Vegetarisches/Veganes Futter Eure Meinung!!!

  • Zitat

    Dieses Ideal jemandem aufzwingen, der nicht die Wahl hat (Kinder, Haustiere) ist vergleichbar mit Faschismus.


    Ich würde eher sagen Egoismus weil man so leben muss wie es einen gefällt.

  • Ich brauche mir nur das Gebiss meines Hundes anzuschauen, um zum Schluß zu kommen, daß eine rein vegetarische/ vegane Ernährung für dieses Lebewesen schlichtweg nicht vorgesehen ist.


    Das der Hund mal eine Möhre, ein Stück Paprika oder irgendwelches Obst mag, hat für mich nichts damit zu tun, daß dies seine Ernährungsgrundlage wäre.
    LG von Julie

  • Ich habe einige Vegetarier-Freunde und schraube auch meinen Verbrauch an tierischen Produkten bewußt zurück. Aber keiner von denen (und ich auch nicht) hat ein moralisches Problem damit, seinen Hund mit gutem, fleischhaltigem Fertigfutter oder frisch zu füttern. Solange Schlachttiere nur teilweise für die menschliche Ernährung genutzt werden und viele Teile von ihnen quasi "Abfall" sind, muß für die Hundeernährung kein anderes Tier getötet werden. Im Gegenteil, ich finde es besser, solche Schlachtabfälle zu verfüttern, als sie in der chemischen oder Abfallindustrie zweckentfremdet zu verwerten.

  • Zitat

    Ich sag ja auch das es nicht stimmt! Hunde Sind Fleischfresser und aus. Ich bin deiner Meinung nur weil du gefragt hast wer behauptet, dass es gut ist erste Seite erstes Kommentar, die steht voll hinter veggie. Bei Hund und Kleinkinder!


    Also nun schlägsts aber langsam dreizehn Mädel. Ich habe nirgendwo meine persönliche Sicht der Dinge erläutert, sondern lediglich auf anerkannte Empfehlungen und Studien hingewiesen sowie auf die auf diese Weise ernährten Hunde und Kinder, die ICH persönlich kenne! Nirgendwo steht dass ich die vegane Ernährung von Hunden befürworte! Wem willst du hier eigentlich noch weiß machen dass du studierst? Mit einer derart niedrigen Sozialkompetenz, wie du sie hier an den Tag legst, von den grammatischen Fähigkeiten mal ganz zu schweigen, überlebt man keinen einzigen Tag im Labor, inklusive Protokolle schreiben. Lebensmittelchemie und deine Aussage in dem anderen Thread dass du nicht weißt wie du den Bedarf deines Hundes berechnen sollst? Jop, alles klar. :hust:


    Zheni


    Du setzt Menschen, die ihre Kinder kompetent, abwechslungsreich und unter regelmäßiger ärztlicher Aufsicht fleisch- oder tierproduktfrei ernähren mit Faschisten gleich? Ist das dein Ernst? Das nimmt mir hier echt zu merkwürdige Züge an, sorry...ich kann mit Intoleranz leider nicht besonders viel anfangen.

  • Zitat

    Ich habe einige Vegetarier-Freunde und schraube auch meinen Verbrauch an tierischen Produkten bewußt zurück. Aber keiner von denen (und ich auch nicht) hat ein moralisches Problem damit, seinen Hund mit gutem, fleischhaltigem Fertigfutter oder frisch zu füttern. Solange Schlachttiere nur teilweise für die menschliche Ernährung genutzt werden und viele Teile von ihnen quasi "Abfall" sind, muß für die Hundeernährung kein anderes Tier getötet werden. Im Gegenteil, ich finde es besser, solche Schlachtabfälle zu verfüttern, als sie in der chemischen oder Abfallindustrie zweckentfremdet zu verwerten.


    Das wäre schön, wenn das tatsächlich so wäre, aber ich glaube nicht daran. Für den Menschen, der eh schon unnatürlich viel Fleisch zu sich nimmt, werden "Fleischlieferanten" extra aufgezogen und dann getötet, und nein, es geht ja noch weiter. In den reichen Ländern dieser Welt, muss man natürlich so einen Luxus wie mehrere Haustiere haben, und für die wird auch noch Mal das Leid anderer Tiere in Kauf genommen, um sie zu ernähren.
    Wie viele Hundefutterhersteller/Barflieferanten werben mit "Lebensmittelqualität"?
    Tja, das ist für mich persönlich ein moralisches Dilemma. Hatte ja schon Mal die Idee angefahrene/tote Hasen etc. von der Straße aufzusammeln, aber das darf man wohl auch nicht :roll:

  • Zitat

    D.h., dein Kind bekäme also auch nie, nie, niemals Fertigprodukte? Da ist nämlich auch ne Menge künstlich zugesetzt - schau dir mal an, wo überall B12 drin ist.



    zum einen das und zum anderen praktizieren die Menschen, die sich vegan ernähren, die Einnahme von B12 jund ihre Ernährungsweise im allgemeinen ja nicht aus Jux und Dollerei, eben nicht aus Egoismus, sondern um das unwürdige "Leben" und Sterben von anderen Lebewesen zu schonen. Das zum Vorwurf zu machen, habe ich noch nie verstanden, denn es steckt ja etwas Positives dahinter. Zumal ich denke, auf der anderen Seite ernähren sich Veganer dafür viel gesünder und bewüßter. Eine ganze Ernährungsweise deshalb zu verdammen, kommt mir schon sehr strange vor

  • Das ist ein schwieriges Thema - da in der Diskussion ein wenig die Tendenz zu erkennen ist, dass ein Sturm aufzieht, muss ich dann doch mal ganz hochoffiziell drum "bitten" :stick2: :lol: , dass diese Diskussion sachlich und mit einem respektvollem Umgang miteinander weitergeführt wird, auch wenn sehr konträre Meinungen vertreten werden.


    Howdy, Chris

  • Ich glaube schon das das gehen würde.
    Zum einen, wenn man sich mal anschaut wie wenig Fleisch in vielen gängigen Futtersorten ist. Von RC gibt's zb auch ne Allergiesorte völlig ohne Fleisch, da sind nur (wenn ich mich richtig erinnere) Krallen und Federkiele drin.
    Wenn man genug Zusatzstoffe reintut scheint das beim Hund also durchaus zu funktionieren.


    Ob das erstrebenswert ist, ist natürlich noch mal was ganz anders.
    Hier gibt's morgens oft eine vegane, teilweise auch nur ne vegetarische Mahlzeit. Dafür gibt's dann abends ne rein tierische Mahlzeit :D



    Gesendet mit Tapatalk

  • Zitat

    Diese Paragraphen sind mir natürlich bekannt. Ich dachte du hättest die Erläuterung gefunden was genau als artgerecht für Hunde gilt nach Gesetz und was eben nicht mehr darunter fällt. Oder einen Fall in dem einem bekennendem (oder gibt's die alle nur anonym?) Veganfütterer Sanktionen auferlegt wurden, was die Haltung seines Hundes betrifft.


    Ansonsten scheinen die Meinungen bezüglich artgerechter Ernährung ja doch auseinander zu gehe. Das kann man schon mit Blick hier ins Forum feststellen. BARF, Kochen, Nassfutter, Trockenfutter, von allem etwas, mit Getreide ohne Getreide, und wenn dann welches?


    Tierschutzgesetz? Für den Hund? Und was ist mit den ganzen anderen Tieren? Den Legehennen, den Schweinen etc.? Ist es da wieder egal? Diese Doppelmoral nervt mich!


    Ich bin Vegetarier. Mein Gebiss sagt mit, ja - Du bist auf Fleisch essen eingestellt. Aber mein Gehirn eine Etage drüber sagt mir: Zu welchen Preis? Will ich das unterstützen? Das Tiere auf "kosten" des Ernährungsplanes ausgebeutet werden? Nein, will ich nicht!


    Und was meine Hunde angeht: Ich ernähre sie nicht vegan/vegetarisch - aber ich mache mir darüber Gedanken, WO ihr Futter her kommt. Ich habs neulich mit einer Freundin gehabt: Würde ich Kaninchen züchten und diese putzigen Tiere an meine Hunde verfüttern - da wäre das Geschrei groß. Andererseits hauen sich die Leute Schnitzel aufm Teller und wissen noch nicht mal, wo es her kommt :mute:

  • Zitat

    Das wäre schön, wenn das tatsächlich so wäre, aber ich glaube nicht daran. Für den Menschen, der eh schon unnatürlich viel Fleisch zu sich nimmt, werden "Fleischlieferanten" extra aufgezogen und dann getötet, und nein, es geht ja noch weiter. In den reichen Ländern dieser Welt, muss man natürlich so einen Luxus wie mehrere Haustiere haben, und für die wird auch noch Mal das Leid anderer Tiere in Kauf genommen, um sie zu ernähren.
    Wie viele Hundefutterhersteller/Barflieferanten werben mit "Lebensmittelqualität"?
    Tja, das ist für mich persönlich ein moralisches Dilemma. Hatte ja schon Mal die Idee angefahrene/tote Hasen etc. von der Straße aufzusammeln, aber das darf man wohl auch nicht :roll:


    Die "Lebensmittelqualität" besagt nur, daß die Rohstoffe von Tieren stammen, die für den menschlichen Verzehr freigegeben wurden. Nicht, daß da etwa Filetsteak verarbeitet wird. Im Extrem könnte das auch Federmehl von genußtauglich geschlachteten Hühnern sein.


    Im Moment ist es einfach so, daß der Verbrauch an tierischen Produkten weltweit trotz Gegenströmungen immer weiter zunimmt. Und zumindest hier in Europa steigen damit auch die "Abfallmengen". Sicher bleibt das aber nicht immer so.


    Ja, es stimmt, Hunde sind in den meisten Fällen Luxus. Wie so vieles im Leben. Der eine gönnt sich den Mercedes, der andere die jährliche Flugreise in die Ferne, wieder ein anderer hält sich einen oder mehrere Hunde/Katzen. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!