2er Gespann, wie verändert sich die Hundebeziehung?
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Hallo, ich habe ja jetzt am Wochenende meine ersten Erfahrungen mit dem ZHS gemacht und bin immer noch ganz euphorisch und angefixt.
Mich würde interessieren, ob sich die Beziehung eurer Hunde durch die gemeinsame Zugarbeit verändert hat. Nur zum Positiven oder auch zum Negativen? Oder gab es gar keine Veränderung?Ich hatte nach diesen beiden kurzen Einheiten tatsächlich das Gefühl, dass die beiden am nächsten Tag anders miteinander waren. Ausgeglichener vielleicht. Was natürlich auch an der Auslastung liegen könnte.
Wie ist das bei euch?LG Nele
PS: Natürlich meine ich auch die, die mit mehr als zwei Hunden fahren.
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Ich fahre zwar nicht aber laufe derzeit (--> Canicross, also auch mit ziehen) mit 3 Hündinen, von denen aber nur eine (Etti, PRT-Mix, 4kg) meine eigene ist.
Lisa (Foxterrier, etwa 8kg, 4 Jahre) läuft 4x die Woche mit uns, da ihr Herrchen wegen Alter und Krankheitsgeschichten nur noch sehr schlecht laufen kann, sie aber auch nicht abgeben wollte und nur noch kleine Runden mit ihr gehen kann. Zwischen Lisa und Etti habe ich durchaus eine Veränderung im Umgang miteinander wahrgenommen. Ich hole Lisa sowieso mehrmals die Woche zum Spazieren gehen ab und seit sie mit uns mitläuft gibt weniger rumgehampel zwischen den beiden. Ich habe das Gefühl sie verhalten sich koordinierter und Rudelhafter. Sie laufen auch sehr gerne nebeneinander oder zeigen sich gegenseitig stellen an denen sie dann gemeinsam schnüffeln, graben oder draufpinkeln...^^ Vorher hat Etti mehr zum spielen aufgefordert worauf Lisa manchmal einging, oft aber auch nicht und die beiden haben einfach jeder ihr eigenes Ding gemacht.
Seit kurzem ist auch eine Dalmatinerhündin aus meiner Nachbarschaft mit von der Partie, da diese seit längerem abspecken soll und alle anderen Versuche bisher vergeblich waren. Da ich länger überlegt hatte woher ich denn etwas mehr Zugkraft als die 12kg (dafür umso mehr Hingabe ) Terrierpower kriegen könnte, hab ich das mal vorgeschlagen und es läuft ziemlich gut. Da wir der Hündin allerdings sonst nur gelegentlich mit eigenem Herrchen oder Frauchen begegnen habe ich bisher noch keine wirkliche Veränderung im Verhalten der Hunde und ihrem Umgang miteinander festgestellt.
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Ich habe es vor Jahren mal mit meiner Mixhündin und dem Schäferrüden vor dem Sacco gemacht. Beide waren beim Anfang zwischen 6 und 6,5 Jahre alt und haben schon 5 Jahre lang zusammen gelebt. Bei uns gab es keine Veränderung im Zusammenleben!
Die Hündin hat geackert und er hat so getan, als ob. Er war aber schon von Beginn an eine faule Socke. -
Ich hab mit unseren Hunden Zugtraining angefangen, da war Nepo etwas über ein halbes Jahr da. Also noch mitten in der "Ankommen" Phase. Ob sich jetzt dadurch wirklich was verändert hat, kann ich schlecht sagen aber ich glaube es hilft aus den Hunden ein Team zu machen.
Unsere Wuffs sind theoretisch wie Tag und Nacht- in allen Dingen aber trotzdem ein super Team. Da gibts nie eine Minispannung zwischen den Zweien, draussen wird alles gemeinsam erobert. Im Gespann wird wiklich zusammen gearbeitet, auf langen Touren sich- für Aussenstehende unsichtbar- im Leaderjob abgewechselt. Eine Kommunikation im Kleinen, obwohl die Hündin eigentlich ein Rüpel vorm Herrn ist. Das ist wunderschön zu beobachten und macht für mich den Reiz dieses Sports aus. Das ich und die Hunde gemeinsam als Team... ;-)
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Also bei uns hat es sehr geholfen. Paula meine "erste" ist ja eher der ängstliche Typ und musste dann beim ZHS auf einmal ganz nah an die Neue rutschen, zum arbeiten. Sie fand das komisch, aber nach kurzer Zeit war es okay. Ich kann also sagen, es hat sich positiv verändert, sehr positiv - die Zwei sind seit dem ein Team
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Ich finde das ein sehr spannendes Thema. Mit meinen beiden läuft es ja eigentlich ganz gut, trotz gleichgeschlechtlicher Wurfgeschwister. Aber dass sie so ein richtig gutes Team sind, finde ich nicht. Also im Alltag ist es entspannt. Mal wird draußen gerauft (alles im Rahmen, ohne Verletzungen) mal entspannt gespielt, drinnen liegen sie manchmal zusammen, oft auch nicht. Joda geht Phelan mehr oder weniger aus dem Weg. Phelan wiederum fängt öfters an Jodas Ohren zu putzen etc. Also alles recht entspannt.
Ich erhoffe mir, dass sie durch das gemeinsame Ziehen noch mehr Spaß aneinander haben, bzw. sich vielleicht noch entspannter miteinander geben.
Mal sehen. Insgesamt werden sie ja vielleicht sowieso ausgeglichener sein, wenn sie regelmäßiger von mir gefordert werden. Das allein kann ja schon eine Veränderung ergeben.LG Nele
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