Kontakte durch den Hund
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Liebe Foris,
meine Hündin ist im Januar eingezogen :winkgrin: und ich hätte am Anfang nicht erwartet, dass man mit einem Hund mit soooo vielen Leuten ins Gespräch kommt, mit denen man sonst kein Wort wechseln würde. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und genieße es auch, mit so vielen netten Menschen ein paar Worte zu wechseln. Vor allem sind es natürlich Hundehalter, aber auch viele Kinder und sonst Leute, die Hunde gerne haben. Auf unseren üblichen Gassiwegen habe ich viele Nachbarn kennengelernt, mit denen ich noch nie Kontakt hatte. Es ist schon sehr nett. Selbstverständlich habe ich auch Leute getroffen, die Hunde überhaupt nicht leiden können oder Angst haben, oder Hundehalter, mit deren Umgang mit dem Hund nicht ganz einverstanden war, aber alles in allem finde ich "die soziale Seite der Hundehaltung" doch überraschend schön.
Heute habe ich z.B. einen supernetten Goldi mit ebensolchem Frauchen getroffen und später ein süßes Mädchen mit Mutter, die gefragt haben, ob sie Ari denn streicheln dürften. Da Ari eher desinteressiert war, habe ich dem Mädchen ein paar Leckerlis gegeben und plötzlich waren alle froh und voll dabei!
Und wie findet Ihr's, dass man mit so vielen Leuten ins Gespräch kommt? Ist es bei Euch auch so?
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Ich hatte meinen Ex-Freund so kennen gelernt
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Ja, bei mir ist das auch so. Wir haben nun seit Anfang Februar einen Hund der ca 1,5 Jahre alt ist. Und auch wenn er kein Welpe mehr ist habe ich doch gleich mit sämtlichen Menschen Kontakte geknüpft. Eben auch mit Menschen, mit denen ich sonst eher weniger zu tun hätte. Das finde ich auch wirklich schön, da es eine große Vielfalt an Charakteren ist die man so kennen lernt.
Komisch ist allerdings nur, dass wir vorher eine franz. Bulldogge hatten, die hat offensichtlich nicht so polarisiert, denn da haben wir eher weniger Kontakte gehabt bzw. gefunden. Vielleicht, weil bei uns in der Nachbarschaft bzw. Umgebung mehr mittelgroße bis große Hunde wohnen. -
Ich bin eher der schüchterne Typ aber mit Hunden kommt man immer ins Gespräch. Mit der Zeit trifft man sich auch öfter und es schließen sich recht merkwürdige Freundschaften. Ich weiß meistens mehr über die Hunde als über ihre Halter. Das fängt schon mit den Namen an. "Ach guck mal da kommt der Paddy" So heißt natürlich der Hund, aber den Besitzer könnte ich jetzt nicht benennen.
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Ich hab durch den Hund so viele liebe Leute kennengelernt, mit einigen verbindet mich heute
eine richtige Freundschaft. Ich hab die meisten durch Foren kennengelernt oder bei Beagletreffen.
Soll noch mal einer sagen, Internet macht einsamIst einfach toll wenn man die gleiche Leidenschaft
hat-Hunde!! :) Durch die Arbeit mit Lupo hab ich auch einige kennengelernt, die uns eben beobachtet und dann mal angequatscht haben. Ich hab dem Bub viel zu verdanken... -
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Ich bin z.B heute mit einem altem Ex-Jäger ins Gespräch gekommen- auch wenn er etwas schwerhörig war, war das Gespräch echt interessant. Er konnte mir etwas über die Vergangenheit der Gegend erzählen und wir haben noch etwas über Wild "geplaudert".
Fand ich richtig toll!
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Zitat
Ich bin eher der schüchterne Typ aber mit Hunden kommt man immer ins Gespräch. Mit der Zeit trifft man sich auch öfter und es schließen sich recht merkwürdige Freundschaften. Ich weiß meistens mehr über die Hunde als über ihre Halter. Das fängt schon mit den Namen an. "Ach guck mal da kommt der Paddy" So heißt natürlich der Hund, aber den Besitzer könnte ich jetzt nicht benennen.
Die meisten kennt man nun nach 1 Jahr Hundehaltung hier. Und es sind allesamt nette Bekanntschaften geworden.
Nur ein Paar gibt`s im Dorf, die heißen nur Lennox Herrchen/Frauchen, niemand im Dorf weiß, wie die Leute richtig heißen. -
Wenn ich revue passieren lasse..... ja, wir hatten und haben noch heute sehr viele nette Begegnungen, mit freundlichen Gesprächen. Diese schätze ich ebenso sehr. Natürlich waren auch ein paar komische Begegnungen dabei, bis zu Begegnungen, die man sich echt hätte sparen können, aber das gehört halt dazu
Ich denke, dass dies in jedem Interessenbereich so ist. Wenn ich jetzt morgen mit Nordic Walken, oder so anfangen würde, dann würden mir auch viele nette Gespräche mit Gleichgesinnten passieren.... Bei einem Hund ist natürlich auch noch der "Hach, ist der Lieb - oder, Hach, ist der süß - Faktor" mit dabei. Man spricht dadurch, denke ich, einen größeren Kreis an. Ich habe gemerkt, je älter und gediegener mein Hund wird, desto "uninteressanter" wirkt er auf die Außenwelt....das ist mir aber auch recht... so wird man nicht ständig aufgehalten und in einen ungewollten Ratsch verwickelt...
Das Eigentliche, das passiert, wenn man einen Hund hat - so sehe ich das - ist Folgendes: Man ist öfter draußen, begegnet viel mehr Menschen und setzt sich auch mit ihnen auseinander. Meist positiv. Weil man selbst meist eine positive Einstellung zur Außenwelt hat, wenn man mit seinem Hund eine schöne Runde geht. Egal, ob volle Action, oder eher den ruhigen und besinnlichen abendlichen Gang.
Ich persönlich nehme durch die alltäglichen Runden und Ausflüge mit meinem Hund, andere Menschen, und überhaupt ALLES, ganz anders wahr. Früher war ein Kind, ein Kind. Heute ist es "ok, da ist ein Kind. Das Kind schreit. Das Kind tobt. Achte auf Deinen Hund, damit das Kind sich nicht erschreckt, falls Dein Hund in seine Nähe kommt" , oder "ok, da ist ein Fahrrad/Eichhörnchen/Müll auf dem Boden/ein anderer Hund/eine Straße/kein Freilaufgebiet/eine Krähe/andere Menschen/ein offenes Gartentor/ein Auto/ etc"
Wirklich BLEIBENDE Kontakte habe ich nur drei, oder vier. Zuzüglich den Kontakten hier im Forum, die ich sehr schätze
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Ja, kurios finde ich dabei immer, dass man zwar sämtliche Namen der Hunde kennt, aber die Namen der zugehörigen Herrchen oder Frauchen oft nicht. Unterhält man sich mit anderen, dann fällt meist erst der Groschen bei "das Frauchen von Pino", oder "das Herrchen von Manuk".
LG
Prunus -
Hunde wirken als "soziale Katalysatoren". Man kommt über sie viel häufiger in Kontakt mit anderen Menschen. Sie Regen einfach dazu an. Wenn man mal drauf achtet wird auch oft erst der Hund angesprochen... Ganz klassisch: "Ja, du hörst ja gut!" Oder "Du bist, aber ein Hübscher!" und kommt dann erst mit dem Hundehalter ins Reden.
Diese Funktion nutzt man z.b. in der Tiergestützten Therapie.So ganz privat kann ich bestätigen, dass ich mit Lina viel häufiger angesprochen werden. Egal, wo ich mit ihr bin. Beim Spazieren oder wenn sie mich in die Uni begleitet. Von Menschen mit Hund, von Menschen ohne Hund.
Ich finde das schön und rede dann sehr gerne mit den Menschen und wenn es nur 2 oder 3 Sätze sind. -
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