Normal sterben?
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Ich habe mich die letzten Tage auch viel mit dem Thema beschäftigt.
Mir wäre es am liebsten, wenn ich eines morgens aufstehe, Bruno aber liegen bleibt und einfach die Nacht eingeschlafen ist.Einmal war ich kurz vor rufen "Ich glaube Bruno ist tot!".
Bruno hat die extrem blöde Angewohnheit im Tiefschlaf mit offenen Augen zu schlafen, dabei fährt er auch Atmung und Herz so weit runter, dass man dies kaum wahrnimmt.
Er stand an dem Morgen nicht auf und starrte ohne zu zwinkern die Zimmerdecke an.
Ich stupste sanft gegen seine Schnauze und der Kopf fiel leblos wieder nach vorne, das ganze machte ich 3 mal, er dann beugte ich mich nach unten um sein Herz zu hören und mit einmal klimperte er mit den Augen und sprang auf....es war ein großer Schreck für mich, aber ab dem Tag hab ich mich mental schon drauf eingestellt.Schlimmer war es für mich, als es Bruno die letzten Tage so schlecht ging und er so abmagerte, dass ich Angst hatte niemand kann ihm helfen und mein Hund verhungert und trocknet aus. Mit meinem ganzem Herzen habe ich gehofft der TA findet den Grund für sein leiden....dem war GsD auch so, Bruno ist fast wieder gesund und hüpft wieder rum und spielt fangen mit der Katze.
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Ein Bekannter von mir wohnt in der Eifel und hat(te) zwei Harzer Füchse. Die alte Hündin hat wohl letzes Jahr gemerkt dass es zuende geht (sie war auch krank) und hat sich morgens noch mal an jedes Familienmitglied gedrückt und deren Hände abgeleckt - was sie sonst nie tat - und ist dann einfach tief in den Wald hinterm Haus gelaufen und kam nicht wieder. :/
Sie hat sich also verabschiedet, wenn man das ohne es zu vermenschlichen so ausdrücken kann und ist sterben gegangen. -
Zitat
Ein Bekannter von mir wohnt in der Eifel und hat(te) zwei Harzer Füchse. Die alte Hündin hat wohl letzes Jahr gemerkt dass es zuende geht (sie war auch krank) und hat sich morgens noch mal an jedes Familienmitglied gedrückt und deren Hände abgeleckt - was sie sonst nie tat - und ist dann einfach tief in den Wald hinterm Haus gelaufen und kam nicht wieder. :/
Sie hat sich also verabschiedet, wenn man das ohne es zu vermenschlichen so ausdrücken kann und ist sterben gegangen.Nun ja, so aus dem Buchgefühl heraus würde ich jetzt sagen, dass die Menschen es sich im Nachhinein so eingeredet/eingebildet haben bzw. etwas reininterpretiert haben und es einfach Zufall war, dass der Hund daraufhin verstorben ist. Ich persönlich glaube nicht wirklich daran, dass unsere Haushunde diesen Instinkt oder dieses Gefühl haben, sich verabschieden zu müssen/wollen, weil sie wissen, dass sie bald sterben werden.
Aaaaaaber ...unser voriger Hund hatte an seinem letzten Tag auch ein ungewöhnliches Verhalten gezeigt.
Mein Göga musste an diesem Tag extrem früh aufstehen, früher als normal, weil er auf eine 2-Tage-Tour musste.
Er ist um 3 Uhr aufgestanden und wollte um 4 Uhr los. Das war nicht das erste Mal, aber auch nicht die Regel. Der Hund hatte sich bis dahin nie davon irritieren lassen und solange ich noch da war und normal weitergeschlafen habe, hat er es auch. An diesem Tag war es anders ...er ist kurz nach Herrchen aufgestanden, hat sich unten im Wohnzimmer hinter ihn auf die Couch gelegt und gekuschelt ...das war völlig ungewöhnlich und mein Göga hatte sich noch gewundert, aber dem Hund ging es augenscheinlich gut und er hatte sich nichts dabei gedacht. 1 Stunde später ist mein Mann dann auf Tour gegangen, hatte Charlie noch mal geknuddelt und "Tschüss, bis morgen" gesagt ....3 Stunden später hatte mein Hund den 1. Anfall.
5 Stunden später (nach dem 3. Anfall) war er tot -
meinen ersten , schon 25 jahre her , habe ich nach einem Schlaganfall beim TA auf meinen armen einschlafen lassen. der Hund war 12 . er wußte gar nich mehr , wo unten und oben war , konnte nicht mehr richtig laufen , ist gegen wände getorkelt , hat mich glaube auch gar nicht mehr wahrgenommen.
der nächste hatte einen " richtig schönen " Tod . 13 . für einen großen Hund ein schönes alter.
bei der letzten Impfung hat der TA schon Herzgeräusche gehört. der Hund wurde auch immer ruhiger , hat weniger gefressen , aber alles immer noch mit einer gewissen Freude.
wir haben uns wirklich schon darauf vorbereitet , daß er bald geht.
dann wollten wir mit den beiden anderen Hunden an den strand . er war in den letzten Monaten nicht mehr dabei - zu müde. er war ganz zufrieden in ruhe daheim zu bleiben.
an diesem morgen hat er sich aus seinem Sofa " gequält " und wollte mit.
er ist über seinen geliebten strand getrabt und hat sich dann in die Brandung gelegt. ich hatte schon angst , er wird weggespült. aber er hat es genossen.
am nachmittag haben wir gegrillt. er hat mit Freude seine happen von der gabel genommen.
am nächsten morgen um 5 Uhr habe ich den Welpen und den anderen in den garten gelassen und den opi in der zeit gestreichelt und besprochen.
als ich halb 8 wieder aufgestanden bin , hatte er sich ganz gerade auf das kissen vor seinem Sofa gelegt und war friedlich eingeschlafen.
traurig - aber ein schönes leben und ein " schöner " Tod.den dritten habe ich vor ein paar Monaten mit 5 jahren erlösen müssen. lymphdrüsenkrebs.
er hat 5 Monate gekämpft. mit guten und mit schlechten tagen. der TA hatte ihm eigentlich nur 5 Wochen gegeben.
für mich war es eine sehr schwere Entscheidung den Zeitpunkt zu treffen. er hatte zwischendrin immer wieder gute Phasen in denen ich dachte , er freut sich noch am leben.
im nachherein denke ich , ich hätte 4 Wochen früher handeln sollen. er konnte am ende durch die dicken Lymphknoten nicht einmal mehr den kopf schütteln.tja - jetzt habe ich einen zwölfjährigen und eine alte Hündin aus dem TS - das Thema steht bei mir leider bald wieder an....
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