Ziehen bis zum Umfallen usw...
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Hallo,
Ich habe folgendes Problem.
Unser Hund, Labrador Weimaraner Golden Retriever Mix, 10 Monate, ist draußen zu einem echten Problem geworden.
Trotz intensivem Leinenführigkeits Training fruchtet bei ihm gar nichts. Da der Hund vor allem von mir angeschafft wurde, ich aber nur noch hinter ihm her fliege, hat sich das Spazieren gehen fast hauptsächlich in die Hände meines Mannes verlagert, was langsam zum Problem wird. Klar er hat die Kraft und ist vielleicht auch energischer als ich aber es muss ja auch anders gehen.
Ein Zusätzliches Problem ist auch de Hundeschule (d.o.g.s.)! Ich bin da sehr zufrieden, allerdings erreichen wir dort eigentlich 0, da mein Hund halt nur zu den anderen will, keine Übung kann ohne Minuten langes bellen durchgeführt werden, ich werde von meinem Hund permanent angesprungen, weil er keine Lust aufs warten hat. Auch bei d.o.g.s. sind sie echt erstaunt über den Hund, weil er auch kaum Respekt bzw lernerfolg auf Korrekturen o. Ä. Zeigt.
Kann mir irgendjemand Tips geben. Eigentlich will er ja nur spielen, hierfür braucht er allerdings körperlich und mental starke Partner, die auch im zeigen wo es lang geht.Übrigens ...er ist ein Familienhund...und im Haus und im Umgang mit unseren kleinen Kids Super...
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Hi!
Euer Hund klingt für mich sehr überdreht... Wie sieht denn euer Tagesablauf so aus, was macht ihr mit ihm?
Und welche Methoden habt ihr bzgl. Leinenführigkeit ausprobiert?
Klappen Übungen zu Hause/in ablenkungsarmer Umgebung besser, oder bellt etc. er da auch? Wie sehen Korrekturen bei euch in der HuSchu aus?
LG, Anni
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Habt ihr das Training denn wirklich KONSEQUENT durchgeführt, oder eher so "wischiwaschi", wie grad Zeit und Lust war?
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Zitat
Ich bin da sehr zufrieden, allerdings erreichen wir dort eigentlich 0, da mein Hund halt nur zu den anderen will, keine Übung kann ohne Minuten langes bellen durchgeführt werden, ich werde von meinem Hund permanent angesprungen, weil er keine Lust aufs warten hat. Auch bei d.o.g.s. sind sie echt erstaunt über den Hund, weil er auch kaum Respekt bzw lernerfolg auf Korrekturen o. Ä. Zeigt.
Bekommt ihr dort keine Tipps im alltäglichen Umgang mit ihm? -
Wie benimmt er sich im Haus? Hat er einen festen Platz? Könnt ihr ihn da hinschicken? Wie reagiert ihr, wenn er zieht? Wie hört er ohne Leine? Wie aufmerksam ist er? Wie läuft der Alltag? Was macht ihr zusammen? Wie trainiert ihr die Leinenführigkeit?
Da er es ja offensichtlich schafft, euch hinterher zu ziehen - sonst würdest du ja nicht fliegen - läuft eins auf jeden Fall falsch. Ihr lasst euch ziehen. DAS darf überhaupt nicht passieren....
Wenn man Probleme mit dem Hund hat, die man als so gravierend wahrnimmt (vermutlich sind sie das gar nicht, einfach nur bisher zu wenig konsequent gewesen und es ist eben ein ungestümer Junghund) und in der Hundeschule keine Hilfe bekommt, verstehe ich nicht, wie ihr in der Huschu zufrieden sein könnt. Das kostet bei dogs doch auch noch richtig Geld - helfen die dir denn nicht, wenn du angebellt und angesprungen wirst? Was sagen die dazu?
Ich würde die Hundeschule wechseln, einen Trainer nach Hause holen, ein paar gute Bücher lesen und noch mal mit viel Konsequenz von vorne anfangen.
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Ich empfehle dir mal, dich über Impulskontrolle zu informieren. Könnte mir vorstellen, dass das deinem Hund fehlt.
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Puh ...erstmal vielen dank für die vielen Antworten..hoffe jetzt jedem irgendwie antworten zu können.
1. in ablenkungsarmer Umgebung klappt jede Übung, jedes heranrufen zu 90% Super, zumindest seinem alter entsprechend.
2. Freilaufend ist unser Hund am glücklichsten, dies haben wir in seinem welpenalter vielleicht falsch gemacht...sobald wir im Feld waren ist er nur frei gelaufen..Leinenführigkeit kam dann erst durch die huschu
3. Leinenführigkeit haben wir mit dem ständigen Richtungswechsel Prinzip gelernt. Funktioniert mal gut für en paar Meter, aber noch besser wenn wir in die richtung aus der wir kommen zurück gehen , aber wie gesagt mehr auch nicht..nicht zufriedenstellend
4. seinen Platz hat er, im Wohnzimmer nicht mit direktem Einblick zur Tür ( so sollten ihr es laut dogs machen) , derzeit ist es mal wieder müßig ihn dort zu halten...bei normalen Haushalts arbeiten "dackelt" er mir meist hinterher .. Tip dogs:Haken in die Wand, bi seinem Platz, festmachen, wenn er es schafft ruhig dort zu liegen, abmachen..gerade fehlt noch der Bohrer,deshalb kann ich noch nicht sagen wieviel Erfolg das hat
5. Die meiste zeit verhält er sich im Haus ansonsten Top, wie gesagt hab kinder(2,4) , wenn er sich hier nicht Benehmen würde wäre das Problem größer
6. Ich lasse mich ziehen bzw versuche es nicht mir machen zu lassen ist aber schwierig...und mein Mann lässt es nicht mit sich machen..der Hund hat aber auch mehr Respekt vor ihm.
7. Dogs: die Zöllen mir Respekt das ich bisher so lange durchgehalten hab. Mein Mann meint auch wir brauchen die nicht, weil eigentlich bisher nur dabei rum kam das wir ihn nur mit mental starken Hunden spielen lassen sollen...ansonsten ist das für mich da nur Stress...da er ja dort nur Theater macht...wenn er springt etc Binde ich ihn an an den Zaun und lasse ihn gewähren bis er sich beruhigt.. Wie gesagt mit dogs fachlich bin ich sehr zufrieden...es ist halt nur schwierig....
DIE ÜBUNGEN DIE WIR KÖNNEN HABEN WIR ALLE DORT GELERNT...ES MACHT DEM HUND MEGA SPASS..NUR DA IST ES SCHWERIG UMZUSETZEN....So ich hoffe ich habe ein paar eurer fragen beantworten können ...es läuft bestimmt nicht immer alles rund..aber ich bemühe mich so sehr, weil ich dieses Tier einfach liebe
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Solange der Hund Erfolg mit dem Ziehen hat, werden sich vermutlich keine Erfolge einstellen.
Bei mir ist immer die Devise, solange Zug auf der Leine ist, gehen wir keinen Schritt. Die Richtungswechsel mach ich eher dann, wenn ich das Gefühl habe Hundi "vergisst" mich, oder ist zu abgelenkt.
Ich würde stehen bleiben, sobald die Leine gespannt ist, wenn sich die Leine lockert würde ich weiter laufen.
Weil ihr das vermutlich im Alltag nicht konsequent durchziehen könnt, dies aber das A und O ist, würde ich zusätzlich aufteilen in "Übungszeit" (am Halsband) und "Nicht-Übungszeit" (am Geschirr). Wenn ihr also keine Zeit zum üben habt, nehmt ihn ans Geschirr - dann macht ihr bisherige Erfolge nicht kaputt.
Zusätzlich kannst du mal noch in diesem Thread stöbern: https://www.dogforum.de/das-le…hrigkeit-t174158-170.html
Da sind noch andere Methoden und Erfahrungsberichte von Usern beschrieben. -
Deine Geschichte kommt mir irgendwie sehr bekannt vor
Ich hab eine Labbi-Hündin, 3 Jahre alt
Zu Hause und ohne Leine der liebste Hund der Welt, an der Leine eine KATASTROPHE,
sie zieht und will unbedingt zu den anderen Hunden. Zwischenzeitlich so extrem, das ich
sie nicht mehr am Halsband führen konnte, sondern sie jetzt ein Geschirr trägt (Vorschlag der TA)
Erstens kann ich sie (entgegen meiner Erwartungen) besser händeln und mit dem Halsband hat sie sich
quasi selbst die Luft abgeschnürt und ist quasi umgekippt ...
Auch ich hab den Fehler gemacht, sie als Welpe fast nur im Freilauf zu lassen und sie auch
zu jedem Hund zum Spielen zu lassen. Die Erwartung hat sie bis heuteEbenfalls war ich in der (für und) falschen Hundeschule, so das ich die ersten 8 Monate viele
schlimmer gemacht habe statt besser, weil einfach deren Konzept nicht auf mich und meinen
Hund gepasst hat und es aber auch kein anderes gab ...Der einzige Weg für mich persönlich war ein Wechsel der Hundeschule.
Dort wurde anders gearbeitet, mir wurde viel mehr erklärt, was auch Körperhaltung usw angeht
UND ich hab gelernt das ich viel mehr an mir als am Hund arbeiten muss. Nach der 3. Einzelstunde
hab ich die ersten Veränderungen an meinem Hund bemerkt und es wurde stetig besser. Klar ist nicht
alles perfekt, wir,bzw ich kämpfe noch immer mit der Leinenführigkeit wenn sie aufgeregt ist, aber
alles in allem kann ich mich nicht beschweren, wenn ich den aktuellen Zustand mit dem vergleiche als
ich gewechselt habIch war damals schon nervös wenn wir einen Hund getroffen haben (oh Gott, klappt das? Kann ich sie halten?)
das hat sich natürlich auch auf Paula übertragen. Ich musste lernen ruhig zu bleiben.Mit "SCHAU" und vielen super Leckerlies hat das auch ganz gut geklappt, bis sie im Dezember läufig und anschließend scheinschwanger war. Da war der Hormonhaushalt so durcheinander gewirbelt, das garnix mehr ging.
So langsam wird es aber wieder.
Ich denke die Hormone spielen bei eurem Hund im Moment auch ne ziemlich große Rolle ...Ich drück euch die Daumen, das ihr das ganze in den Griff bekommt, vielleicht schaut ihr euch
auch mal noch die ein oder andere HuSchu an. Nicht jede Methode passt auf jeden Hund ... -
Zitat
Puh ...erstmal vielen dank für die vielen Antworten..hoffe jetzt jedem irgendwie antworten zu können.
1. in ablenkungsarmer Umgebung klappt jede Übung, jedes heranrufen zu 90% Super, zumindest seinem alter entsprechend.
Es sollte in ablenkungsarmer Umgebung 99% klappen, sonst wirds mit Ablenkung schwierig. Übt ihr gezielt mit Ablenkung?
2. Freilaufend ist unser Hund am glücklichsten, dies haben wir in seinem welpenalter vielleicht falsch gemacht...sobald wir im Feld waren ist er nur frei gelaufen..Leinenführigkeit kam dann erst durch die huschu
Ist ja kein Problem, aber achtet er auf euch? und wie habt ihr das Anleinen aufgebaut? Fidnet der Hund das blöd?
Liebe ist eine Sache - die andere ist halt ne Menge Arbeit! Und die geht jetzt so richtig los, in dem Alter. Vor allem steht der erwachende Jagdtrieb an. Ihr solltet also unbedingt mal was in Richtung Impulskontrolle, Aufmerksamkeit, Kontrollierbarkeit unternehmen, sonst wird das unlustig. Und nachher einen nichtableinbaren Hund zu haben, der an der Leine nicht gut läuft, das wär doch doof.
3. Leinenführigkeit haben wir mit dem ständigen Richtungswechsel Prinzip gelernt. Funktioniert mal gut für en paar Meter, aber noch besser wenn wir in die richtung aus der wir kommen zurück gehen , aber wie gesagt mehr auch nicht..nicht zufriedenstellend
Wenn das für euch nicht funktioniert, hat die Hundeschule noch andere Ideen? Wie lange haltet ihr die Richtungswechsel durch, bis ihr aufgebt? Halbherzige anläufe schaden mehr als sie nützen, weil sie den Hund zusätzlich abstumpfen. WENN dann durchziehen, sprich Ziehen hat keinen Erfolg. Sofort Richtgungswechsel - rückwärts gehen - doer stehenbleiben. Aber er darf nicht zum Ziel kommen durch Ziehen. Viel Geduld, ihr habt das Muster sehr verfestigen lassen. Das dauert!
4. seinen Platz hat er, im Wohnzimmer nicht mit direktem Einblick zur Tür ( so sollten ihr es laut dogs machen) , derzeit ist es mal wieder müßig ihn dort zu halten...bei normalen Haushalts arbeiten "dackelt" er mir meist hinterher .. Tip dogs:Haken in die Wand, bi seinem Platz, festmachen, wenn er es schafft ruhig dort zu liegen, abmachen..gerade fehlt noch der Bohrer,deshalb kann ich noch nicht sagen wieviel Erfolg das hat
Riesenscheiss, sorry. Es geht nicht drum, wo der Hund liegt, sondern dass DU es schaffst, ihm klar zu machen, was du von ihm willst. Wenn ihr ohne Haken in der Wand den Hund nicht auf seinem Platz bringen/halten könnt (am Anfang nur ein paar Minuten), braucht ihr echt nicht erwarten, dass der auf die Idee kommt, dass man euch ernstnehmen soll. Nicht übel nehmen. Aber hier geht es nur um Konsequenz! Ihr könntet auch Tabuzonen einrichten etc - alles, was dem Hund zeigt: mein lieber Freund, ich sage, wo es langgeht. Eben auch an der Leine.
5. Die meiste zeit verhält er sich im Haus ansonsten Top, wie gesagt hab kinder(2,4) , wenn er sich hier nicht Benehmen würde wäre das Problem größer
6. Ich lasse mich ziehen bzw versuche es nicht mir machen zu lassen ist aber schwierig...und mein Mann lässt es nicht mit sich machen..der Hund hat aber auch mehr Respekt vor ihm.
7. Dogs: die Zöllen mir Respekt das ich bisher so lange durchgehalten hab. Mein Mann meint auch wir brauchen die nicht, weil eigentlich bisher nur dabei rum kam das wir ihn nur mit mental starken Hunden spielen lassen sollen...ansonsten ist das für mich da nur Stress...da er ja dort nur Theater macht...wenn er springt etc Binde ich ihn an an den Zaun und lasse ihn gewähren bis er sich beruhigt.. Wie gesagt mit dogs fachlich bin ich sehr zufrieden...es ist halt nur schwierig....
DIE ÜBUNGEN DIE WIR KÖNNEN HABEN WIR ALLE DORT GELERNT...ES MACHT DEM HUND MEGA SPASS..NUR DA IST ES SCHWERIG UMZUSETZEN....Ich denke, ihr braucht eine andere Schule oder besser ein paar Einzelstunden. Ihr müsst ein paar Grundbegiffe lernen, das ist alles. Der Hund verhält sich so wie sich ein Hund in dem Alter eben verhält, wenn er es nicht besser weiß. Alles kein Drama.
So ich hoffe ich habe ein paar eurer fragen beantworten können ...es läuft bestimmt nicht immer alles rund..aber ich bemühe mich so sehr, weil ich dieses Tier einfach liebe
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