Normal sterben?
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Meine Hunde, die ich habe töten lassen, hätten zu dem Zeitpunkt noch gehen und schnüffeln können. Ja und?
Finde ich furchtbar und wäre für mich von der Entscheidung her absolut zu früh.....und hat für mich persönlich etwas mit Gott spielen und Entscheidungen treffen zu tun und nicht mit einem natürlichen Sterbeprozess zu tun haben, denn der hat da für mich noch nicht eingesetzt... Auch wenn ich jetzt schief angesehen werde.....Und wie gesagt, ich bin nicht grundsätzlich gegen Einschläfern.......
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Gehen und schnueffeln koennen heisst noch lange nicht, dass es dem Hund gut geht!
Pepper konnte beides noch, auch wenn Treppen nicht mehr machbar waren und sie wirklich geschlichen ist!!
Lee ist Stunden vor ihrem Tod noch mit mir und Kalle durch den Wald gezockelt, hat geschnueffelt, ein bisschen markiert und stand gluecklich im Bach. Sie war auch noch knapp eine Stunde bevor sie gestorben ist draussen zum pullern.. -
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Finde ich furchtbar und wäre für mich von der Entscheidung her absolut zu früh.....und hat für mich persönlich etwas mit Gott spielen und Entscheidungen treffen zu tun und nicht mit einem natürlichen Sterbeprozess zu tun haben, denn der hat da für mich noch nicht eingesetzt... Auch wenn ich jetzt schief angesehen werde.....Und wie gesagt, ich bin nicht grundsätzlich gegen Einschläfern.......
Senta konnte noch gehen und schnüffen, hat aber weder Wasser noch Futter in sich behalten können. Ich habe sie mit ner Kanüle ernährt und es kam alles wieder so raus wie es rein kam. Sie lief desorientiert und gegen Wände. Gelaufen ist sie und hat dabei hin und wieder geschnüffelt. Aber ohne Sinn udn Verstand. Kot absetzen oder Urinabsetzen ging auch da schon nicht mehr. Erzähl mir nicht das das Einschläfern von ihr Gott spielen war.
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Also zumindest ein im Wald umherschnüffeln bedeutet für mich Lebensfreude....
Wir haben ja einen dreizehnjährigen Bearded - Briard Mischling, der sich letzten Spätsommer die Kreuzbänder gerissen hat und erstmal gar nichts mehr konnte. Wir haben ihn dann irgendwie in die Tierklinik bekommen und hat man uns nahegelegt ihn bald in den Hundehimmel zu schicken. ( nichts gegen die Tierklinik, die ist Super und ich halte die Ärzte da für sehr gefühlvoll und kompetent...) der Mischling, eine Hundedame,... Wog da vierzig Kilo und war leicht übergewichtig.... Es hätte eigentlich niemand gedacht, dass sie wieder auf die Beine kommt. Operation hätte sie wohl nicht mehr überstanden, besonders wäre sie danach wohl genauso wenig auf die Beine gekommen. Wir haben uns entschieden abzuwarten... Zumindest solange sie den Lebensmut behält...... Die ersten Wochen mussten wir sie zu zweit zum Pinkeln tragen..... Ich habe immer darauf geachtet, dass sie geistige Anreize erhält.. Wir haben sie in den Garten getragen, damit sie die Spätsommersonne genießen könnte.. Bei meinen Nachhilfen, haben wir sie in die Küche an den Tisch getragen....
Nun ja, den Lebenswillen hat sie nicht verloren... Wir waren gerade eine halbe Stunde mit ihr Gassi......
Okay, die dreißig Minuten schafft sie nicht jeden Tag..... Aber zweimal am Tag spazieren geht sie, Dank Rymadil hat sie keine Schmerzen, Mittags liegt sie meist im Garten und wenn man nicht aufpasst, rennt sie der Katze hinterher oder fängt Fliegen... Selbst spielen will sie manchmal noch...
Ich bin mir sicher, dass sie bei 70 Prozent der Hundehalter nicht mehr da wäre...
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Fuer dich vielleicht. Aber das ist keine allgemeingueltige Regel. Und meine Huendin - die noch so tapfer und gluecklich im Wald geschnueffelt und im Bach gestanden hat - ist eingeschlafen und hat mitten im Schlaf aufgehoert zu atmen.
Fuer sie bedeutete schnueffeln vielleicht Lebensfreude, schien aber kein Grund zu sein nicht zu sterben.. -
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Senta konnte noch gehen und schnüffen, hat aber weder Wasser noch Futter in sich behalten können. Ich habe sie mit ner Kanüle ernährt und es kam alles wieder so raus wie es rein kam. Sie lief desorientiert und gegen Wände. Gelaufen ist sie und hat dabei hin und wieder geschnüffelt. Aber ohne Sinn udn Verstand. Kot absetzen oder Urinabsetzen ging auch da schon nicht mehr. Erzähl mir nicht das das Einschläfern von ihr Gott spielen war.
Ich habe übrigens niemandem was erzählt und würde das auch nicht tun.....wie gesagt, es gibt da wohl kein Richtig und falsch und ich würde nie jemand erzählen, dass das was er gemacht hat falsch war in seiner Situation.... .. Ich habe nur meine Meinung generelle Meinung , die ich über Einschläfern habe , kund getan...
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Fuer dich vielleicht. Aber das ist keine allgemeingueltige Regel. Und meine Huendin - die noch so tapfer und gluecklich im Wald geschnueffelt und im Bach gestanden hat - ist eingeschlafen und hat mitten im Schlaf aufgehoert zu atmen.
Fuer sie bedeutete schnueffeln vielleicht Lebensfreude, schien aber kein Grund zu sein nicht zu sterben..
Murmelchen aber genau das ist doch das natürliche einschlafen....... Du hättest sie doch in dem Moment auch nicht einschläfern lassen, oder??? Ich meine ja nicht, dass ein Hund, der im Wald spazieren geht und schnüffelt gesund sein muss........ -
Diese Facharbeit habe ich neulich schon mal im Altenpfleger-Thread verlinkt - das ist eine interessante, hilfreiche und auch Gedanken ordnende Arbeit zum Thema Sterbebegleitung bei Haustieren, wie vieles zu diesem Thema mit dem gewissen Hauch an Esoterik, was nicht jedermans Sache sein mag, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja mal weiter:
http://quiske.de/Facharbeit%20…ght%20ulrike%20quiske.pdfLG, Chris
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Ich habe übrigens niemandem was erzählt und würde das auch nicht tun.....wie gesagt, es gibt da wohl kein Richtig und falsch und ich würde nie jemand erzählen, dass das was er gemacht hat falsch war in seiner Situation.... .. Ich habe nur meine Meinung generelle Meinung , die ich über Einschläfern habe , kund getan...
Ich würde mir nie erlauben eine Einzelfallentscheidung zu beurteilen, da jeder Fall anders ist.....Es war von mir ja eine generelle Meinung, die ich habe.... Genauso wie der User mit dem Jagdhund schon hypothetisch vorausgesagt hat, dass er ihn beim Gassi gehen und Schnüffeln im Wald erschießen will...
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Wir haben unsere TAe nicht erreicht und ab einem gewissen Punkt im Sterbeprozess wollte sie dann auch keiner mehr rufen.
Am naechsten Tag haetten wir sie aber einschlaefern lassen.Pepper war auch noch schnueffeln und ist schwankend den Weg an der Wiese lang 'gelaufen' bevor wir sie ins Auto gehoben haben um zum TA zu fahren. Geplant war die Einschlaeferjlung da nicht, aber ich wusste es (ich wusste es schon 2 Tage vorher). Meine TAe haben da auch zum allerersten mal nicht gefragt OB wir sie gehen lassen sollen oder ob es ihr im Alltag soweit gut geht. Sie haben gesehen, dass Pepper ca. 1 Minute braucht um aufzustehen (und es dann nur mit meiner Hilfr schafft.. wohl gemerkt der Hund war unheilbar krank und keine 5 Jahre alt) und in diesem Moment stand die Entscheidung fest.
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