8 Wochen alten Welpen von TroFu auf Barf umstellen.

Hallo Tina,

ich würde den Züchter bitten, die Mittagsportion ausfallen zu lassen und ihm dann abends das erste Mal roh füttern.
Vllt. erstmal Rinderhack mit Möhre ?
Das würde ich zur Umstellung die ersten Tage füttern, aber mit Öl und Eierschalenpulver. Dann den Speiseplan immer mehr erweitern.

LG
Katrin

Zitat

Samstag Abreise ca. 13 Uhr, da bekommt er mittags beim Züchter wahrscheinlich nochmal TroFu.

Ich würde den Welpen nicht kurz vor der Autofahrt füttern, könnte gut sein, dass er "sich das nochmal durch den Kopf gehen läßt"...

Bei meinen Welpen (die auch mit TroFu aufgezogen worden sind) habe ich es so gemacht, dass ich erstmal die Reaktion des Hundes abgewartet habe. Eine Hündin hat die Autofahrt schlecht vertragen, gekotzt, gejammert, dann vor Aufregung etwas Durchfall usw. Die habe ich noch 2 Tage weiter mit ihrem TroFu gefüttert und dann erst umgestellt, eine andere war derartig cool und entspannt, die hat sofort rohes bekommen.

Die ersten Mahlzeiten sind hier dann immer 2/3 Blättermagen und 1/3 Hühnerkarkassen (beides gewolft), zudem abends einen dicken Gelenkknochen mit gut Fleisch dran, an dem sie sich richtig austoben können, bei kleinen Rassen geht auch ein Stück Putenhals oder ähnliches.

Hallo,

wir haben auch einen Kooiker Hondje und die werden als "sensibel" beschrieben. Bei unserem stimmte es komplett und die ersten drei Wochen als er zu uns kam mussten wir das Sensibelchen mit dem "Diätfutter" gekochtes Hühnchen mit Matsche-Reis füttern (wegen heftigem Eingewöhnungs-Durchfall). Von daher würde ich zu diesem "Umweg" raten, um dann auf Barf umzustellen, wenn er ganz angekommen ist. Grade die ganz Kleinen haben ja schon mit so vielem zu kämpfen, neue Umgebung, neue Keime und Bakterien, neue Leute, aaaalles neu... dann würde ich mit dem neuen Futter erstmal langsam machen...
Und das Umstellen auf Barf kann dann ja langsam erfolgen, anfangs das Fleisch noch durchgegart, dann immer kürzer ins Wasser, bis es dann einfach roh gegeben wird.
Und grad am Anfang würd ich auch immer etwas Fenchel im Haus haben, also zumindest meiner hatte heftige Blähungen, als ich auf Barf umstellte... mit Fenchel war es erträglicher
Ansonsten: viiiel Spaß mit dem Kooiker, das sind tolle Hunde!

Zitat

Die ersten Mahlzeiten sind hier dann immer 2/3 Blättermagen und 1/3 Hühnerkarkassen (beides gewolft), zudem abends einen dicken Gelenkknochen mit gut Fleisch dran, an dem sie sich richtig austoben können, bei kleinen Rassen geht auch ein Stück Putenhals oder ähnliches.

Würdest du echt schon Knochen geben ? Ich meine jetzt einen, den sie fressen können und nicht nur zum Abnagen. Einen Putenhals können auch kleine Hunde knacken, mir wäre das zu gefährlich, ich hätte Angst vor Knochenkot.
Aber 2/3 Blättermagen 1/3 Karkassen zu Anfang füttern, finde ich auch eine gute Idee. Meine Babies waren schon mit Rohfleisch aufgezogen, deswegen habe ich gleich alles gefüttert.

LG
Katrin

Nee, den Knochen sollen sie nicht fressen, sich nur ordentlich damit beschäftigen, den Rest Fleisch darunter zu nagen, und vielleicht ein wenig an der Gelenkkapsel knabbern. Meine Lundehunde (ausgewachsen 6 kg) hatten als 8 Wochen alte Welpen schon derartig mit einem Stück Putenhals zu tun, die sind eher darüber eingeschlafen, als zu viel davon zu fressen. Notfalls kann man es ihnen ja rechtzeitig wegnehmen.

Zitat

Nee, den Knochen sollen sie nicht fressen, sich nur ordentlich damit beschäftigen, den Rest Fleisch darunter zu nagen, und vielleicht ein wenig an der Gelenkkapsel knabbern. Meine Lundehunde (ausgewachsen 6 kg) hatten als 8 Wochen alte Welpen schon derartig mit einem Stück Putenhals zu tun, die sind eher darüber eingeschlafen, als zu viel davon zu fressen. Notfalls kann man es ihnen ja rechtzeitig wegnehmen.

gut, dann verstehe ich dich richtig Das ist eigentlich mal eine gute Idee....

Ich habe meinen Welpen auch recht früh auf Frischfütterung umgestellt. Zum Glück hatte meine Züchterin vorher bereits eine gute Nahrungsprägung gemacht, indem sie schon verschiedene Dinge angeboten hat. Die ersten Tage hat er aber erst sein gewohntes Futter bekommen, dass die Züchterin mir mit gegeben hat.
Und so würde ich es auch machen. Ein junger Hund hat mit dem Umzug in ein neues Zuhause ja schon genug zu tun und hat erst mal Stress. Da würde ich nicht gleich auch noch das Futter umstellen.
Das bekannte Futter bekommst Du ja sicher mit, das würde ich erst füttern und eine Mahlzeit schon mal mit Frischfutter ersetzen und das Trockenfutter so langsam ausschleichen.

Ich habe auch sofort am ersten Tag umgestellt. Keinerlei Probleme gehabt.
Knochen gibt's hier eh nicht. Dafür müssten sie Barf gewöhnt sein um genug Magensäure zu bilden.