Praktische Fragen zur "Fleischverwaltung"

  • Zitat

    Pleistozaen: Ich gebe auch nicht alles jeden Tag, aber den ganzen Tag nur Hühnerhälse und dann an einem anderen Tag nur Innerein (plus Beilagen)? Machst du das so? Einen ganzen Tag nur Leber???


    Ja, so mach ich das. Manchmal gibt's auch was Gemischtes, wenn vom Vortag zB noch Pansen übrig ist und ich heute Hühnerhälse aufgetaut hab, wird die Pansenmenge mit Hühnerhals aufgefüllt, bis ich die nötige Gesamtmenge hab.
    Nur Leber ist ein Sonderfall weil eine meine Hündinnen reine Leber nicht nimmt, die misch ich deshalb immer mit irgendeiner anderen Fleischsorte fifty-fifty.

  • Ich taue die großen fleischportionen auf und portioniere es dann so wie ich es über mehrere Wochen brauche und friere es wieder ein. Mein Hund wird im Moment teilgebarft -morgens gibts Fleisch, als leckerlies und abends Trofu. Das Fleisch nehme ich dann Abends raus und lasse es über Nacht im Kühlschrank auftauen.
    Früher, als mein Hund noch voll gebarft wurde, habe ich eine große Portion angetaut und dann die Mahlzeiten für 2tage im Kühlschrank gelassen und den Rest wieder eingefroren.

  • Pleistozaen: Jetzt muss ich nochmal nachfragen, da deine Methode natürlich viel einfacher wäre, als alles immer einzeln aufzuteilen. Du hast aber schon grob ausgerechnet was dein Hund pro Woche braucht, oder wie läuft das? Und dann weißt du, dass er zB pro Woche 5 Packerl Muskelfleisch, 2 Packerl Knochen, 2 Packerl Innerein und 3 Packerl Pansen bekommt. Dann nimmst du ein Päckchen, taust es auf, gibst ihm dann die entsprechende Menge die er am Tag braucht (evtl aufgeteilt auf mehrere Portionen) und am nächsten Tag das nächste Päckchen?
    Hast du da keine Probleme mit Knochenkot an den Knochentagen oder Durchfall bei dem Innerei-Tag?

  • ich antworte einfach mal, weils bei uns ja genauso läuft :D


    Ja, ich habe mir das ausgerechnet, für den Monat und dann eben runter gerechnet auf die Woche.
    Das macht dann im Endeffekt drei Pakete Fleisch die Woche, zwei Pakete Knochen, ein Paket Innereien und ein Paket Pansen.
    Wird hier wunderbar vertragen, kein Knochenkot und kein Durchfall. Und sie frisst das so auch gern, also auch ein großes Stück Leber wird von ihr gern gefressen.

  • Ich denke, das kommt halt auch auf die Menge an - ein Packerl Pansen die Woche? Da frisst meiner 5 Wochen dran...deshalb muss wohl jeder für sich rausfinden, wie er am besten die Portionen einteilt, aufbewahrt, einfriert... Da ich nur so Mini-Portionen brauch, muss ich halt mehr Zeit investieren und alles auch kleinstmöglich portionieren.
    Der Vorteil bei mir ist dafür, dass ich Dinge, die nicht so vertragen werden (Innereien) dann auch über viele Mahlzeiten verteilt geben kann.
    Aber vielleicht habt ihr auch noch nen Tipp für mich - tu mich mit den Knochen schwer, die kann man gar nicht so klein portionieren, und selbst wenn ich die Menge auf die Woche umrechne, dann sind die meisten Knochen immer noch zu viel und zu gross - ich kann die ja kaum ne zeitlang kauen lassen, dann wieder wegnehmen und dann eine Woche (!!!) rumliegen lassen. Im Moment gibt es deshalb fast nur Hühnerhals, aber das find ich ein wenig schade - haps und weg... viel Nagen ist da nicht...

  • Ich packe meine Pakete ja so, das es dann eben von den Portionen her passt.
    Ich kaufe meinen Pansen am Stück, das ist dann 1 kg.
    Das teile ich dann eben auf vier Pakete auf, so das sie pro Woche im Schnitt 250 g frisst (das entspricht ihrer Fleischmahlzeit)
    Bei den anderen Dingen ist es genauso. Das Fleisch ist auch abgepackt zu 1 kg, das wird dann eben auch auf 4 Pakete aufgeteilt.
    Die Leber ist abgepackt zu 500 g, daraus werden dann zwei Pakete.
    Die Knochen sind abgepackt zu 800 g, daraus werden 4 Pakete.

  • Ich hab 3 Hunde, die fressen gemeinsam pro Tag ein schwaches Kilo Fleisch. Ich hab einen fixen Lebertag die Woche, damit ich nicht am Ende vom Monat mit 4 kg Leber dasteh, weil dann würden sie wahrscheinlich wirklich Durchfall bekommen. Ansonsten tau ich einfach das auf, was mir beim Griff in den Tiefkühler in die Hand fällt und es nicht schon am Vortag gegeben hat. Da ich übers Monat die einzelnen Komponenten im passenden Mengenverhältnis einkaufe, ist die Nahrung über die Zeit ausgewogen.


    Bei Minihunden, die an einem Kilo eine ganze Woche fressen, ist das mit den Knochen und der Leber sicher problematischer, ein Sackerl einfach aufzubrauchen und dann erst das nächste aufzutauen. Bei uns hat ein Knochenfleischtag oder ein Lebertag keine Auswirkung auf die Verdauung.


    Bei einem kleinen Hund mit winziger Futtermenge würd ich wahrscheinlich rollgefrostetes Fleisch kaufen und dann Tagesportionen auftauen. Bei den Mengen, die ich einfrier, vermeide ich das platzverschwendende Rollgefrostete allerdings tunlichst.

  • Sowas wie Kalbsrippen kann man auch zerteilen und in kleinen Portionen geben.


    Ich füttere auch frisch (aber nicht Barf, hier gibts viel gekocht) und habe auch einen kleinen Hund, der täglich höchstens 120g "Fleisch" bekommt. Ich bereite immer für eine Woche eine Fleischmischung vor. Lasse also die großen Pakete mit dem von mir benötigten Pansen, Muskelfleisch und Innereien (eventuell gewolfte Knochen sonst gibts halt ein Substitut) antauen um die ensprechende Menge abteilen zu können. Die Bestandteile kommen zusammen in eine Plastikbox, bis sie so aufgetaut sind, dass ich sie miteinander "vermischen" kann. Dann wird das ganze auf 7 Beutelchen aufgeteilt und wieder eingefroren. Abends kann ich dann immer einen Beutel herausnehmen und am nächsten Tag verwenden.


    Gemüse/Obst Rationen werden heir in Brühe gekocht, püriert (sonst wird es oft aussortiert) und in Silikoneiswürfelformen eingefroren. Die Quader kommen dann auch in einen Gefrierbeutel und sind einzeln entnehmbar.
    Die Kohlenydratbeilage (meist Flocken (Hafer, Reis, Kartoffel, gequetschtes Getreide) oder eben Reis und Nudeln) wird hier frisch gemacht und braucht nicht eingefroren werden.
    So bin ich total flexibel und kann auch übriggebliebenes Gemüse von mir verfüttern oder einen Tag mal nur Fertigfutter oder sonstwas, ohne dass irgendwas schlecht wird.
    Und da ich nur das kleine Eisfach in meinem Kühlschrank habe, nehmen mir die gekauften Beutel am wenisgten Platz weg. Das selber portionierte Fleisch ist ja doch immer unförmiger und voluminöser.

  • Pleistozaen: Rollfrost - das hatte ich bisher noch nie gehört - wieder was gelernt - vielen Dank! Das wär ne Alternative für mich, dort, wo ich bisher bestellt hab, hatten die sowas gar nicht im Angebot.


    MelanieR: Danke! Kalbrsippen, das ist auch ne Idee. Hab mir Kalbsbrustbein bestellt, und nicht schlecht gestaunt, als da sooooooolche Dinger in der Tüte waren. Da an den Teilen so viel Knorpel dran ist, komm ich mit meinem Hackebeil nicht durch (bin halt zu schwach - seufz)

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