Inkontinenz
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Zitat
Ich möchte Dir noch etwas Mut machen.
Gerade bei Röntgen- und Ultraschallbildern habe ich schon so viele falsche Diagnosen erlebt.
Es wurden Tumore festgestellt, die auf späteren Bildern nicht mehr gefunden wurden.Viele unserer alten Tierschutzhunde waren von der Schulmedizin aufgegeben, weil sie inoperable Tumore hatten. Durch eine homöopathische Behandlung hatten sie teilweise aber noch eine sehr gute lange Zeit.
Einige Tumore haben sich auch soweit verkleinert, dass sie keine Beschwerden mehr gemacht haben.
Bei erhöhten Leberwerten kann ich Dir Mariendistel und das Co-Enzym Q10 empfehlen.
Sprich mal Deinen Tierarzt darauf an.Dem kann ich mich voll und ganz anschließen! Sowohl was die falschen Diagnosen betrifft, als auch die positive Wirkung der Homöopathie. Bei Tumoren können auch sehr gute Ergebnisse mit Vitalpilzen erreicht werden.
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Ist denn jetzt beim Ultraschall noch etwas rausgekommen?
Du schreibst, dass Dein Hund trotz Metacam immer noch Schmerzen hat, das mag daran liegen, dass das Metacam zwar allgemein entzündungshemmend wirkt, sich aber in Sachen Schmerzbekämpfung mehr auf "Knochenschmerzen" z. B. bei Arthrose und Spondylose bezieht - da wäre sehr wahrscheinlich noch eine ergänzende Schmerztherapie angesagt, die die glatte Organmuskulatur mit einbezieht, beim Hund kommt da vor allem Metamizol/Novalgin in Frage. Das wäre etwas, was ich unbedingt abklären würde mit dem TA.
Ob man bei einem solchen Altertümchen wie Deinem Hund mit 13 Jahren wirklich noch alle diagnostischen Möglichkeiten ausschöpfen möchte, ist mehr so eine Frage der persönlichen Einstellung. Es ist auch absolut legitim, sich rein palliativ auf Schmerzbekämpfung und allgemeines Wohlbefinden des Oldies zu beschränken. Eine sichere Diagnose kann allerdings dabei helfen, die Lage im Sinne des Vierbeiners besser einzuschätzen und so die Begleitsymptome besser zuzuordnen, genauso hilft eine Diagnose sehr, wenn es darum geht, diese eine letzte Entscheidung für unseren Hund zu treffen. So oder so ist eine intensive Begleitung durch den behandelnden TA hilfreich und wichtig. Es ist nicht immer leicht, den auf den Hund passenden Weg in Sachen Diagnostik und Therapie zu finden. Viele Krankheitsbilder lassen sich in bildgebenden Verfahren erst durch weiterführende oder wiederholte Untersuchungen sicher darstellen. Da braucht man einen TA, der einen auf Grenzen und Möglichkeiten der Diagnostik hinweist.
Auch die Homöopathie und/oder andere naturheilkundliche Ansätze können natürlich unterstützend und ergänzend eingesetzt werden - dazu wendet man sich am besten an einen erfahrenen THP oder an einen TA mit homöopathischer Zusatzausbildung, wovon es ja mittlerweile viele gibt.
Wichtig ist, dass man ganz individuell für sich und seinen Hund einen Weg findet, mit dem man sich wohl fühlt.
ZitatDiese Abgeklärtheit ist mir allerdings, jetzt wo es uns betrifft, leider abhanden gekommen ...
Das ist nur menschlich - man muss das, was man im Grunde eh die ganze Zeit tief in sich drin gewußt hat, erst einmal wirklich realisieren und "verdauen". Ich bin sicher, dass Du ganz bald wieder dahin kommst, diesen wichtigen Funken Sachlichkeit wiederzufinden, der es uns ermöglicht, im Sinne unserer vierbeinigen Oldies zu entscheiden.
LG, Chris
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Vielen Dank für ihre lieben Worte.
Ich wollte gestern Abend noch das Ergebnis posten, aber mein Thread war verschwunden.
Der Ultraschall hat die Sache leider bestätigt. Er hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die TA wies mich mehrmals daraufhin, dass damit nicht zu spaßen ist und es meist eine sehr aggressive Form von Krebs ist. Sie erklärte mir, wie der Krankheitsverlauf sein wird - an welchen Symptomen ich also unweigerlich merken werde, dass die Zeit gekommen ist.
Er bekommt nun Pevicox als Schmerzmittel + Magenschoner + Enzyme.
Chris, sie nannte auch das Schmerzmittel, dass du genannt hattest, in Verbindung mit Cortison. Allerdings sagte sie auch, dass wir dann anderweitig Nebenwirkungen bekommen werden. Sie überließ mir die Entscheidung. Wir entschieden uns dafür ihn nun mit Schmerzmittel zu 'betäuben' und solange es geht eben die Zeit noch zu genießen. Dass er damit nicht mehr gesund wird, ist selbstverständlich und daher wollte ich ihm einfach noch möglichst viel Lebensqualität bieten.Ich orientiere mich an dem Ernährungsplan für Pankreasinsuffizienz von Meyer/Zentek + Enzyme, die mir die TA mitgegeben hat.
Er wird nun 3-4 Mal täglich gefüttert (vorher war es zweimal, morgens und abends)Ich denke nicht, dass man noch viel mehr machen kann, aber wenn ihr noch irgendeinen Tipp habt, könnt ihr das natürlich gerne schreiben!
Inkontinent war er gar nicht mehr - es lag wohl wirklich daran, dass er durch den Durchfall die Medikamente nicht verwerten konnte. -
Es tut mir leid, dass Ihr jetzt doch eine so unschöne Diagnose bekommen habt.
Ich würde das Ganze vermutlich ähnlich handhaben wie Du es vorhast, mir wäre die Schmerzbekämpfung da auch deutlich wichtiger, als Nebenwirkungen, die vielleicht im Verlauf auftreten können. Da ist mir das Hier und Jetzt des Hundes näher.
Was hat die TÄ denn beschrieben, wie der Verlauf erfahrungsgemäß ist?
Worauf müßt Ihr Euch einstellen?Und die wichtigste Frage - wie gehts dem Kerle jetzt?
LG, Chris
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Er wird vermutlich immer schwächer werden, Symptome könnten sein Durchfall, Erbrechen, Futterverweigerung, Wassereinlagerungen im Magen (wovon man im Ultraschall gestern noch gar nichts sehen konnte.) ...naja, sie meinte es wird eindeutig sein. Wenn er nicht schon vor diesen Symptomen signalisiert, dass er nicht mehr kann und will.
Momentan geht's ihm noch gut, er ist nicht mehr so schnell unterwegs, wie noch letzte Woche - sicherlich auch ein Zusammenspiel des Magen-Darm-Virus (also Hund geschont, und natürlich viel Muskeln abgebaut). Aber er läuft noch mit und -viel wichtiger- er möchte auch. Hat noch einen wachen Blick, sucht seinen Futterdummy noch, läuft die Treppe noch und springt aufs Sofa.
Die Regelung, dass es jetzt 3-4 Mal pro Tag Futter gibt, findet er bisher klasse.
Und er schläft mehr und tiefer.Unterm Strich geht's ihm also noch gut, aber ich weiß, dass es auch morgen schon soweit sein könnte. Ich denke ihn gut genug zu kennen, dass wir den Moment nicht verpassen werden.
Ich hoffe natürlich, dass es gar nicht erst zu diesen schwerwiegenden Symptomen (Erbrechen, Durchfall etc.) kommen wird.Die TA gab uns auch ihre Handynummer, sodass wir sie jederzeit erreichen können. Sie sagte, es sei auch kein Problem, wenn Tag x auf einen Sonntag fällt.
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Das liest sich alles sehr durchdacht und auch Deine TÄ scheint ja eine von den Besonderen zu sein. Das ist soooo wichtig, wenn man mit einem Oldie dort hin geht.
Vielleicht hast Du ja Lust, Dich zu uns Altenpflegern zu gesellen?
https://www.dogforum.de/club-d…-teil-2-t146542-2320.htmlDas ist eine nette Truppe hier im Forum, die sich über die vierbeinigen Altertümchen mit all ihren Problemen austauscht.
Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr noch eine gute Zeit miteinander verbringen könnt.
LG, Chris
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Ich wünsche dir von ganzen Herzen viel Zeit noch mit Ihm.
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