Jede Menge Fragen zum Reisen mit Hund...
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Hallo, bin gerade dabei den Sommerurlaub mit meiner Familie zu planen und eins steht fest: Hundi muss natürlich mit. Da ich meine Hündin jedoch erst seit einem halben Jahr habe und das mein erster Urlaub mit Hund wird, kommen da dann doch so einige Fragen auf und ich hoffe, dass ihr mir diese beantworten könnt. (Das Ziel der Risse ist Schweden)
1. Meine Hündin übergibt sich jedes Mal wenn wir Auto fahren, wir fahren zwar nicht besonders oft aber 2 Mal im Monat nehmen wir sie mit zum Pferd. Als wir mit ihr das erste Mal gefahren sind (aus dem Tierheim nach Hause) hat sie sich nicht übergeben aber dann hat es irgendwann angefangen. Ich glaube nicht das sie Angst vor dem Auto fahren hat, denn sie freut sich jedes Mal riesig wenn sie mit darf. Wenn sie rein gesprungen ist bekommt sie immer ein ganz kleines Leckerlie und nach 15 min muss sie sich übergeben und sich das Leckerlie kommt wieder raus.
Woran könnte das liegen und was kann ich dagegen tun?
2. Nochmal zum sichern im Auto, ich werde ihr dann jetzt wohl so ein Sicherheitsgurt kaufen. Sie wird während der Reise auf einen umgeklappten Sitz liegen müssen. (Neben mir) worauf muss ich beim Kauf achten?
3. Was muss ich ganz allgemein bei der Reise beachten? (Pausen, Pipi-Runden, Trinken usw.)
4. Die Fahrt dauert ja sehr lange und zwischendurch werden wir mit einer Autofähre fahren... wer hat Erfahrungen mit Seekrankheit bei Hunden? Nicht dass sie sich dort die ganze Zeit übergibt.
5. Meine Hündin hat Leishmaniose.... ist das ein Problem? -
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Zum übergeben kann ich nichts sagen. Manche empfehlen, eine Zeit vor der Fahrt gar nichts mehr zu fressen geben. Schau mal, ob es eher die generelle Fahrtaufregung oder Kurven sind. Ansonsten gibt es auch div. Mittelchen dagegen.
Für Schweden solltest Du Dich um die Einreiseformalitäten kümmrn. Ist zwar mittlerweile nicht mehr so aufwändig, früh kümmern hilft aber (Chip + Tw-Impfung; ..). Für die Wildnis solltest Du Dir eine längere Leine besorgen.
Welche Fähre wird es denn? Die kurzen haben kaum Chancen, richtigen Seegang zu erwischen, und die großen Pötte bei den längeren Strecken brauchen schon sehr ordentliches Wetter, damit es deutlich schwankt.
Zum Sicherheirsgeschirr: rechne so mit 50-100 €, damit es auch bei einem Unfall hält! Normale Schnappkarabiner brechen dann. Vor allem diese "niedlichen" Gurtschlossadapter sind fast immer ungeeignet. Häufig seht dann auch ein "nur für den ruhenden Verkehr geeignet" dabei. Dazu gibt es auch einige Threads hier im Forum.
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Vielen Dank
Hab nochmal eine Frage zum Übergeben: Heute Morgen hab ich sie wieder mitgenommen. Hab ihr diesmal auch kein Leckerlie gegeben. Hat alles gut geklappt. Sie bekommt dann im Stall ihr Futter und als wir dann nach 4 Std. nach Hause gefahren sind, hat sie das ganze Futter ausgespuckt und wieder aufgefressen (das macht sie immer so). Wenn wir dann aber nach Schweden fahren wird das ja eine sehr lange Fahrt (wir werden nachts starten) wie soll ich das dann Hand haben? Ich denke es liegt an den Kurven und habe die Hoffnung das sie auf der Autobahn ruhiger sein wird, aber auch dort braucht sie doch irgendwann ihr Futter. Oder soll ich sie ein Tag gar nicht mehr füttern?
Aber ich muss ihr doch an und zu ein paar Leckerbissen geben wenn sie brav ist. -
Wir hatten diesen Sommer genau die selbe Situation mit unserer 2. Hündin.
Sie ka Anfang Juni zu und und Anfang August ging es mit dem Auto nach Schweden. Leider musste wir am 2. Tag nach Ankunft feststellen dass Lotte das Autofahren nicht verträgt. Sie hat extrem gespeichelt und sich auch übergeben, sogar Futter das 4-5 Stunden vorher gegeben wurde kam wieder raus. Ich vermute dass sie den Transport aus Spanien im Flugzeug und danach im Auto irgendwie nicht gut vertragen hat & da ihre negativen Erfahrung mit den Transportmitteln gemacht hat.
Wir haben alles mögliche ausprobiert, Zylkene, Adaptilspray, Paspertin Tropfen, Ingwer Tabletten, Mal in der Box mal auf der Rückbank mit Fensterblick, alles hat keine Wirkung gezeigt Da wir aber nun nach Schweden fahren mussten da der Urlaub gebucht war & die Hunde auch täglich 2x 15min mit uns zur Arbeit fahren mussten gab es keine Alternative.
Wir haben uns dann entschieden über Nacht zu fahren, Hunde um 18Uhr gefüttert, um 21Uhr lange Gassirunde und dann direkt ins Auto.
Und ich muss sagen, Lotte hat auf der Hinfahrt in der 1. Stunde einmal gekotzt, danach seitdem nie wieder. Auch das Speicheln ist komplett verschwunden (außer bei Stop & Go Stadtverkehr). Seitdem kann Lotte Autofahren :)
Autobahn hat auf Hunde eigentlich die selbe Wirkung wie auf Kinder, nämlich eine einschläfernde. Da sehe ich wenig Probleme. Nimm viel Cleanex mit falls sie sich übergeben muss & teste doch mal die oben genannten Möglichkeiten. Es gibt auch Menschen denen beim Autofahren schlecht wird, bei einigen helfen Ingwer oder Paspertin oder einfach die Möglichkeit aus dem Fenster sehen zu können.Die Autofähren sind so groß dass bei normalem Seegang davon nichts zu merken ist. Wir waren mit den Hunden auf dem AußenDeck, das hat super geklappt. Bevor wir auf die Fähre sind haben wir nochmal eine Pipirunde gedreht. Cleanex & Tütchen hatten wir trotzdem immer dabei, falls doch mal ein Unglück passiert :)
Leishmaniose ist kein Problem, solange es deiner Hündin gut geht.
Wichtig ist dass du den EU Reisepass mit gültigen Imfpungen dabei hast.Wenn ihr tagsüber fahrt würde ich natürlich mehr Pipipausen & Gassigänge einplanen als Nachts. Trinken mitnehmen und immer wieder anbieten. Nimm Trockenfutter mit dann hast du die Möglichkeit ihr immer mal wieder etwas zu geben und sie muss nicht die Ganze Reise hungern & wenn die ersten Brocken drin bleiben dann kann sie ja immer wieder ein wenig bekommen, zu viel Würde ich aber nicht geben sonder dann erst bei Ankuft richtig Füttern
Viel Spaß in Schweden, mit Hund ist es dort wirklich toll!
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Zitat
Wenn ihr tagsüber fahrt würde ich natürlich mehr Pipipausen & Gassigänge einplanen als Nachts.
Wobei es bei einer längeren Fahrt natürlich passieren kann, dass man nachts und Tag fährt. Da würde ich versuchen, möglichst den Deutschland-Teil in die Nacht zu verlegen. Dann ist man gegen Ende der Fahrt im Hellen nicht ganz so müde.
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