• So, seit Sonntag war ich ja mit der Anzucht eines Sauerteigs zugange, d.h. jeden Tag fleißig gefüttert und Daumen gedrückt, dass bitte die richtigen Organismen den Teig besiedeln mögen :roll:
    Scheint geklappt zu haben, jedenfalls roch das Gedöns jeden Tag etwas mehr nach frisch aufgeschnittenem Sauerteigbrot.


    Heute morgen habe ich ein Löffelchen von dem Teig in 300g Weizen(nochnichtsauer)teig überimpft, wenn das bis morgen früh was gibt, werden daraus ganz klassische Weizensonntagsbrötchen gebacken (zu backen versucht...).
    Ein weiterer kleiner Teil des Sauerteigs ist in den Kühlschrank gewandert. Und aus dem Rest habe unter Zugabe von Dinkelvollkornmehl, über Nacht eingeweichte 5-Korn-Mischung, Sonnenblumenkernen, etwas Hefe und natürlich Salz einen Teig für das erste Brot hergestellt. Bin gespannt, ob das was wird... :^^:

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    Hi


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    • Ich habe auch meinen ersten Roggensauerteig angesetzt - morgen früh wird das erste Mal gebacken. Bin schon ganz gespannt...


      Mal ein bisschen OT: immer, wenn ich den Teigansatz füttere, kommt Maja ganz erwartungsvoll an. Sie findet wohl, dass der Teig lecker riecht. Da habe ich mich gefragt, ob sie eventuell von der Trockensicherung etwas haben könnte. Ich meine, Bierhefe dürfen Hunde ja auch? Haben ein paar Krümel getrockneter Sauerteig eine ähnliche Wirkung?

    • Mein neues Anstellgut ist schon heute gekommen. Nach dem Abendbrot setz ich Sauerteig für morgen an und dann back ich mein erstes eigenes Brot 2014. :)


      Ich kann mich nur noch nicht entscheiden, was es werden soll. ;)

    • Ja, also nach der Verkostung ist zu sagen, dass das Brot geschmacklich sehr gut ist. Kräftig sauer und kräftig salzig, gibt auch finde ich kaum was schlimmeres als lasches Brot. Die Kruste ist auch gut geworden, und obwohl der Teig ziemlich schwer war ist es auch gut hochgegangen. Allerdings ist es, ich schätze durch den hohen Anteil Vollkornmehl, ziemlich bröselig und irgendwie trocken.. Hat jemand von euch Experten einen Tip, wie man das verbessern kann? Außerdem werde ich das nächste mal wenn ich nochmal diese Körnermischung mit verbacken will umsatteln von ähm Quellstück auf Brühstück. Knuspert zwischendrin doch noch arg..


      Das Bärlauchbrot klingt und sieht lecker aus :)

    • Wenn der Anteil an Vollkornmehl, den du verwendest, höher ist als der im Rezept, musst du mehr Wasser verwenden. Das Vollkornmehl nimmt mehr Wasser auf als z.B. 670er (oder so) Dinkelmehl. Wieviel genau, weiß ich nicht, das ist letztlich Erfahrungssache. Oder schau mal nach, ob du im Sauerteigforum was dazu findest (das habe ich allerdings schon aufgegeben, dort wird das Brotbacken zur Wissenschaft hochstilisiert... ).
      Ich nehme für meine Körnermischung immer kaltes Wasser (so, wie es eben aus dem Hahn kommt) und lasse das Zeug dann gute 14 Stunden stehen. Hast du dafür vielleicht zu wenig Wasser genommen?

    • Danke für deine Antwort!
      Also eingeweicht hatte ich dir Körner ebenfalls in kaltem Wasser für so ca 12 Stunden. Die Menge Wasser war auf jeden Fall ausreichend, aber vielleicht lags ja dann an der Dauer...



      Nächstes Wochenende wird's voraussichtlich dann erstmal ein simples Roggenbrot werden, ich brauch ein Erfolgserlebnis, nachdem meine Brötchen heute morgen zwar auch wieder geschmacklich gut, aber zu schwach gebacken (Gummiadler..) waren, und das trotz größtmöglicher Temperatur im Backofen :/



    • Ich habe mir im letzten Frühjahr einen neuen Backofen gekauft. Da dachte ich, das mit den Temperaturen im Ofen passt schon. Wenn er 250°C anzeigt, hat er die auch. Zu Weihnachten bekam ich ein Ofenthermometer geschenkt. Erschreckend! Der Ofen piepst und meint, dass er die 250° erreicht hat - das Thermometer, mittig im Garraum platziert, zeigt gerade mal 180°. :???:


      Auch hilfreich beim Brotbacken ist ein Backstein. Ich habe so einen ganz simplen Pizzabackstein, den es letztes Jahr mal bei Lidl gab. Wenn der gut durchgeheizt ist, hat das Brot (oder die Brötchen) ordentlich Hitze von unten und geht nochmal so richtig auf.


      Ach so, und Schwaden muss man auch. Aber: Der Dampf muss auch wieder raus, sonst klappt das nicht mit der Kruste. Bei den Brötchen mache ich in den letzten 5 Minuten (oder so) zweimal die Ofentür auf, damit der Dampf raus kann.


      Bei hellen Brötchen, die oben aufreißen sollen, habe ich mit Umluft gute Erfahrungen gemacht. Die reißen dann viel besser auf. Allerdings muss ich da mit der Temperatur aufpassen, sonst gibt es Ruß-Brötchen. :headbash:

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      Hallo


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