Ein Hund für uns?

  • ALso wenn die 10 Tage über das Jahr verteilt sind, ist das je nach Hund, überhaupt kein Problem...wie gesagt- je nach Hund!!! Ein Plan B ist also schon notwendig.

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    Hi


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    • Achja, die Kosten kommen auchnoch dazu. Wir hatten uns vorher eine Liste gemacht aber es wurde jetzt dann doch was mehr. Vor allem die Erstausstattung mir kurzer Leine, Schleppleine, etwas kürzerer Schleppleine, neue Schleppleine aus Biothane weil die aus Stoff so schwer wird wenn die nass ist... Aber das sind ja eher einmalige Sachen.


      Trockenfutter von Platinum für 20 kg Hund sind momentan ca. 50 Euro im Monat. Dazu dann noch hier und da Kausachen und Gemüse und co.


      Mit Tierarzt haben wir bisher unser dafür "angdachtes" Budget weit übertroffen... Wußten leider nicht, dass Hunde sich Markknochen um den Kiefer wickeln können. Zum Glück nicht weiter was passiert aber halt 150 Euro fürs Entfernen im Notdienst. Vorstellen beim Tierarzt nachdem wir sie aus dem TH holten: 55 Euro. Nochmal hin wegen Erkältung und co nochmal ca. 60 Euro + Medikamente. Nochmal hin wegen kahler Stelle am Bein und am Auge: Nochmal paarn 50 Euro. Und das in 4 Monaten.


      Hundeschule: 13 Euro für 1x die Woche


      Ich rechne jetzt mal nicht das neue extra große Auto dazu das wir uns angeschafft haben damit der Hund in eine sichere Box kann :headbash:


      Mit der Zeit ist das halt so eine Sache... Ich muss schon sagen, dass wir mehr Zeit "für den Hund opfern" als wir vorher dachten. Macht uns jetzt nix aus aber man muss sein Leben schon völlig neu organisieren. Bei uns ist es allerdings auch so, dass wir gar nix mehr ohne Hunde machen wollen. Aber ob das jeder so will weiß ich nicht.


      Ich finde es super, dass ihr euch den Hund danach aussuchen wollt was zu euch passt und nicht was euch am besten gefällt :gut: Es gibt im TH viele Hunde bei denen auch die Vorgeschichte bekannt ist und evtl. eher abgeschätzt werden kann ob er in eure Familie passt. Einen Welpen kann ich mir bei der von euch beschrieben Lebenssituation nur schwer vorstellen.


      Noch ein kleiner Tipp bezüglich TH: Informiert euch evtl vorher am Telefon welche Hunde überhaupt für euch in Frage kommen bevor ihr oder eure Kinder sich vor Ort in einen Hund verlieben, der so garnicht passt...

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      Stellt sich die Frage, was wird alles anders mit einem Hund in der Familie?
      Wir sind beide Berufstätig in Schichten (auch am WE), Kinder gehen zur Schule. Das wir mind. 2h (mehr noch besser) am Tag mit dem Hund zusammen verbrigen müssen ist uns klar nur kann es Zeiten geben, wo der Hund ggf. bis ca 8-10h alleine zu Hause sein kann :tropf: (wenn die Schichten gerade blöd fallen, aber selten der Fall). Was passiert da?


      Für mich ist es kein K.O. Punkt, aber er muss bedacht werden. Wo sind denn die Kinder in der Zeit? Also ebenso, wie die jemd brauchen, muss der Hund untergebracht werden. Einen Sitter oder Gassigeher wirst du brauchen, wenn du möchtest, dass es dein Hund schön hat. Wenn du sagst es passiert selten, dann schätze ich mal alle zwei Woche oder so? Mit also sagen wir max. 50Euro pro Monat solltet ihr den Hund in diesen Sonderfällen gut unterbringen. Überlegt euch gut, was an diesen Tagen passiert. Können die Nachbarn die auch Hunde haben evtl euren mit aufnehmen oder ihr macht Dogsharing?


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      Mit welchen "Lebenshaltungskosten" ist denn bei einem Hund zu rechnen? Darüber sind wir uns noch nicht ganz im klaren.


      Du brauchst: Hundesteuer (varriert sehr stark, erkundige dich bei deiner Stadt oder Gemeinde wie hoch sie ausfällt), Hundefutter (abhängig von der Größe des Hunde und der Qualität des Futters), den Sitter, Spielzeuge/Kausachen/Leckerchen solche Dinge, Hundeschule (wenn ihr eine Besuchen wollt), und ihr solltet Geld für den TA zur Seite legen. Es gibt einiges..
      Bei mir sind es: 80Euro Hundesteuer im Jahr und eine Hundehaftpflich ca. 50 euro im Jahr; 40Euro ein Sack Futter der mehrere Monate reicht plus Nassfutter (ca. 10Euro im Monat) dann "brauche" ich immer noch Sachen, wie eine neue Schleppleine oder ein Futterdummy, alles mögliche eben da bin ich sicher auch bei 10Euro oder sogar mehr im Monat, da könnte man aber sicher sparsamer sein ;) Und eine Hundetrainerin (wenn sich denn Probleme ergebe) Dafür gebe ich 80Euro im Monat aus, ist aber auch nicht auf Dauer geplant. ;)
      Also so als groben Überblick. 50 Euro im Monat mit allem Drum und Dran (ohne Trainer/Hundeschule).


      Zitat

      Die Frage der Rasse, ob Welpe oder eines aus dem Tierheim ist auch noch unklar.
      Welpe macht viel arbeit zum Anfang das ist bekannt, aber ist dies was für unerfahrene Hundehalter?
      Klar, Welpen sind ja soooo süüüüßßßß! (gerdade unsere Kids sagen das)
      Ich selber tendiere eher zu einem Hund aus dem Tierheim, welches ggf schon etwas älter ist, erzogen, ruhiger usw. Außerdem wird so einem Tier zu einem neuen zu Hause verholfen. ;)


      Höre lieber auf deinen Verstand als auf den Wunsch deiner Kinder ;)
      Ich würde euch auch nicht zu einem Welpen raten, man ist einfach schnell überfordert und es Welpe läuft sicher nicht so im Alltag nebenher. Du musst ihm das Alleinebleiben langsam beibringen, es kann sein dass er es in der Pubertät wieder verlernt und insgesamt braucht es viel Zeit. Viele hier raten sich einen Jahresurlaub zu nehmen, wenn man sich einen Welpen holt. Es ist eben ein Baby...


      Zitat


      Rasse? Naja nicht zu groß, nicht zu klein.
      Meine Frau und die Kinder tendieren zum Jack Russel o.ä., mir ist dieser aber vom Wesen her vielleicht zu Lebhaft?
      Also die Frage der Rasse ist eher offen, nur zu groß sollte der Hund nicht sein.


      Wir wollen die Tage mal ins Tierheim gehen und erhoffen uns da viele Hinweise und Tipps, gerade auch für unsere Kinder, das sie auch sehen das ein Tier nur mehr als was zun kuscheln ist.


      Klingt doch nach einem guten Plan! Vergesst im Tierheim nicht Fragen über Fragen zu stellen. Überlegt euch was der Hund alles können muss/sollte. Wie er von der Art her sein soll. Mach dir eine Liste und gehe sie durch!
      - Also anfängergeeignt, kann mit Kindern, kein Jagdtrieb, kann Alleinebleiben... solche Dinge....


      Viel Glück bei der richtigen Entscheidung

    • Danke, Danke für die vielen schnellen Antworten! :gut: :gut: :gut:
      Wir können schon mal sagen das wir keinen Pudel wollen, der passt nicht zu uns ;)


      Auf die anderen Fragen werde ich später antworten, muss erst mal die Kid´s versorgen :D

    • Was ist mit einem Cavalier King Charles Spaniel? Oder eben wirklich ein netter Mischling aus dem Tierheim der einfach charakterlich passt.


      Ich drücke euch die Daumen.

    • Zitat


      Wir können schon mal sagen das wir keinen Pudel wollen, der passt nicht zu uns ;)


      Bäh, immer diese Vorurteile ;) aber ich hätte euch jetzt auch nicht unbedingt zu nem Pudel geraten. Zu aufgedreht, zu aktiv und vor allem brauchen die Kopfarbeit. Weiß nicht ob man dem allem in einer Familie mit zwei Kiddies gerecht werden kann.


      Aber falls du dennoch drüber nachdenken magst: Pudel sind echt genial und es sind keine Oma-hunde! Mit meinen grossen Jungs mach ich Obedience und mit dem Jüngeren IPO also Schutzdienst genau wie mit einem Schäferhund. Sie sind mit einer kleinen Runde um den Block noch lange nicht zufrieden und auch in keinster Weise ausgelastet. Aus meiner Erfahrung aus der Zucht von Kleinpudeln kann ich nur sagen, sie sind ideale und unkomplizierte Familienhunde. Im Haus wenn sie es gelernt haben ruhig und kaum zu bemerken und draussen dann wilde Watzis. Immer in Bewegung, total leicht zu erziehen und einfach unglaublich gut darin alle Pudel-igitt-Sager eines besseren zu belehren. Was man einfach bedenken muss dass sie lernen wollen, tricks, Hundeschule und Co da werden sie immer ganz vorne mit dabei sein. Kann man ihnen überhaupt keine Kopfarbeit bieten suchen sie sich eben mal selber eine Aufgabe, die dann nicht immer nur witzig und nützlich ist. Vorteil des Pudels, egal in welcher Größe: sie haaren nicht und lösen bei den allerwenigsten menschen Allergien aus. Den Kleinpudel kann man auch überall hin problemlos mitnehmen, obwohl er gar nicht so winzig ist.


      Ansonsten guck mal Tibetterrier, Bearded Collie, kurzhaar Collie und vielleicht auch Mittelschnauzer an.

    • Ok, sagen wir mal so: ein Pudel gefällt uns nicht. ;) :mute:


      Die anderen Rassen müssen wir uns mal ansehen.
      Wichtig ist aber erst mal ob die Vorraussetzungen passen.

    • Ich bin gerade erst seit 2,5 Wochen Hunde-Mama und habe den langen Prozess der Hundeauswahl gerade hinter mir. Am Anfang war ich total eingeschossen auf eine bestimmte Rasse, am besten noch ein Welpe. Nachdem ich mich damit befasst habe, was es bedeutet einen Welpen zu haben, wurde mir schnell klar, dass wir einem Welpen nicht gerecht werden können. Und als ich bei einer Freundin war, die sich gerade erst einen Welpen angeschafft habe und gesehen habe, dass das fast einen 24-Stunden-Job ist, wurde ich ganz schnell bewusst, dass ein Welpe absolut nicht das Richtige für uns ist.


      Allerdings war ich immer noch eingeschossen auf eine bestimmte Rasse und habe VDH-Züchter besucht und gehofft, dass mal ein Züchter ein älteres Tier abzugeben hat. Es werden zwar ab und zu ältere Tiere vermittelt, aber dass ich dann die erste bin, die anruft (es stürzen sich etliche Interessenten auf diese Moderasse) und das der Hund dann auch zu uns passt und an uns Hundeanfänger abgegeben wird, war von der Wahrscheinlichkeit her gering. Und da ich keine 5 Jahre warten wollte, bis wir mal Glück haben, habe ich noch eine weitere ähnliche Rasse mit in die Auswahl aufgenommen und diesmal auch bei Privatabgaben geschaut, bei Menschen, die einen ausgewachsenen Hund aus diversen Gründen nicht mehr halten konnten. Aber selbst da war es unfassbar schwer einen Hund zu finden, der zu uns passte und anfängertauglich war (zumindest, wenn man die Umkreissuche auf ca. 150 km beschränkte um den Hund auch mehrmals besuchen zu können und man sich eben auf zwei bestimmte Rassen einschießt).


      Ende vom Lied war es, dass ich das Rasse-Thema komplett über Bord geschmissen habe und mich im Tierschutz umgesehen habe. Da wurde ich gut beraten, welcher Hund zu uns passt und der erste Hund, den wir uns angeschaut haben, war ein Volltreffer. Die Rasse wäre niemals aufgrund der üblichen Rassebeschreibung bei mir in die Auswahl gekommen. Aber die Hündin hat nicht so super viel von dem typischen Charaktereigenschaften "ihrer" Rasser mitbekommen (wobei sie auch nicht reinrassig ist). Sie ist genau das, was wir uns vom Charakter her gewünscht haben und so unkompliziert, sie macht uns so vieles einfacher, als ich gedacht hätte, habe mir alles viel "anstrengender" vorgestellt. Also meine Empfehlung, schaut euch bei einer guten Tierschutzorganisation um, überlegt euch, was euer Hund mitbringen soll und lasst euch dort beraten, welcher Hund zu euch passt. Gerade bei Tierschutzorgas leben viele Hunde in privaten Pflegestellen und sie können den Hund gut einschätzen. Im Tierheim war bei mir die Angst zu groß, dass sie die Hunde weniger gut einschätzen können und bei Zwingerhaltung auch nichts darüber sagen können, ob der Hund gut allein bleiben kann oder nicht. Abgesehen davon gab es in den umliegenden Tierheimen zu 80 % nur große Hunde, davon die Hälfte Kampfhunde und die Kleinhunde waren alle nicht anfängertauglich oder haben aufgrund anderer Dinge nicht zu uns gepasst. Will euch das Tierheim natürlich aber nicht ausreden, das ist ja schließlich über all anders.
      Lasst euch jedenfalls nicht von euren Kindern zu irgendwas überreden, für Kinder wird der Hund sehr schnell eher eine Last und sie gehen lieber anderen Interessen nach.


      Laufende Kosten die ich für meinen kleinen Hund veranschlagt habe, sind folgende (Dackelmischlingshündin, also ca. Jack Russel Größe):
      - Hundesteuer (bei uns 58 € pro Jahr)
      - Haftpflichtversicherung (72 € pro Jahr)
      - OP-Versicherung (21 € pro Monat)
      - Futter inkl. Leckerlis (40 € pro Monat)
      - Betreuungskosten für 2 x die Woche Ganztagsbetreuung (ca. 100 € pro Monat)
      - Kosten für Hundeschule oder Hundeverein (ist sehr unterschiedlich)
      Für Tierarzt muss natürlich auch immer was auf der Seite liegen man kauft immer mal wieder neues Zubehör oder ersetzt kaputte Sachen.
      Das erste Plüschtier ist nun nach 2 Wochen auch schon tot, also wären das pro Monat noch mal 10 € Plüschtierverschleiß :D

    • Zitat

      Ich dachte jetzt Tierschutz = Tierheim?
      Gibt es da so große Unterschiede?


      Naja so einfach ist es nicht: Tierheim ist nur eine Möglichkeit. Tierschutz sind auch alle Orgas die Hunde aus dem Ausland holen oder die in Pflegestellen auf einen Platz warten. Oder die vielen Rasse-in-Not-Vereine.
      Im Prinzip ist nur wichtig: Schau dir die Orga an, um herauszufinden ob sie seriös arbeiten. In Tierheimen ist es "einfacher". Lass dich gut über den zukünftigen Hund informieren!

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