Sensibles Thema: Border Collie-Haltung
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Herzlichen Glückwunsch, das ist ja toll.
Wenn er jetzt schon ausgiebig schläft, ist er vielleicht cool genug zum Alleinebleiben. Ich würde immer mal kurz rein und rausgehen und ihn dabei gar nicht beachten. Nicht so viel betüdeln und unbedingt selbst cool bleiben.
Vielleicht könnte man den Thread umbenennen in Border Collie und was daraus geworden ist.
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Zitat
Vielleicht könnte man den Thread umbenennen in Border Collie und was daraus geworden ist.
Ist doch urspruenglich ein Strassenhund, oder? Somit also so ne Art "Street-Bo(a)rder"
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Zitat
Achso, irgendwelche Tipps, die es dem Hund UND mir leichter machen am Anfang?
Paco ist ein hübscher Name. Passt gut zu ihm.
Bei uns zogen in den letzten Jahren zahlreiche Auslandshunde ein. Ok, bei uns ist der Vorteil, dass sie nicht alleine bei uns leben, sondern zu mehreren. Dennoch haben wir sehr gute Erfahrungen mit einem geregelten Tagesablauf gemacht, so haben die Hunde Struktur im Alltag und wissen genau, wann Zeit zum Ruhen und für Action ist.
Grob gesagt bestehen unsere Arbeitstage aus
Aufstehen, knuddeln, Futter/Frühstück vorbereiten, anziehen, langer Spaziergang, fressen, RUHEN, Mittagspause mit Spiel im Garten, RUHEN, langer Spaziergang, Fressen.
Diesen Ablauf hat selbst unser 13-14 Jahre alter Neuzugang, der nun 4 Wochen bei uns ist, schon fest verinnerlicht. Dennoch kommt sie am Wochenende gut damit klar, dass der Tagesablauf abweicht.
Und so kennen wir es von allen Hunden, immer erwachsene Tiere, die bislang bei uns einzogen sind und überwiegend noch nie in einer Familie lebten.Wichtig finde ich auch das Motto "weniger ist mehr". Also den Hund nicht gleich anfangs überall mit "hinzerren", denn die Hunde sind mit dem neuen Leben schon genug gefordert und sollen ja nicht überfordert werden. Denn manche reagieren dann mit Übersprungshandlungen, also rammeln, schnappen und zerstören von diversen Gegenständen. Wir selbst kennen solch ein Verhalten nicht, aber ich weiß es von Hunden, die eben gleich in den ersten Tagen mit ins Cafe, zu Freunden, in die Innenstadt usw. genommen wurden oder auch viel Besuch kam.
Viele der Hunde mögen eine Höhle (Stoffbox) als Rückzugsort oder liegen gern unter der Eckbank oder sonstigen ruhigen Stellen.
Was mir bei den meisten Hunden auffällt: Sie holen unheimlich Schlaf nach. Denn wann hatten sie in ihrem bisherigen Leben schon die Möglichkeit, wirklich in Ruhe zu schlafen? Wenn sie in einem Zwinger lebten, waren die Außengeräusche um sie herum. Im Tierheim ebenfalls und auf der Straße sowieso.
Dennoch gibt es nichts Schöneres, als diesen Hunden zu zeigen, wie toll die Welt bei und mit uns Menschen sein kann. Wenn man dabei jedoch merkt, dass der Hund schreckhaft reagiert, ist die doppelte Sicherung (Geschirr und Zughalsband als Sicherheit) und zwei Leinenenden, die an Geschirr und Halsband eingehakt werden, besonders wichtig. Ebenso auch, die Leine nicht in einfach in der Hand zu halten, sondern eine zweite Leine schräg über den Oberkörper hängen und darin die Führleine einhaken. Es gibt zu viele entlaufene Hunde, als dass man da ein Risiko eingehen sollte.
Anfangs haben die Hunde oft weichen Kotabsatz oder auch Durchfall. Je nachdem, ob es souveräne Gesellen sind oder ob ihnen die viele Aufregung buchstäblich auf den Magen schlägt. Aber das legt sich nach ein paar Tagen.
Wichtig bei einem Hund aus dem Ausland finde ich den Test auf Mittelmeerkrankheiten. Denn nicht Hunde aus dem Süden sind von diesen Krankheiten betroffen.
Auf ein gutes Miteinander
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Simon, ich freu mich so für euch beide
Mach einfach langsam, lass es ganz gemütlich und ruhig angehen, wenig Aussenreize an Paco ranlassen bis er sich etwas eingelebt hat - dann wird das gaaaanz schnell !!!
ZitatWeiß gar nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll, dass ein Hund da ist.. streichle ihn zwischendurch.
Das hatte ich genauso als mein Hüterich hier eingezogen ist. Er war der erste Hund den ich mir bewusst ausgesucht hatte - ich hab glaub ich eine Woche lang jede freie Minute rumgehockt und meinem "neuen Hund" beim Schlafen zugeschautEin echt komisches, aber auch tolles Gefühl.
Ich wünsche Dir und Paco von ganzem Herzen das alles so läuft wie es für euch passt und wie du dir das vorstellst !
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Fotooooos !!
Glückwunsch :) mach dir keinen stress, lass ihn in ruhe ankommen dann wird das schon alles
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Hui wie schön
hab mir eben alles durchgelesen und nun doch noch ein happy end !
berichte weiter wie es euch beiden ergeht!
viel Spaß mit bem Burschen ! -
Hängt mich ans Kreuz, aber ich weiß immer noch nicht ob es die richtige Entscheidung war
Ich wünschte es wäre einfacher...
Ich zweifle fast schon mehr als mich mit ihm zu beschäftigen... und es würde mir so unglaublich leid tun für ihn, wenn ich ihn zurückbringen würde... aber ich weiß nicht, ob ich das kann, ob ich eine richtige Beziehung zu ihm aufbauen kann. Das Problem ist nicht ER, sondern ICH.
Er hat jemanden verdient, der mehr für ihn da ist, der sicherer ist, der ihm mehr Liebe schenkt
Hier hatten viele geschrieben, sie hätten ihren Hund anfangs auch nicht so toll gefunden, aber jetzt bereut ihr keine Sekunde und seid überglücklich.. ich weiß nicht, ob ich das kann.. und mache mir Sorgen
Weiß nicht, was ich tun soll.. habe Angst, dass es nicht funkt und er sich schon auf mich einlässt und ich es nicht erwidern kann..
Jetzt liegt er bei mir und ich krieg mein Kopf nicht frei...
Bitte, bitte schlagt nicht auf mich ein, fühle mich so schon dreckig genug...
Ich hoffe einige verstehen es und können aufbauende Tipps geben..
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Klassischer Fall von Ersthundeblues
Gibts wahlweise auch als Welpen- und Zweithundeblues. Ich hatte GENAU das selbe mit meinem ersten, unseren zweiten wollte ich sowieso die ersten Tage an die Wand klatschen (der ist aber auch ein anderes Kaliber
), das ist einfach die Einstellung auf die neue Situation. Nichts ist genauso, wie man sich es vorstellt.
Lass dich drauf ein, versuche nicht krampfhaft perfekt zu sein, sondern genieße die Tage und miss euch nicht an anderen.
Du wirst sehen, es wird gut und ihr werdet einander brauchen und guttun.
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Zitat
Klassischer Fall von Ersthundeblues
Gibts wahlweise auch als Welpen- und Zweithundeblues. Ich hatte GENAU das selbe mit meinem ersten, unseren zweiten wollte ich sowieso die ersten Tage an die Wand klatschen (der ist aber auch ein anderes Kaliber
), das ist einfach die Einstellung auf die neue Situation. Nichts ist genauso, wie man sich es vorstellt.
Lass dich drauf ein, versuche nicht krampfhaft perfekt zu sein, sondern genieße die Tage und miss euch nicht an anderen.
Du wirst sehen, es wird gut und ihr werdet einander brauchen und guttun.
Könnt dich drücken für die Worte!!
Wir werden mal schauen, wie es sich noch entwickelt..!
Danke!!
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Bitte gerne!
Du hast nicht viel Zeit, das wissen wir ja, aber lass ein bisschen die Seele baumeln. Wenns Wetter schön ist, flätzt euch doch wo in einen Park oder irgendwo schön ins Grüne und zeig deinem Hund ein bisschen was. Lernt euch ein bisschen kennen, ohne gleich zuviel voneinander zu erwarten.
Zeig ihm, dass es schön ist bei dir und er wird dir zeigen, wenn es ihm gefällt und dass er sich wohlfühlt.Ich hab bei meinem auch die ersten Tage nicht gewusst, was wie wo wann und überhaupt. Der war zwar knuffig aber wir waren auch total überrumpelt, dass er nun wirklich da ist und hat sich nicht getraut, ihn überhaupt nur anzuschauen, wenn er schläft und wir haben generell alles kritischstens beäugt ob das wirklich passt und gut is und waren wohl hunde-hypochonder hoch 10. War nach ein paar Tagen vorbei.
Und mittlerweile freuen wir uns jeden Morgen über eine feuchte Nase, die sich unter die Bettdecke schiebt, die Haare in der Wohnung und die Wasserlacken neben den Näpfen.
Wenn er eh eher ein ruhiger ist, wird er die Zeit der Ruhe (in der du arbeiten bist) sicherlich nutzen um sich an das neue Zuhause zu gewöhnen und vom Tierheimstress ein bisschen runterzukommen.
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