Ich werde sterben, was wird mit meinem Hund?
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Ich habe eine Vereinbarung mit der alten Sitterin von meiner Maus. Die hat öfter Pflegehunde und würde meine Kröte abholen (sie ist leider nach Hamburg gezogen) und dann so lange bei sich behalten, bis sie in guten Händen ist. Ich habe dafür auch eine ordentliche Summe beiseite gelegt.
Kurzfristig gibt es mehrere Freunde und Nachbarn, die die Maus kurz betreuen würden, aber keiner kann zur Zeit einen Zweithund auf Dauer nehmen und eine komplett neue Umgebung fände ich auch besser.Vor kurzem ist ein guter Freund von mir gestorben. Er war 46, herzinfarkt (sein zweiter) Ich finde es schon vernünftig vorzusorgen. Wir tun das ja auch in unserem Alltag - zumindest hat meine Nachbarin einen Schlüssel zu meiner Wohnung und als ich ein Mal jobtechnisch deutlich später nach Hause kam, ist sie mit meiner Kröte auch raus gegangen. Wenn man Single ist, muss man sich um so was halt einfach kümmern.
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In Österreich gibt es eine "TierVorsorge"-Versicherung - wenn man da dabei ist, kommt das Tier nach Ableben des Besitzers (oder wenn der Besitzer ein "Plegefall" wird und sich nicht mehr kümmern kann) ins Gut Aiderbichl.
Ich denke, in Deutschland könnte es so etwas auch geben?
Ich habe das Glück, dass mir meine Eltern versprochen haben, meine Tiere zu übernehmen, sollte mir etwas zustoßen...
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Wenn mir etwas passieren sollte, dann hat Karlchen immer noch meinen Mann, der ihn
niemals hergeben würde ....
Sollte auch mein Mann nicht mehr können, dann wäre mein Exmann jeder Zeit bereit ihn
zu übernehmen (er ist auch heute Karlis Hundesitter) oder meine 3 Kinder ...
Ich muss mir also keine Gedanken machen, denn ich hab mehr Anwärter als Hunde.
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Ich bin aktuell zwar ohne Hund, aber mit zwei Katzen unterwegs. Die Katzen haben eine eigene Mappe, da sind die Kontaktdaten des Tierschutzvereines, wo ich die Katze herhabe hinterlegt, und die Daten vom Züchter des Katers.
Beide Stellen würden beide Tiere nehmen, sollte es nötig sein (aus diversen Gründen wäre mir die Züchterin lieber).Ansonsten habe ich noch eine liebe Freundin, die die beiden sofort nehmen würde. Zur Not wär da auch noch meine Mom, das möchte ich den Katzen aber 'ersparen' (die rollen sonst den Rest ihres Lebens )
Die Notfall-Sache ist in der Mappe entsprechend vermerkt,mit meinen Präferenzen wo die Katzen hinsollen, bzw. durch wen sie vermittelt werden sollen. Und das sie zusammenbleiben sollen. Zu vererben habe ich nix, also ich kann ich eh nur Wünsche äussern, die nicht an ein Testament geknüpft sind. Zumal ja mein Mann auch noch da ist, der sich aber nicht weiter um die Katzen kümmern könnte.
Wenn wir beide einen Unfall haben, wäre das kein Problem, unsere 'im Notfall zu benachrichtigen' Nummer ist mein Vater, der weiß um die Katzen und das sie Futter brauchen.
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Wenn mir etwas passiert, bleibt Momo bei meinem Mann. Der würde ihn nicht abgeben.
Sollten wir beide nicht mehr da sein, nimmt ihn meine jüngste Tochter. Die liebt Momo und er hätte es gut bei ihr. Freunde haben wir auch, da findet sich jemand, der ihn aufnimmt. Er wird nie ins Tierheim müssen. -
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Meine engsten Freunde würden sich kümmern, dass Joy gut versorgt ist.
Ich habe allen eingeschärft, dass sie Joy nach Möglichkeit an meinem Leichnam schnuppern und verweilen lassen, damit sie rafft, was los ist und nicht ewig auf meine Rückkehr wartet.
(Sie ist so eng an mich gebunden, ich hab Sorge, dass sie einer dieser wenigen Hunde sein könnte, denen der Tod des Frauchens das Herz bricht )Gäbe es meine Freunde nicht, würde ich mich wohl dem Omi-Netzwerk anschließen.
Ich finde es gut, sich vorher zu kümmern! Für das Tier und für den eigenen Seelenfrieden.
Und auch als Liebesdienst für Angehörige und Hinterbliebene, die es mit eindeutigen Regelungen oder Absprachen leichter haben. (Man selbst ist dann "weg", aber es gibt dann auf Erden noch unheimlich viel zu regeln, worum Menschen sich kümmern müssen. Wenn man nichts geregelt hat, keine Wünsche hinterlässt, was wie geschehen soll, ist das für die Menschen, die sich kümmern müssen, viel schwerer.)Danke fürs das mutige Thema. Wir werden alle sterben. Insofern eigentlich ein Pflichtthema.
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Finde auch, dass man sich unbedingt darüber Gedanken machen sollte..
Lupo würde zu meinen Eltern, meinem Ex, oder zu 2 Freundinnen gehen. Ich müsste
mich nur entscheiden bevor es ernst wird- die würden sich glatt um ihn streiten..
Sie alle kennen ihn gut und wissen wie wichtig mir der Kerl ist- er würde es gut haben. -
Ich weiß, dass es ein paar Gnadenhofplätze gibt, bei denen man für den Hund einen Platz im Fall der Fälle reservieren kann und dieser dann, entweder auf Lebenszeit dort lebt oder weitervermittelt wird (wobei manche Gnadenhöfe gar nicht vermitteln).
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Am Samstag bin ich mit meiner TÄ das Thema angegangen und wir haben eine Lösung gefunden!
Sie wird Nona in ihr Rudel aufnehmen,sollte mir vor Nona was passieren.
Wir gehen öfters miteinander spazieren und die Hunde lieben sich, Nona war auch schon mal übers WE bei ihr,da fühlte sie sich auch sehr wohl.
Dann haben wir noch alles schriftlich geregelt und zu meiner Patientenverfügung und meinem Testament gelegt.
Außerdem gehe ich heute zur Bank und richte ein "Nonakonto" ein,wo ich jeden Monat einen bestimmten Betrag
anspare,so das für die erste Zeit keine Geldprobleme auftreten können.
Nach einem Jahr kommt meine TÄ dann finanziell für Nona auf.
Das war mir wichtig.
Weiterhin, kann mein Mann sie besuchen, wenn er in Deutschland ist,das haben wir auch schriftlich vereinbart.
Das wird aber höchstens ein-zweimal im Jahr geschehen,wenn es so bleibt wie es jetzt ist.
Ich bin froh über eure guten Vorschläge gwesen und danke Euch.
Wollen wir hoffen,das es noch ganz lange dauert,mein Zusammensein mit dem Nönchen. -
Danke für deine Rückmeldung! Und was für eine tolle - Respekt!
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