Bearded Collie Eigenschaften helft mir bitte :-)
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Hallöchen,
ich habe einen Appenzeller-Berner Rüden und es soll irgendwann mal ein Zweithund einziehen.
Der Bearded Collie springt mir hierbei ins Auge. aber passt der zu meinem Ersten?
Mein Rüde ist Laufbegleiter, Reitbegleithund, sehr auf mich fokussiert, kann auch einen Dickschädel haben und immer an meiner Seite. Und er spielt für sein Leben gerne
Kann da der Bearded mithalten, von den Rassebeschreibungen die man findet könnte es passen, aber in Wirklichkeit?Über eure Erfahrungen freue ich mich sehr!!!
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Ich kenn zwei Bearded Collies persönlich. Zwei Rüden, etwa ein halbes Jahr auseinander. Sehr aktive Jungs, sehr klug und gelehrig. Die zwei sind auch ganz gute Aufpasser. Im Team sind sie unschlagbar.
Ich würd dir empfehlen, einfach mal den Züchter deiner Wahl anzufragen, ob er sich mit einem seiner erwachsenen Hunde, dir und deinem Rüden trifft. Dann lernst du mal einen Bearded live kennen.
Zwar kann ich nicht in die Zukunft gucken, aber deine Frage war ja, ob ein Bearded bei den Aktivitäten mithalten kann und da würde ich ja sagen, obwohl es bestimmt auch das ein oder andere faule Exemplar bei dieser Rasse gibt ^^
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Von der Agilität sicher.
Aber der Appi und auch der Berner sind ja doch etwas derbere Hunde, dagegen, auf alle Fälle die Beardies, die ich kenne, sehr sensibel, teilweise auch geräuschempfindlich, einige auch richtig ängstlich sind.
Gepaart mit einer gewissen "Sturheit" muss man mit dieser Mischung schon umgehen können! -
Danke schonmal für eure Antworten!
Ja die Bedenken habe ich auch, dass meiner etwas zu burschikos sein könnte.
Aber das mit dem Züchter ist eine super Idee! -
Zitat
Danke schonmal für eure Antworten!
Ja die Bedenken habe ich auch, dass meiner etwas zu burschikos sein könnte.
Aber das mit dem Züchter ist eine super Idee!
War eher auf Dich bezogen!Wenn man einen etwas stabileren Hund gewöhnt ist, tut man sich im Umgang und der Erziehung mit so einem, eventuell unsicheren Sensibelchen meistens schwer.
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Mein früherer Gassihund war ein Beardie... die kam super mit meiner Bernerhündin aus und war mega robust.. aber ein Energiepaket, mega clever und vor allem auch mega laut (die hat wirklich alles kommentiert)
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Näher kenne ich nur zwei Bearded Collies (Hündinnen). Die sind allerdings alles andere als sensibel im Spiel mit anderen Hunden. Da wird gerauft, was das Zeug hält. Perfekt für meinen ebenfalls unsensiblen Grobmotoriker. Wenn wir uns treffen, darf getobt werden.
LG Appelschnut
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Unsere beiden Beardies sind sehr aktiv. Die jüngere wuchs mit einigen Terriern im Freundeskreis auf, was sich sehr auf ihr Spielverhalten ausgewirkt hat. Sie spielt im Gegensatz zu der älteren sehr körperbetont.
Ich würde mir da keine Sorgen machen. Der jüngere Hund passt sich an und die zwei werden bestimmt bald ein Team.Viele liebe Grüße
Sanne -
Da gibt es verschiedene Typen. Die einen sind ängstlich, ja manchmal sogar panisch beim kleinsten Bißchen - und andere sind coole Socken, ja sogar manchmal schwierig, weil sie kaum was beeindruckt. Zwischen diesen beiden Extremen kann es alles geben.
Meine erste Beardiehündin war eher ängstlich, was aber davon kam, daß sie in ihren ersten 8 Lebensmonaten im Bretterverschlag gehaust hatte. Trotzdem war sie mutiger als ein paar andere Exemplare, mit denen man viel für die Prägung getan hatte. Das zeigt, daß es auch manchmal in den Genen liegen kann, ob ängstlich oder nicht.
Die jetzige Beardiehündin ist sehr selbständig (schon als Welpe, daß sie erst gar nicht von der Leine gelassen werden konnte); sie ist wesensfest, daß sie kaum was beeindruckt (z.B. hatte sie als Welpe beim "Nein" immer Widerworte gehabt, der Schnauzgriff hatte sie auch nicht interessiert u.s.w.); sie hat dank des bei ihr ausgeprägten Hütetriebs einen starken Jagdtrieb, daß im Wald immer die Leine ran muß, und man auch so immer die Gegend sondieren muß, ob da auch kein Tier ist - Träumereien beim Spaziergang gehen mit ihr also nicht - auch auf Fährte geht sie; sie ist so verrückt nach Menschen, daß es manchmal schon peinlich ist und daß ich jede Menge Arbeit und Nerven investieren mußte, daß sie endlich mal vernünftig an den Menschen vorbeigeht.
Gemeinhin haben trotzdem alle etwas gemeinsam: Die sogenannte Sturheit. Das ist aber eher ein Zeichen von Intelligenz, da ein Beardie überlegt, ob das jetzt so sinnvoll ist, zu gehorchen. Schließlich mußten sie zu Zeiten, wo sie noch am Vieh arbeiten durften, oftmals selber entscheiden, was zu tun ist. Dieses selbständige Verhalten haben sie auch heute noch, was als Sturheit angesehen wird. Diese Sturheit kann auch wieder verschieden ausgeprägt sein. Es gibt Beardies, die gehen super in Obedience - wo ja bekanntlich schnell auf Hörzeichen reagiert werden muß. Und super sture Exemplare gibt es auch.
Beardies lernen zwar recht schnell, jedoch führen sie dank des selbständigen Verhaltens nicht immer alles so aus, wie man gerne hätte. Ihnen wird es auch recht schnell langweilig. Ein und dieselbe Aufgabe ein paarmal hintereinander ausführen? Beim dritten Mal tippt sich der Beardie vor den Kopf (es gibt aber auch Ausnahmen).
Für gewöhnlich sind Beardies sehr aktiv, liegen aber dann auch in der Ecke, daß man sie nicht merkt. Ausritte dürften da keine Probleme sein. Aber auch hier gibt es immer mehr Exemplare, die eher faul sind und nicht so mithalten können.
Mit dem anderen Hund sehe ich eher keine Probleme, was spielen und so angeht. Außer, du hast ein sehr sensibles Exemplar erwischt, daß jedesmal, wenn der andere Hund getadelt wird, denkt, es selber sei gemeint. Unsere erste Hündin war z.B. so eine. Trotzdem hat sie mit Bernern und anderen gespielt. Zu den Kumpels von unserer jetzigen Hündin zählen Labbis, Goldies, ein Rhodesian Ridgeback und natürlich Shelties. Sie spielt je nach Hund anders.
Was man noch erwähnen sollte, ist, daß es viele Beardies gibt, die sehr pflegeintensiv sind.
Ich liebe die Rasse, jedoch hat sie sich in meinen Augen zu sehr verändert, und wenn Maddys Züchter keine Welpen bekommen hätten, dann wäre ich zu einer anderen Rasse übergegangen. Allerdings gab es in den letzten Monaten die ein oder andere Verpaarung, die mir gefallen hat und wo ich auch einen Welpen genommen hätte.
Ähnlich dem Beardie ist der Schapendoes. Das sind auch klasse Hunde, habe da schon etliche live erlebt und wenn mein Schapendoes-Welpe nicht gestorben wäre (Impfung), dann hätte ich jetzt einen Schapendoes hier und keinen Beardie.
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Danke für die ganzen tollen Antworten!
Dann muss ich doppelt die Augen aufhalten, wenn es an eine Züchterauswahl gehen sollte, wie die Eltern sind.
Denn ein super sensibler Hund würde bei mir nicht glücklich werden glaube ich. (Laufen auch in der Firma rum, oft Lärm usw)
Dann geht das überlegen erstmal weiter und das schonmal langsam rumstöbern, ob ich einen passenden Züchter finden sollte :-) -
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