Schlingen und Holz(möbel) nagen
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Ja, im Moment würde sie wirklich alles gern futtern. Wenigstens klappt das "Aus" mittlerweile ganz gut, auch wenn sie etwas am Wegrand findet. Dann lasse ich das mit der Papprolle. Habe ja diese Wurzel gekauft und zusätzlich ein Geweih. Nun fragte mein Freund mich gestern, ob dieses Mark, was darin enthalten ist gut ist?! Habe es beim Futterhaus geholt, daher denke ich doch, dass das kein Problem ist?!
Das mit dem gewolften Fleisch ist natürlich eine Idee :-) Aber das Problem ist ja, dass sie versucht, Schlund und Knochen im Ganzen zu vertilgen - lässt das irgendwann nach oder kann ich da Nachhilfe geben? Das knabbert sie eigentlich echt gern.
Danke Irre36, ich denke auch, dass man das irgendwann in den Griff bekommt. Mir ist bewusst, dass es nicht optimal ist einen Hunde als berufstätiger zu halten und das das alles mehr Geduld kostet.
Aber was hat der Hund davon, wenn ich kein Geld nach Hause bringen kann? Was habe ich davon, wenn ich meinen Hund für 400 Euro in eine HuTa stecke und finanziell nicht mehr klarkomme? Als ich jung war und sich Leute aus meiner Familie, Freunde meiner Eltern etc. Hunde angeschafft haben hat sich kein Mensch Gedanken um Gassigeher, Hundetagesstätte usw. gemacht. Man ist arbeiten gegangen, der Hund hat sich an das Leben der Menschen angepasst (nicht umgekehrt) und das war das normalste der Welt und alle waren glücklich. Es waren alles tolle und gut erzogene Hunde. Bei aller Liebe und allem Respekt, ich liebe meine kleine über alles und ich würde alles für sie tun, was für alle Beteiligten (also auch für mich) vertretbar ist - aber irgendwo muss auch mal gut sein... -
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Kauf doch einfach mal einen großen Knochen, den sie nicht im ganzen runter schlingen kann, so hat unsere gelernt richtig zu knabbern an den Dingern. Dafür halt einen Knochen aussuchen den sie weichkatschen kann, wegen der Milchzähne dürfen es noch keine richtig festen sein.
Geweih ist unbedenklich und echt Super. unsere liebt ihre Geweihe und die sind im Gegensatz zu Knochen auch nicht nach 2 Tagen weg ^^
Und mach dir nix draus wegen dem alleinlassen, ich seh da kein Problem und ich seh es genau wie du, es hat die ganzen letzten Jahre so funktioniert und den Hunden nix getan, warum sollte sich das jetzt geändert haben? Auch HH müssen arbeiten.
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Zitat
Morgens geh ich 20 Minuten mit ihr und übe noch einige Minuten Sitz und Platz zu Hause, damit sie kaputt ist.
Sie ist jetzt 5 1/2 Monate alt und die neuen Zähnchen kommen wohl, daher ist es ja verständlich, dass sie was zum knabbern braucht - aber wenn es geht nicht meine MöbelHabt ihr einen Tipp?
20 Minuten - morgens? Nachdem die ganze Nacht geschlafen wurde? Entschuldige, danach ist kein Junghund "kaputt" - der ist dann erst richtig wach ... und unternehmungslustig, neugierig, zu jeder Schandtat bereit.
Auch wenn man arbeiten muss, muss man die Natur beachten - und gerade am Morgen und Vormittag haben Hunde eben Energie ohne Ende ... Also: Früher raus und vor allem toben und spielen, Spaß haben eben, statt nur lernen, dann Kauobjekte die schmecken und was aushalten und trotzdem nicht zu nahrhaft sind - Ochsenziemer ab 20 cm sind klasse - aber jeden Tag? Auch nicht gut. Eine fette Karotte, ein ganzer Apfel beschäftigen auch - werden aber schnell langweilig, wenns die täglich gibt.
Ergo: Früh Morgens wirklich platt machen und dazu für den Vormittag einen Hundesitter, der mit ihm raus geht organisieren .... mehr fällt mir dazu nicht ein. Sicher wird ein Hund gemütlicher, wenn er mal etwas älter ist - und verdöst die Zeit, bis seine Menschen wieder kommen - aber ein Junghund? No!
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War gerade bei ihr und habe ihr mal das Geweih gegeben, da hat sie sich draufgestürzt und an dem Regal war sie nicht. Allerdings scheint sie Muskelkater vom Wochenende zu haben, war für nichts zu begeistern und recht träge. Naja, sind dann gemütlich um den Block gegangen.
Das mit dem großen Knochen ist natürlich die Idee - wieso kommt man manchmal nicht auf die einfachsten Dinge?!Das werde ich mal probieren.
Karotten legen wir ihr auch hin und wieder hin, findet sie auch klasse
Hmmm... also ich muss sagen, dass Peppels von dieser "Morgen Action" nicht so begeistert istSie kommt eher widerwillig mit, rennt dann ihre paar Runden und setzt sich dann hin und jammert. Kaum zu Hause angekommen legt sie sich sofort hin und pennt. Also um die 20 Minuten - machmal auch 30-35 Minuten rumzukriegen muss ich sie schon ordentlich animieren. Ist natürlich auch kein Problem (mache mich ja gern für sie zum Affen
), aber da sie es kaum erwarten kann, wieder ins Bett zu kommen, denke ich nicht das sie darunter leidet, dass wir morgens nicht zu viel machen. Auch am Wochenende darf man Madame morgens nicht ansprechen In der Regel ist sie ab 10 Uhr richtig fit. Tja oder wie ist das - sollte ich sie dann versuchen krampfhaft auf Trab zu halten?!?
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Ich habe aus einem alten Flanellhemd Zöpfe gedreht und dann geflochten, da kaut meine gern rauf rum (attraktiv machen mit Seilziehen und dann nicht immer geben).
Ausserdem ein Beissring, den sie nicht immer bekommt und den sie anscheinend wirklich nicht kaputt kriegt (so leuchtend halbduchsichtig).
Evtl. Auch etwas Befüllbares, das der Hund was zu tun hat.
Karton ist normalerweise mit Kleister (auf Zellulosebasis) geklebt, das ist harmlos. -
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Danke für deine Tipps Nebelfrei. Werde bei meiner nächsten Shoppingtour mal nach einem Beißring fragen - kann mich nicht erinnern, sowas schon in der Hand gehabt zu haben.
Und eine Gassigängerin haben wir nun auch zum 1. April gefunden, mit der waren wir gestern unterwegs. Total lieb, hat Peppels sofort ins Herz beschlossen. Peppels hat erstaunlich gut auf sie gehört und die Dame würde sich wirklich viel Zeit für sie nehmen - möchte auch gern mal Ausflüge mit ihr machen etc. Bin richtig glücklich, dass wir anscheinend so einen Glücksgriff gemacht haben -
Zitat
20 Minuten - morgens? Nachdem die ganze Nacht geschlafen wurde? Entschuldige, danach ist kein Junghund "kaputt" - der ist dann erst richtig wach ... und unternehmungslustig, neugierig, zu jeder Schandtat bereit.
Zum Glück sind Hunde Individuen. Niemals würde ich auf die Idee kommen meinen Hund direkt morgens vor der Arbeit auszupowern, denn dann kommt er nicht so schnell runter. Gepowert wird nach der Arbeit und morgens geht es in den Garten. Er hat übrigens nie irgendwas kaputt gemacht und war irgendwie unterfordert. Nebenbei ist er auch keine Schlaftablette. -
Hallo,
wir hatten auch so nen "Nager" - die Kauwurzel war auch schnell out - bei uns hat aber auch ein Stück Geweih geholfen. Er ist jetzt 7 Monate und liebt es immer noch (und es ist noch immer das erste - hält eeewig). Allerdings habe ich den Tipp bekommen, eines vom Elch zu nehmen, da diese "weicher" seien und besser für Welpen (oder Senioren) geeignet sind. Nebenbei stecken keine Kalorien, aber jede Menge Mineralien drin.
Liebe Grüße,
shara -
Hihi ja manchmal kommt man einfach nicht auf die einfachsten Sachen (bzgl. Größerer Knochen)
Also unsere ist vormittags zu überhaupt nix zu begeistern, eben schnell Pipi und kacka machen und dann blos wieder rein was fressen und ins Bettchen. Action? Blos ni! Und das will bei nem Border Collie (bei uns also) schon was heißen. vormittags ist's hier echt absolut lahm und nachmittags wird dann schön Action gemacht.
Und das ist nicht erst jetzt mit 8 1/2 Monaten so, das hat sich bei ihr irgendwie von selbst nach den ersten 2-3 Wochen hier so ergeben.
Also wenn deine auch so ne Schlaftablette Morgens ist, würde ich sie nicht zwingen mehr zu machen. Damit kannst die auch ein Eigentor schießen und sie erst richtig aufputschen.
An alle: Bedenkt doch einfach mal das Hunde Individuen sind und von daher kann man nicht immer vom eigenen Hund auf andere schließen. Wenn der eigene Hund Morgens Action will, heißt das nicht automatisch dass das überall der Fall ist.
Edit:
Jeanie war schneller mit dem letzten Punkt^^ zwei dumme ein Gedanke
nur dass ich am Tablett ni so schnell bin
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Zitat
Hmmm... also ich muss sagen, dass Peppels von dieser "Morgen Action" nicht so begeistert ist
Sie kommt eher widerwillig mit, rennt dann ihre paar Runden und setzt sich dann hin und jammert. Kaum zu Hause angekommen legt sie sich sofort hin und pennt. Also um die 20 Minuten - machmal auch 30-35 Minuten rumzukriegen muss ich sie schon ordentlich animieren. Ist natürlich auch kein Problem (mache mich ja gern für sie zum Affen
), aber da sie es kaum erwarten kann, wieder ins Bett zu kommen, denke ich nicht das sie darunter leidet, dass wir morgens nicht zu viel machen. Auch am Wochenende darf man Madame morgens nicht ansprechen In der Regel ist sie ab 10 Uhr richtig fit. Tja oder wie ist das - sollte ich sie dann versuchen krampfhaft auf Trab zu halten?!?
Also, ich kann Dir nur von meinem Hund Ches (jetzt 9,5 Monate) berichten: Gegen halb sechs Uhr ist der ganze Haushalt wach, weil der Mann zur Arbeit muss - der geht mit Ches kurz in den Garten, er macht groß und klein und dann gehts wieder ins Haus: weiterdösen, nach einem Mini-DoFu-Frühstück ... ab 7.30 Uhr wird Ches unruhig, hat Hunger, wird wach, klönt rum mit seinen Stofftieren, belästigt die Katzen, winselt schon mal auffordernd in meine Richtung, schaut, steht erwartungsvoll - nervt fast. Denn erst um 8 Uhr gibts großes Frühstück, danach eine viertel Stunde Garten für eventuelle Geschäfte. Er kontrolliert dann auch gewissenhaft jede Garten-Ecke (ob die Nachbarskatze da war), macht Pippi -mehrmals ... danach wieder in die Bude und ungeduldig abwarten bis Frauchen endlich mit ihm gegen 9 Uhr loszieht. Bis dahin beschäftige ich ihn mit mindestens einem Suchspiel - gebe ihm Gelegenheit vom Balkon aus die Straße zu beobachten, eben an der Luft zu sein. Dann gehts raus, 80-120 Minuten im Schnitt, zu 90% mit hündischer Spielgesellschaft. Danach abklönen im Garten, bevors wieder ins Haus geht. Dort dann leichtes Dösen, wenn überhaupt, teils ungeduldiges Aufforderungswinseln, Spielen mit seinem Spielzeug, Belästigung der Katzenschaft und dann (endlich!) gibts Mittagessen und dann, nach dem Verdauungsrundgang und der Geschäfteerleidgung im Garten ist tiefstes PENNEN angesagt, gegen 13 Uhr ... bevors gegen 16-18 Uhr wieder auf Tour geht, mindestens eine bis eineinhalb Stunden - meist wieder mit hündischem Tobe-Kontakt ....
Also: Morgens und vormittags möchte mein Hund: Beschäftigung und Fressen ... Abends vertreibt er sich die Zeit gerne mit Kausachen und natürlich Kuscheln mit seinem Menschen bis es gegen 23 Uhr, nach einer letzten Garten-Löse-Runde ins Bettchen geht ...
"Lernen" und Übungen gibts ständig zwischendurch - dafür planen wir, bis auf einmal die Woche Hundeschule, keine extra Zeit ein.
Sicher kann man das alles auch zeitlich anders im Ablauf gestalten - aber ein gewisses Programm braucht ein Hund eben, damit er ausgeglichen und zufrieden sein kann. Ein Welpe/Junghund ist zeitlich natürlich besonders anspruchsvoll ... und hat viel Blödsinn im Kopf - hat ne Menge Energie, auch möbelzerstörerische. Da muss Mensch durch, kann er nicht immer ein Auge auf ihn haben. Bei Ches ist das im Lauf der Zeit immer weniger geworden, dass er wirklich Sachen und Inventar kaputt macht, aus Langweile. Denn natürlich muss man dem Hund auch zeigen, was er nicht machen darf ... Möbel annagen gehört zu den NoGos ...
und Alternativen bieten - Kreativität des Menschen gefragt.
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