Bahnfahrt mit Hund! Bitte um Tipps!

  • Hallo DF-Gemeinde!


    Mitte April (in den Osterferien) möchte ich mit meinen Kindern und meinen Hund Minosch meine Großeltern besuchen fahren. Ich war in den letzten Jahren jedes Jahr in den Osterferien da (1 woche). Aber diesmal wäre jetzt das erste Mal Minosch dabei.
    Er ist bis dahin dann 8 Monate alt.


    Die Zugfahrt wäre von Köln nach Sachsen-Anhalt (Weißenfels).
    Ca. 6 Std. fahrt mit 2 bis 3 mal umsteigen.


    Ich mache mir sehr viele Gedanken drüber, ob das überhaupt machbar ist. Und vor allen WIE?


    Minosch käme auf jeden Fall in so ne Transportbox (zum hinterherziehen), damit er nicht den ganzen Trubel so mitbekommt am Bahnsteig und beim Aus und Einsteigen.


    Ich weiß, dass ich vermutlich nach je 2 bis max 2,5 Std. nen Stopp einlegen muss. Ich schätze das müssten auch mindestens 30 Minuten sein, damit ich da mit dem Hund irgendwo ne möglichkeit suchen kann auf ner Grünfläche Pipi zu machen.


    Aber ich zweifele sehr: Wird der Hund das wirklich so wegstecken? Wie soll ich am Bahnschalter erklären, dass ich eine Zuganbindung brauche, wo ich immer nach 2 bis 3 Stunden irgendwo 30 Minutne aufenhalt habe.


    Ich hatte sogar überlegt, ob ich evtl. besser nachts fahren sollte? Also tagsüber mit dem Hund ein bisschen mehr raus, ein bisschen mehr toben lassen, und erst abends dann mit der Bahn fahren. In der Hoffnung, dass er dann vom Tag dann kaputt ist und dann einfach in der Box schläft. Aber ich glaube ich stell mir das einfach viel zu einfach vor. Was mache ich nur, wenn der Hund "klein oder "groß" muss und es einfach nicht geht?


    Habt ihr Ideen für mich, wie so eine Fahrt am besten zu bewerkstelligen ist?

  • Ich glaube, du machst dir viel zu viele Sorgen :)
    Ich würde vorher das Bahnfahren mit ihm üben, und dann wenn möglich eine Sitzplatzreservierung für solch einen 4-er Sitz (jeweils zwei Sitze gegenüber), eine Decke, einen gut sitzenden Maulkorb (ist Pflicht - den MK auch vorher trainieren) und vllt was zu kauen (wenn man Glück hat verlang der Schaffner keinen MK und Hundi kann auch mal was knabbern zwischendurch) und zu trinken.
    Das Umsteigen würde ich auch ein, zweimal etwas länger dauern lassen (20min oder so), das geht meistens ohne Probleme. Man kann online auch angeben wie lange die Umsteigzeit dauern soll (schnell, normal, langsam). Dürfte also kein Problem sein.
    Meine -sehr unsichere- Podenca erträgt so ohne Probleme 3,5 Stunden Zugfahrt (einmal umsteigen). Ich achte drauf dann zu fahren, wenn wenig los ist.


    Ihr packt das schon :)

  • Wie lange schafft er es denn aktuell,einzuhalten ?
    Wenn er zuhause sechs Stunden aushält, wird er es auch unterwegs schaffen. Mach dir nicht allzu viele Gedanken darüber!
    Geh vorher ne große Runde mit ihm ,dann packt er das.
    Wichtig wäre, dass dein Hund bis dahin an die Transportbox gewöhnt wird,vor allem an das Hinterherziehen.
    Was ich dir noch empfehlen würde: besorg dir Platzkarten und plan dabei auch eine für den Hund ein. Dadurch müsst ihr nicht so beengt sitzen oder gar stehen.


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  • Man hat, wenn man kein ICE fährt, sowieso umstiegszeiten von 15-50min. da ist genug zeit vor dem Bahngelände den Hund mal kurz piseln zu lassen.


    Wieso soll er denn alle 2-3std raus?
    Nachts hält meine Hündin durchaus 10std aus und das auch schon als sie 8 Monate alt war.


    Mach dir da nicht so viel Stress...
    ich würde allerdings vorher schon mal Bahn fahren üben. Mira ist früher regelmäßig bahn gefahren.


    Wieso soll der Hund in eine Box? das wäre mir viel zu Umständlich (kommt natürlich auch auf die Größe an).

  • Also reservieren werde ich auf jeden Fall. Da wir ja zu dritt fahren, und ich das schon immer wegen der Kinder gemacht habe. Da bezahl ich dann gerne ruhig die Reservierungskosten, habe dafür dann aber sichere Plätze. Hatte ich auch an so eine 4er sitz mit Tisch (klappbar) gedacht, dort kann man entspannt sitzen.


    Minosch schläft nachts sehr gut von 12 bis 8 uhr durch. Tagsüber meldete er sich unterschiedlich oft. das "Melden" bezieht sich bei ihm dann manchmal auch einfach auf: "Ich will einfach nur raus und ein bisschen Bewegung".


    aller 2 bis 3 std. raus habe ich nur so überlegt, damit er auf jeden Fall die möglichkeit bekommt sich regelmäßig zu erleichtern.


    Ja, das mit den Maulkorb hatte ich auch schon gelesen. Noch habe ich keinen. Werde mir dann aber einen besorgen und im Vorfeld schonmal üben. Der kleine ist ja nur nen Yorki-Malter-Cairn-Mix und eher klein.


    Box habe ich deshalb gedacht, damit er dort drinen zur Ruhe kommen kann und nicht unentwegt an der Leine zieht weil er im Zug spazieren gehen will.


    Ich bin mit ihm schon öfters Bus gefahren und auch mal S-Bahn. Er war bisher immer nur dann sehr nervös und aufregt, wenn ich mich im Bus nicht hinsetzen konnte. Aber sobald ich ihn auf meinen Schoß nehme, da ist er völlig entspannt und schaut aus dem Fenster oder beobachtet die Leute.
    Er braucht halt dabei immer den sicheren Platz auf meinen Schoss, sobald ich stehe (und er so ja auch) tigert er unentwegt im Bus und will zu den Leuten (schnuppern und streicheln lassen).

  • Na dann passt das doch gut :D Lass ihn auf deinem Schoß schlafen im Zug.


    Mira durfte früher immer auf den Sitz neben mir als sie klein war... jetzt brauch sie zwei, mit einer Decke drunter sagt da aber auch keiner mehr was :D

  • Habe eine Hündin mit SH von 30cm bei der Größe ist es Pflicht den Hund in der Transportkiste zu haben oder man zahlt für den Hund ein extra Ticket. Ich denke auch das der Hund die 3-4 Stunden schafft, schau doch mal wie die fahrten aussehen vielleicht passt es ja Zeitlich schon. Meine liebt ihre Kiste, ist auch ihr Rückzugs Ort wenn wir irgendwo hin fahren. Habe diese http://www.google.de/search?hl…unde+kiste+tcamp&tbm=shop die ist stabil und leicht. Am Bahnhof und in den Zug ein raus muss sie laufen ;) im Zug geht's dann in die Kiste :) Maulkorb brauche sie da nicht.


    Fehler gehören zum Programm ... gesendet via Tapatalk

  • Zitat

    Habe eine Hündin mit SH von 30cm bei der Größe ist es Pflicht den Hund in der Transportkiste zu haben oder man zahlt für den Hund ein extra Ticket. Ich denke auch das der Hund die 3-4 Stunden schafft, schau doch mal wie die fahrten aussehen vielleicht passt es ja Zeitlich schon. . Am Bahnhof und in den Zug ein raus muss sie laufen ;) im Zug geht's dann in die Kiste :) Maulkorb brauche sie da nicht.


    Da musst du aber aufpassen ! Eine Bekannte hat mit ihrem Hund schon mal mächtig Ärger bekommen, weil der Hund ohne Kiste in den Zug eingestiegen ist. Dann durfte sie nach langem Diskutieren noch ein extra Ticket (mit Aufschlag für das im Zug kaufen und allem möglichem) für den Hund lösen, der in der Box im Zug saß, aber eben nicht so eingestiegen ist.


    Also lieber den Hund so lang in der Box lassen, bis man wirklich aus dem Zug draußen ist. Aber auf dem Bahnsteig würde ich nicht die Box wie einen Trolley hinter mir her ziehen sondern tragen, einen Wagen nehmen und ihn da drauf stellen oder einfach den Hund rauslassen und selbst laufen lassen(dann aber früh genug wieder in die Kiste bevor es in den nächsten Zug geht :headbash: ). Man kann ja ne Verbindung suchen, wo mit nicht so viel Verkehr zu rechnen ist, fänd ich eh passender. Also nicht am Wochenende oder zum Feierabendverkehr fahren.


    Ich hab mit meinem auch schon mal 10h Zugfahrt überstanden. Waren hinterher beide tot, aber es geht alles.

  • Zitat

    Oh gut zu wissen... wo kommst du denn her? In NRW hatte ich bisher keine Probleme


    Das war eine Fahrt quer durch Deutschland (Brandenburg nach Bayern), weiß nicht, in welchem Bundesland es da genau das Problem gab. NRW dürfte nicht dabei gewesen sein ;)

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