Nachbarschaftsbefragung von Ordungsamt rechtens?
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Liebe Hundefreunde,
ich lese seit einiger Zeit in eurem Forum und konnte schon viele hilfreiche Tips bekommen obwohl ich dachte, dass ich schon recht viel weiß. Heute ist allerdings der Tag gekommen an welchem ich aktiv euren Rat benötige. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Seit Dezember haben meine Eltern einen zweiten Hund. Sie (Streusel) ist jetzt wohl ungefähr 4 und stammt von einem ehemaligen Bekannten aus meinem Umfeld der sie nicht mehr wollte. Ich hätte Streuselchen gerne gehabt und hatte Sie auch über zwei Jahre regelmäßig in Pflege wenn er keine Lust auf sie hatte. Hundehaltung ist in meiner Wohnung erlaubt (darauf hab ich geachtet weil der Hund von meinen Eltern manchmal kommt und ich keinen Stress wollte) und das gesamte Haus, mag sie sehr, sieht sie aber als meinen Hund an, da ich nie rumposaunt hab dass Streusel nicht mir gehört. Sie war halt da. Sehr häufig und manchmal sogar durchgängig, und hier liegt das Problem!
In Niedersachsen ist ja seit kurzem das neue Hundegesetz in Kraft getreten und mein ehemaliger Bekannter hatte keine Lust und Zeit diesen Test zu machen, da stellte sich dann herraus, dass sie gar nicht angemeldet ist . Da ich jetzt bald mit meiner Ausbildung, zu der ich sie auch mit hinnehmen kann, wenn sie da ist (und dass ist sie recht häufig) und ich da Übernommen werde bald fertig bin kann ich mir auch einen Hund leisten.
Solange hat meine Mutter sich bereit erklärt Streusel als Zweihund anzumelden (die hat mit unserem andern Hund auch die Begleithundeprüfung gemacht), damit sie auch nicht in falsche Hände kommt (sie ist wirklich toll) dies ist aber erst im Dezember letzten Jahres geschehen. In der zwischenzeit lief Sie schon 2 Jahre sporallisch im Haus rum aber da hat sie noch nicht meiner Mutter gehört.Was heute vorgefallen ist:
Ich hab sie heute wieder 2 Wochen gehabt, hatte sich dadurch dass ich Abends keine Kurse mehr hatte so gepasst, und mit zur Arbeit genommen. Sie läuft ganz artig an der Leine und ich denke ich sah nicht "auffällig" aus. Kam von der andern Straßenseite ein Mann rübergejogged und meinte :"warte mal!". Ich bin dann stehengeblieben weil ich dachte er braucht ne Uhrzeit oder sonst was. Stellte sich dann aber herraus, dass der Herr vom städtischen Ordnungsamt war. Der hat mir dann so fragen gestelt wie :
- ist der Hund angemeldet -> ich: ja
- seit wann besitzen sie diesen Hund? -> ich: ist nicht meiner gehört meiner Mutter und die haben sie noch nicht so lange.
der "nette" Herr vom Ordnungsamt (Ausweis hab ich gesehen) hat dann meine Personalien aufgenommen (ohne Perso) und den Namen meiner Mutter und ich hab natürlich die richtigen Daten angegeben :(. Ich wusst nicht dass ich ihm auch gar keine Auskunft hätte geben müssen! Er stellte außerdem Fragen an die ich mich aber nicht mehr erinnern kann .Dann meinte er aufeinmal, dass jetzt in Zukunft stärker kontolliert werden würde und auch wenn mein Hund angemeldet ist dass überprüft werden müsse. Immer mehr Menschen, würden Hunde in der Stadt halten welche allerdings auf dem Land registriert sind und so verliere die Stadt Geld!!! Er meinte desweitern, dass die wohl eine Nachbarschaftsbefragung bei mir durchführen werden, wie lange der Hund schon da sei und wie viele Hunde im Haus leben. Diese Nachbarschaftbefragung würde jetzt mit zum normalen Vorgehen gehören. Ich fühl mich wie bei der Stasi?! Das war bestimmt ein ehemaliger Mitarbeiter der GEZ der jetzt nichts anderes zutun hat!! Dürfen die dass so einfach durch die Gegend rennen und meine Nachbarn über mich und Streusel befragen?! Sie war ja da gehörte nur nicht mir. Zum Vorbesitzer hab ich seit der Abgabe keinen Kontakt mehr ich glaub der ist auch ins Ausland zum studieren gegangen.
Muss ich mir sorgen machen, dass die nächsten Tage zwei nette Beamte in meinem Hausflur rumrennen?
Sollte ich mit meinem Nachbarn darüber reden? Ich kann doch nicht mit 10 Partein sprechen und vorallem wie sollte ich ihnen das vermitteln. Ich hab ein ganz böses flaues Gefühl im Magen. Ich hab gelesen dass in Halle sowas auch schon gemacht wurde.Ich hab überhaupt keine Ahnung wie ich mich Verhalten soll. Und dabei wollte ich Streusel heute generell wieder zu meinen Eltern bringen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich hab wirklich Angst, dass ich Ärger bekomme obwohl der Hund ja angemeldet ist.
Und soweit ich das vom Ordnungsamtmitarbeiter richtig verstanden hab darf der Hund nicht durchgängig 8 Wochen am Stück bei einem sein, dass ist sie definitv nicht! Oder gilt 8Wochen im Jahr?Ich möchte einfach nicht dass ich oder meine Eltern deshalb ärger bekommen, die sollen doch froh sein, dass sie angemeldet ist und steuern bezahlt! ... Naja gerade bin ich einfach froh, dass sie es nun ist dass ist der kleine Hoffnungsschimmer dass sie einfach nur sehen ja ist registiert :).
Info: Die Wechsel Dorf, Stadt machen ihr nichts aus. Hätte sie irgendwelche Probleme damit, dann würde ich dass ihr nicht zumuten wollen. Sie ist aber gerne hier und versteht sich dann aber auch sofort wieder mit den Hund meiner Eltern.
Liiebste Grüße,
die etwas verzweifelte Nora -
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Hallo liebe TS,
also, da der Hund bei dir nur zu Besuch ist, aber doch ansonsten ordnungsgemäß auf deine Eltern angemeldet ist, die doch auch nachweislich dafür Hundesteuer bezahlen, würde ich mir an deiner Stelle keine allzu großen Sorgen machen.
Somit tief durchatmen und ruhig bleiben
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Es dürfte schwer sein, die genaue Dauer des Aufenthaltes von Streusel bei Dir nachzuweisen. Klar kann es Nachbarn geben, die "gefühlt" meinen, der Hund sei ständig bei Dir. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß zwangsläufig widersprüchliche Angaben zu einem Verwaltungsakt führen können, der Dich zum Zahlen zwingt.
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Juuule und Quarus: Vielen Dank fürs durchlesen meines Problems vielleicht mach ich mir wirklich einen zu großen kopf. Sprechen werde ich trotzdem noch mit den Nachbarn zum mindest auf meiner Etage, schauen wie ihc ihnen das erklären kann. Mal sehen. Das flaue Gefühl ist trotzdem noch da. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend.
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Da passiert gar nichts.
Du hast ne Wohnung wo Hunde erlaubt sind.
Der Hund ist angemeldet und deine Ma bezahlt Steuern für ihn.
Egal, ob sie auf dem Land wohnt und du ihn in der Stadt bei dir hast.
Mach dir keinen Kopf, da wollte sich der OA-Mitarbeiter wohl ein wenig wichtig machen. -
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Würde mir da auch keine weiteren Gedanken machen, kann aber verstehen dass du gerade durch den Wind bist. Da sagt man was und dann überlegt man sich im Nachhinein ob das klug war. Aber man reagiert einfach auf die Situation.
Der Hund ist angemeldet, gehört deiner Mutter und hat ne Begleithundprüfung. Was will man denn mehr? Glaube nicht dass sie dir da draus nen Strick drehen können.
Ich würde nur weiter keine Angaben mehr machen.
Was vielleicht noch interessant sein könnte ist wer den Hund erworben hat. Steht im Kaufvertrag deine Mutter oder du?
Und für das nächste Mal weist du wenn dich wieder einer aufhält dass du einfach nichts sagst. Sollen sie nen Anhörungsbogen schicken oder was auch immer sie meinen machen zu können. Wenn man schriftlich was in der Hand hat, dann ist das immer besser. Auch falls im äußersten Fall ein Rechtsanwalt nötig sein sollte.
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Nach euren Rückmeldungen werde ich Stück für Stück immer ruhiger, danke.
chucky1 Ja aufplustern gelang ihn gut, wie schon gesagt so gut, dass es mir Angst machte.
Fabula Ich werde keine weitern Angaben machen, dass mit dem Anhörungsbogen ist eine interessante Information.Ich hab jetzt mit 3 Partein im Haus gesprochen falls doch jemand kommen sollte. Bei mir ist eine Familie die hat zwei kleine Kinder und die machen sich dann wohl doch mehr Sorgen wenn es um Hunde geht die im Haus wohnen wenn jemand von der Stadt vorbei kommt. Vielleicht war das auch Falsch, ich hab jetzt aufjedenfall ein besseres Gefühl.
Falls jemand noch irgendwas beisteuern möchte freue ich mich natürlich aber sonst würd ich sagen ich schreib hier nochmal falls sich irgendwas diesbezüglich ergeben haben sollte.
Vielen Dank für eure Zeit und Worte,
liiebste Grüße die beruhigtere Nora
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