vielleicht kannst Du, für uns Unwissende, ja einmal "territoriales Verhalten" ganz genau erklären!
Gibt bestimmt viele hier, die es interessiert!Und bei meinen Hunden hat Z&B auch geholfen, der 1. unheimlich souverän und selbstsicher, für mich eindeutig territorial motiviert, der 2. eher unsicher und gestresst.
Bei beiden, egal aus welcher Motivation heraus, hat eine ruhige, souveräne Führung, unter anderem mit Z&B, diese Probleme sehr gut bewältigt! -
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