Aus Hund wird Diamant
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Chris
Sehr schön geschrieben.Ich persönlich dürfte gar keinen solchen Diamanten haben, ich hätte zuviel Angst ihn zu verlieren. Ich möchte nicht darauf aufpassen, ich möchte meine Hunde, wenns soweit ist, freigeben.
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Zitat
Ich habe den Threadtitel anders verstanden....
Aus einem Rohdiamanten, einem Welpen, wird ein geschliffener Brillant, wenn man es gut anstellt.
Das dachte ich mir auch zuerst
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Danke, Chris und Nocte!
So sehe ich das auch. Ich würde mir zwar nie einen Diamanten aus meinen Hunden fertigen lassen, ich würde aber auch nie ein Grab auf einem Tierfriedhof kaufen. Auch stehen bei mir keine Urnen rum.
Meine Hunde und Katzen ruhen bei uns im Garten, in ihrem zu Hause und das ist gut so.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Man kann sich sogar von den aschigen Überresten eines Menschen einen Diamanten pressen lassen.
Ich sage jetzt, dass das für mich keine Option wäre, aber ich sitze auch gerade gemütlich in der Küche und mein kerngesunder Hund liegt mir zu Füßen. Mir geht es allgemein gut. Wie ich fühle, wenn ich voller Trauer, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bin, wenn ich mich wie amputiert fühle, weil mein Hund nicht mehr ist, das weiß ich nicht. Vielleicht tröstet mich der Gedanke, einen kleinen Teil von ihm stets bei mir tragen zu können. Etwas, dass nicht nur in meinem Kopf existiert, sondern das ich berühren und streicheln kann wie früher ihn. Vielleicht bin ich dann bereit, so viel Geld für diesen Trost zu opfern. Wie gesagt, ich verstehe Menschen gerade nicht, die das tun, aber ich gestehe ihnen jedes Recht der Welt zu, mit ihrem Verlust auf ihre eigene Art fertig zu werden. -
Man kann sich auch aus Hundehaaren (wenn man jetzt nicht gerade einen sehr kurzhaarigen Hund hat) ein Armband machen lassen. Das ist kostengünstiger und auch sehr schön, finde ich.
Darüber denke ich tatsächlich ernsthaft nach - der Rest vom Hund wird dann aber beerdigt. -
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wer also paar fette Diamanten haben will muß sich also riesen Hunde vorher anschaffen.
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Zitat
......... Das sehe ich anders. Wenn ein Mensch das Bedürfnis hat, auf diese Art mit dem Verlust seines Tieres fertig zu werden, dann sollte er das tun dürfen ohne Vorwürfe wegen der Summe und anderer leidender Tiere hören zu müssen.......
Natürlich darf das jeder, um Gottes Willen - ich habe ja nur für mich selbst gesprochen - wenn ich so viel Geld übrig hätte, würde ich das eben lieber zusammen mit dem Hund unters Volk bringen, weil wir dann beide was davon haben, und ich dem Hund meine Wertschätzung ihm gegenüber so zeigen kann, als es hinterher für ein wie auch immer geartetes Begräbnis/Andenken auszugeben.
Und was Du sagst, mit Begräbnis für den Menschen: ich bin tatsächlich der Meinung, daß dieser ganze Pomp nicht sein muß - allein, wenn ich bedenke, was jeder einzelne Händedruck vom Pfarrer am Grab kostet, man für ein Glockenläuten (!) zahlen muß etc. - da stellt sich mir halt immer die Frage, ob man einem Menschen nicht auch einen bezahlbarenwürdigen Abschied gestalten kann... Ob derjenige sich nicht über einen Blumenstrauß an nem x-beliebigen Tag mehr gefreut hätte, als darüber, daß nach seinem Ableben alle groß einen auf "heilig machen", wie ich das immer ausdrücke *gg Ändert natürlich nichts daran, daß man als Hinterbliebener auf diese Art und Weise versucht, mit seiner Trauer umzugehen, und nochmal zu zeigen, wie sehr die Person geschätzt worden ist. Ich verstehe also schon, warum solch pompösen Feiern oder eben -wie im Beispielfall- Anhänger gemacht werden, und bin der Meinung, daß jeder das für sich selbst entscheiden muß. Für mich würde ich es eben wie geschildert empfinden, nichts anderes wollte ich sagen.
Ne Bekannte hat sich übrigens mal ausrechnen lassen, was eine aller-einfachste Beerdigung, anonym, ohne jeglichen Glockenläuten etc. kosten würde - und kam da schon auf um die 3.000 €...
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Ich finde das gar nicht mal so schlecht.
Denn für mich zb wäre es eine Option (ok bei dem Preis nicht, aber so generell).
Denn was sonst tun?
- eigenen Garten habe ich nicht.
- Urne irgendwo stehen haben-auch nicht so schick.
- irgendwo verstreuen? Unsere Lieblingswiese wird zum Industriegebiet.
Was also machen?
Da fände ich es schon schön, ein Foto vom Hund im Schrank stehen zu haben und die Kette drüber gehangen oder dazu gelegt...
Und der Hund wäre "daheim".... -
Für mich persönlich wäre das gar keine Lösung. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Mia mal ein Diamant wird. Den könnte ich niemals nie tragen.
Allerdings finde ich es eine sehr schöne Idee für Menschen, die das so wollen und denen es etwas gibt oder in irgendeiner Art und Weise hilft.Ich habe aber mit einer "Verarbeitung" nach dem Tod generell ein Problem - egal, ob der Körper verbrannt wird und dann Asche ist oder ob's nun ein Diamant wird.
Im eigenen Garten würde ich Mia aber auch nicht begraben wollen ... am liebsten wohl irgendwo im Wald. Ja, es ist eigentlich verboten, aber so würde ich es vermutlich machen. Dann bleibt Mia in unverändert in ihrem Körper und ich kann damit abschließen, ohne ständig daran erinnert zu werden (Urne, Grab im Garten). -
Zitat
Vielleicht tröstet mich der Gedanke, einen kleinen Teil von ihm stets bei mir tragen zu können. Etwas, dass nicht nur in meinem Kopf existiert, sondern das ich berühren und streicheln kann wie früher ihn.
Das ist vermutlich der Grund warum man das in Erwägung zieht und du hast es sehr schön beschrieben, Thisbe.
Wenn ich das Geld gehabt hätte, dann wäre meine Löle ein Diamant geworden. -
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