"grasender" Hund
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Soweit ich das gelernt habe, fressen Hunde Gras entweder um überschüssige Magensäure zu kompensieren oder um den Darm zu reinigen. Hunde produzieren Magensäure wenn das Futter da ist. Wenn also nur einzelne Leckerlis kommen und keine ganze Mahlzeit, kann es vorkommen, dass da zu viel Säure produziert wurde. Für die Darmreinigung kann man auch einfach mal ne grob geraspelte Möhre mitfüttern.
So wurde mir das in meinem Sachkundekurs im Verein erklärt. -
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Meiner futtert auch gerne Gras, grad jetzt im Frühling...
Ich finde jetzt erstmal nichts schlimmes dran, wenn der Hund am FeldRAND ein paar Halme futtert, aufs Feld ist hier tabu. Aber selbst am Feldrand lasse ich Tomi nicht mehr ohne weiteres knabbern eben wegen dem Dünger.
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kennt ihr nicht die alte Volksweisheit: wenn die Hunde Gras fressen, wird es Regen geben.
das wurde mir schon als Kind so erklärt...eine andere Weisheit besagt: wenn Hunde nasses Gras fressen, dann regnet es schon
außerdem hab ich mal gehört, dass in manchen Gräsern Bitterstoffe enthalten seien, die dem Magen guttäten. Magenbitter eben.
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Beim Gras fressen sollte man immer aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Die Hündin meiner Mutter musste deshalb notoperiert werden. Sie hatte einen kinderfaustgroßen Grasballen im Magen, der zum Darmverschluss geführt hat.
Wird das Gras nicht ausgebrochen sondern hinten wieder ausgeschieden kann es zu winzigen Einschnitten in der Darmschleimhaut kommen. Ist die eh schon gereizt durch Durchfall o.Ä., ist das nicht so gut.
Ein Arzt der Tierklinik erklärte mir das als Nele rektoskopiert werden musste. -
Gras wird bei uns aus unterschiedlichen Gründen gefuttert. Hat die Knutschkugel mal wieder zuviel Brot gefuttert, bricht bei ihr die Revolution im Magen aus. Es wird dann ordentlich zugelangt, aber eher hektisch Gras gefuttert und der Magen beruhigt sich wieder. Selten nutzt sie das Gras als natürliches Brechmittel.
Sprießt jetzt im Frühjahr das erste junge, saftige Gras...mutiert sie zur grasenden Kuh. Auch nach langen Wanderungen wird gerne auf der nächstbesten Wiese ordentlich Gras gefuttert. Unsere TÄ hat uns erklärt, dass Gras, insbesondere die ersten ganz frischen Halme, durchaus sehr schmackhaft (süsslich) sind und auch eine ordentliche Portion an Feuchtigkeit beinhalten. Der Hund kann also auch mittels Gras fressen den Wasserhaushalt ins Gleichgewicht bringen, wenn keine andere Wasserquelle greifbar ist.
Aufmerksam sollte man dann werden, wenn der Hund nur noch Gras in Unmengen frisst und sich entsprechend oft erbricht.
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Ich kenne das auf zwei Arten, 1. wird bei uns Gras gefressen um danach zu erbrechen ich denke dass Hundi dann einfach schlecht war. Das kommt selten vor & meist kommt dann auch kein Futter oder so mit raus sondern nur das Gras mit Magensaft.
2. habe ich das Gefühl dass meine Hund gerne Gras fressen, es gibt Tage da grasen sie gerne und viel ohne dass ich das Gefühl habe ihnen ist schlecht. Sie verhalten sich da ganz normal, habe auch nicht das Bedürfnis sich zu übergeben, sondern futtern einfach nur die Grasspitzen ab. Vielleicht schmeckt es einfach gut ?! :) -
Ich denke auch, dass es manchmal einfach nur lecker schmeckt. Es sind auch meist ganz bestimmte Grasarten, die geknabbert werden, nicht einfach jedes grüne Hälmchen.
Ich achte allerdings darauf, dass es nicht zuviel wird.
Leika bricht das Gras auch selten wieder aus, meist kommt es hinten unversehrt wieder ans Licht, in der Grasfresszeit darf ich die Tempos nicht vergessen, weil manchmal was steckenbleibt, das rausgezogen werden muss....
Gruss
Gudrun -
Das geht mir genau so. Einer der Hunde ist eine verkleidete Kuh.. , sie frisst einfach sehr gerne frisches Gras, aber nicht viel davon. Die andere nimmt nur mal ab und zu ein Pröbchen.
Ich glaube, das schmeckt eben gut. Und solange es nicht zuviel ist, würde ich mir da keine Sorgen machen. -
Hallo!
Jetzt muss ich mich auch zu Wort melden :)
Vor etwa 2 Wochen hatte Hermine einen kleinen Magen-Darm-Infekt, der mit Schonkost aber schnell wieder vorbei war. Seitdem frisst sie allerdings Gras. Vielleicht fällt das einfach nur wirklich zufällig mit dem frühlingsfrischen neuen Gras zusammen :)
Nun frage ich mich aber, ob es auch was mit unserer veränderten Fütterung zu tun haben kann. Sie bekommt seit etwas über einer Woche, also nachdem die Schonkostphase wieder vorbei war, Knoblauchtabletten. Gegen Zecken. Wir wollten das einfach mal versuchen. Ich weiß aber, dass einige Hunde den nicht vertragen. Sie pupst auch seit ein paar Tagen immer mal, hat sie vorher nie gemacht.
Meint ihr es ist möglich, dass der Knoblauch doch ihrem Magen nicht so gut tut? Ich bin noch unschlüssig ... -
Knoblauch kann (muss nicht) durchaus zu Blähungen führen. Die Geister scheiden sich hier eh, ob nun Knoblauch, da Zwiebelgewächs, gut, schlecht oder gar giftig ist für Hunde.
Knoblauch und Zwiebeln so als Knolle rührt mein Tupfentier nicht an. Zwiebelringe im Salat oder auf dem Mettbrötchen hingegen wird sehr gerne gefuttert (wenn ich mal wieder nicht schnell genug war). Die schlimmste Konsequenz daraus waren tatsächlich Blähungen der allerfeinsten Sorte.
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