Hund beisst Hund- in der Konstellation leider im Forum nicht
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Ich muss ja sagen, dass ich anhand der Schilderung die Reaktion der Dogge übertrieben finde - man stelle sich vor jeder Hund an der Leine würde direkt zubeissen, nur weil ein anderer auf ihn zurennt. Kann ja sein, dass da mehr gelaufen ist (Rumgeprolle, Gebell, Bedrängung) aber bei dem Geschriebenen empfinde ich die Reaktion nicht angemessen. Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass die Halterin zugelassen hat, dass ihr Hund (zumal nicht abrufbar) sich einem anderen Hund frei nähert, wärend dieser an der Leine ist - ohne dieses Verhalten wäre die Situation gar nichts erst entstanden, aber ich würde mir trotzdem Gedanken machen, wenn mein Hund sich den anderen gleich greifen muss, nur weil er sich nähert.
Alle Rechnungen zahlen würde ich allerdings auch nicht oder nur, wenn zweifelsfrei nachgewiesen wird, dass die Besuche notwendig waren.
Ich hatte gestern erst die Situation, dass ich zu langsam/blöd war und mein Paco auf einen anderen, angeleinten Hund gestürmt ist und vor diesem stänkernd herumgesprungen ist.
Die andere Hundehalterin hatte ihn Gott sei Dank mit einem Regenschirm auf Abstand gehalten bis ich ihn eingesammelt habe und so ist nichts passiert. Die Dame meinte aber auch, dass ihr Hund wohl beißen würde und hätte Paco in der Situation abbekommen, wäre es für mich selbstverständlich gewesen, dass ich den Schaden komplett alleine trage, denn ich habe den Fehler gemacht, nicht die Dame. Ihr Hund war gesichert und ich finde nicht, dass ein Hund, der andere Hunde nicht so toll auf andere Hunde zu sprechen ist, zusätzlich zur Leine auch noch mit Maulkorb gesichert werden muss, weil andere Hundehalter möglicherweise zu blöd sind, um ihre Hunde fern zu halten.ZitatIch würde in diesem Fall wohl die kleinste Rechnung der dreien bezahlen, und evtl noch Nachkontrollen und was halt dazu gehört.
Ich weiß nicht mehr, welche der drei Rechnungen die niedrigste war, aber wenn es z.B. die Dritte war, würde ich nicht diese bezahlen, sondern die erste, auch wenn die möglicherweise etwas höher ist.
Eine andere als die erste Rechnung würde ich durch eine Zahlung aber gewiss nicht anerkennen wollen, da lässt es sich doch deutlich leichter argumentieren, dass wenn man die dritte Rechnung bezahlt und diese wohl für notwendig hielt, die Rechnungen davor erst Recht auch notwendig gewesen sein müssen. -
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Hi
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Zitat
Ich hatte gestern erst die Situation, dass ich zu langsam/blöd war und mein Paco auf einen anderen, angeleinten Hund gestürmt ist und vor diesem stänkernd herumgesprungen ist.
Die andere Hundehalterin hatte ihn Gott sei Dank mit einem Regenschirm auf Abstand gehalten bis ich ihn eingesammelt habe und so ist nichts passiert. Die Dame meinte aber auch, dass ihr Hund wohl beißen würde und hätte Paco in der Situation abbekommen, wäre es für mich selbstverständlich gewesen, dass ich den Schaden komplett alleine trage, denn ich habe den Fehler gemacht, nicht die Dame. Ihr Hund war gesichert und ich finde nicht, dass ein Hund, der andere Hunde nicht so toll auf andere Hunde zu sprechen ist, zusätzlich zur Leine auch noch mit Maulkorb gesichert werden muss, weil andere Hundehalter möglicherweise zu blöd sind, um ihre Hunde fern zu halten.Ich schlage mich ja nicht auf die Seite der Dame - sie hat die Situation komplett verschuldet. Ich weiss nur, dass es mir auch nicht gefallen würde, wenn mein Hund gleich so heftig reagiert - und ein Biss mit Wunde, die versorgt werden muss, ist nun auch kein warnendes Abzwacken. Recht haben und bekommen sind leider zweierlei Sachen - theoretisch gäbe es ohne die Dame keine Situation und sie sollte komplett auf ihren Kosten sitzen bleiben. Aber ob eine Haftpflicht genauso entscheidet?
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Wenn es danach ginge, dass da eine "zu versorgende Wunde" entstanden ist, hätte ich eine reißende Bestie an der Leine
Im Spiel hat meiner einen kleinerem eine Wunde zugefügt, ein blutiger Kratzer. -
Bei der Konstellation Dogge - WWT braucht es nicht viel, um eine Macke hervorzurufen. Bei Erstversorgungskosten von 30 € kann es auch nicht viel mehr als eine gründliche Untersuchung gewesen sein. Hätte die Dogge wirklich "überreagiert", bräuchte die Besitzerin des angreifenden Zwerges weder eine erste, noch eine zweite oder dritte TA-Meinung.
Ich würde mich ja persönlich schämen, daß mein Hund einen angeleinten Hund belästigt hat, und mich entschuldigen. Aber Recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe. Aber Anstand gibt es nicht bei REWE.
Jedenfalls ist es gut, daß eine Zeugin alles mitangesehen hat!!
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Hi,
ich finde das ist eine sehr verzwickte Situation und würde diese auch nicht meiner Versicherung melden. Die hat wenn es blöd läuft nachher nur im PC stehen das der Hund bereits einmal gebissen hat. Und schon hat man beim nächsten mal vielleicht das Problem das man aus der Versicherung fliegt. Da fragt dann keiner nach wer schuld hat und wer nicht.
Ich verstehe da auch unsere Rechssprechung nicht. In einem Gebiet wo ausdrücklich Leinenpflicht herrscht, kommt ein unangeleinter, nicht im Gehorsam stehender Hund einfach so auf einen anderen zugelaufen. Pöbelt womöglich noch rum und macht einen auf dicke Hose. Trifft er dann auf einen Hund der so ein Verhalten nicht duldet aber an der Leine ist, sich also rechtlich korrekt verhalten hat bekommt er dennoch eine Teilschuld? Komische Welt, in meinem denken müsste die Besitzerin des freilaufenden Hundes noch eine Strafe aufgebrummt bekommen weil sie sich nicht an das Gesetz gehalten hat.
Würde ich mit meinem Hund so verfahren und ihn einfach in einem Gebiet mit Leinenpflicht frei rumprollen lassen dann hätte ich aber direkt das Ordnungsamt vor der Türe stehen und wenn er dann von einem Hund eine Wunde davon tragen würde, dann würde ich auch alleine auf den Kosten sitzen bleiben.Schlimm finde ich das. Egal was man macht, man ist noch nicht mal wenn man sich an das Gesetz hält und jemand anderes nicht auf der sicheren Seite.
lg
Tante Edith: kleine Anekdote, ich gehe mit Elvis spazieren, Leinenpflicht - er auch an der Leine. Sehe von weitem das ein PRT frei auf der Wiese läuft. Ich weiss das Elvis an der Leinen keinen Kontakt zu Fremdhunden wünscht und sich gerade von Machos auch da nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, er besteht da auf eine gewisse Höflichkeit. Die Halter des Terriers sehen mich aber nicht. Also frage ich den nächsten Radfahrer ob er die Leute bitten kann den Hund anzuleinen.
Die waren auch sehr nett und fingen den Hund erstmal ein und leinten ihn dann an.
Als ich dort angekommen war fragten sie: Ist ihrer ein Rüde? Ich : Ja. Sie darauf: Ja was ein Glück, andere Rüden mag unserer gar nicht, der rastet da komplett aus aber die Grossen sind ja meist sehr gelassen.
Dazu das komplette Programm an der Leine.....
Wenn der jetzt auf uns zugelaufen wäre, und dann von Elvis aufs Kreuz gelegt worden wäre, hätte ich Schuld bzw Teilschuld. Prost Mahlzeit! -
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