Die Rudelstellung?? Höh? Klärt mich doch mal auf
- UnserCarlos
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Hi
hast du hier Die Rudelstellung?? Höh? Klärt mich doch mal auf* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Da ich es gestern noch von Gansloßer auf einem Seminar gehört habe..
Die Rudelstellungstheorie ist schon mal garkeine Theorie
Theorie im wissenschaftlichem meint was anderes als Theorie im Sprachgebrauch.
Eine Theorie kann es auch schon nicht sein weil sie mit keinerlei genetischen Erkenntnissen die man heute hat nicht zu belegen ist.
Ist also wenn überhaupt eine Hypothese.Genetisch ist es schon nicht möglich das 7 verschiedene Typen fallen. Also die wirklich alle 7 komplett unterschiedlich sind.
Dazu kommt halt noch das es keine 7 Gene gibt die all mit unterschiedlichen Charakteren "beschrieben" sind.
Auch bei uns Menschen nicht.Die bewiesene Erblichkeit von Persönlichkeit liegt nur bei 20-25 % der Rest ca 80% wird durch die Umwelt beeinflusst. Also alles was das Individuum erlebt..
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Zitat
Juchu, die erste Hundesekte :-)
Wie ich darauf komme? Ich hab mal den "Sektencheck" gemacht...
http://www.ebi-sachsen.de/sekten/checkliste.html
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
:pssst:
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Zitat
Die bewiesene Erblichkeit von Persönlichkeit liegt nur bei 20-25 % der Rest ca 80% wird durch die Umwelt beeinflusst. Also alles was das Individuum erlebt..
Das ist der springende Punkt.
Nur wollen die Anhänger des Rudelstellungsgedöns davon nichts wissen, weil das Arbeit bedeutet. Ernsthafte Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Lebewesen Hund, statt Fantasiegeschwurbel a la "Ich mach mir die Welt...."
Es ist so grauenvoll, was sich da draußen tummelt. Und immer auf dem Rücken derer, für die wir Menschen die Verantwortung haben.
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Hat überhaupt schonmal wer erwähnt was passiert, wenn mehr als 7 Welpen in einem Wurf zur Welt kommen?
Es wird empfohlen eine Amme zu suchen, bzw früher (ich hoffe sehr nicht heute noch) wurde sogar geraten die "übrigen" Welpen zu entsorgen, da es ja zum Wohle aller ist -
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Das wird nur nicht an die große Glocke gehängt.
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Zitat
Das ist der springende Punkt.
Nur wollen die Anhänger des Rudelstellungsgedöns davon nichts wissen, weil das Arbeit bedeutet. Ernsthafte Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Lebewesen Hund, statt Fantasiegeschwurbel a la "Ich mach mir die Welt...."
Es ist so grauenvoll, was sich da draußen tummelt. Und immer auf dem Rücken derer, für die wir Menschen die Verantwortung haben.
Das schlimmste ist ja meiner Meinung nach, dass sie nicht mal von der Vererbung einer Persönlichkeit mit ihren Möglichkeiten ausgehen, sondern von der festen und strikten Vererbung eines einzigen möglichen Platzes!
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Ich fand die Bezeichnung einer Befürworterin der Rudelstellung in einem anderen Thread logisch. Das Rudeldingens erschien ihr "blausiebel" ... logisch, oder? Klingt ja auch echt nach "zu tief ins Glas geguckt"
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Das Ganze ist ja nicht mal in sich logisch...
wäre es Vererbung, dann wäre die Genetik entscheidend, nicht die Stelle an der der Hund im Körbchen liegt. Die "ererbte Rudelstellung" ergibt sich aber aus der Position der Geschwister untereinander.
Ntürlich findet man nichts über die Vererbung der Rudelstellung wenn man den Schwurbelkram liest.. Geht man davon aus dass die eigneschaften vererbt werden, dann können 2 Eltern nur 3 unterschiedliche Eigenschaften erzeugen - etwa wenn 1 Elternteil A (dominant) und b (rezessiv) vererbt, das andere C (dominant) und b (rezessiv).
Rauskommen können dann Welpen mit A oder C oder B (wenn es bb ist).Also jetzt mal ultragrob und ungenau... aber WÄREN diese Eigenschaften tatsächlich so eindeutig vererbbar (was sie auf keinen Fall sind) - dann würde sich der gute Herr Mendel schwer tun, einen Erbgang zu konstruieren, der 7 eindeutige Rudelstellungen in einem Wurf hinkriegt... Zumal zur Zucht soweit ich weiß nur bestimmte Stellungen genommen werden soll, also die unerwünschten aussterben müssten. Hätte das irgendwas mit der "Natur" zu tun - also hätte eine bestimmte Rudelstellung einen Selektionsvorteil, und sei er noch so gering, dann hätte das längst dazu geführt, dass sich diese durchsetzt und andere ausgestorben wären.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Leute noch nie irgendwas über Evolution oder Genetik zu Gemüte geführt haben... und darüber, wie ein Wolfsrudel tatsächlich funktioniert, schon gar nicht.
Es wundert mich nur, dass es wirklich Leute gibt, die das glauben. Ich glaube morgen erfinde ich auch mal ne Theorie.
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Der Sektenvergleich mithilfe dieser verlinkten Seite ist schon erschreckend. Aber genau das mein ich ja auch: Es ist so absolutistisch. "Entweder du bist für uns oder du bist gegen uns." Kritik oder auch nur differenziertes Denken, so kommt es mir jedenfalls vor, ist ein Ausschlußkriterium.
So kann keine Diskussion in Gang kommen und die natürliche Reaktion ist dann am Ende ein Kleinkrieg zwischen Anhängern und Kritikern. Schlußendlich wird keiner den anderen ernst nehmen. Das ist schade.
Was es mir sehr, sehr schwer macht hier einen Ansatzpunkt der Glaubwürdigkeit zu finden - und ich wäre, wie gesagt, eigentlich sogar bereit mit Hilfe meines eigenen noch sehr jungen Hundes mir ein eigenes Bild zu machen -, das ist auch das Fehlen jeglicher Aufzeichnungen durch diesen Herrn Werner und seine Vorfahren.
Gibt es nicht, laut Frau E.s eigener Aussage. Es ist nichts, rein garnichts nachweisbar! Und sämtliche Videos, die ich bis jetzt sah, sind so oder so auslegbar. Und natürlich verändert mein Hund sein Verhalten je nachdem welchen Hund er vorgesetzt bekommt, das ist mal per se doch ganz natürlich, wird aber als erstes Indiz für den absoluten Wahrheitsgehalt genannt.
Das ist wie mit diesen ominösen Leuten im Ausland, die das seit ewigen Zeiten nutzen sollen. Wer ist das? Wie heißen sie? Warum gibt es da keinen Kontakt, keinen Hinweis sondern nur der Verweis auf eine Personengruppe ohne Namensnennung? Warum sollte jemand, der sich damit neutral beschäftigen möchte, einen solchen Vertrauensvorschuß leisten ohne das er auch ein paar Fakten präsentiert bekommt anstatt das Totschlagargument zu bekommen: "Das kannst du eh nicht sehen, du mußt mir glauben. Nur ich habe das Wissen." Das ist KEIN Argument mit dem man eine fruchtbare Diskussion führt.
Und wenn Diskussion nicht gewünscht ist, wie vertrauenswürdig ist dann die ganze Geschichte überhaupt?Ich halte es für potentiell gefährlich, seinen Hund aufgrund weniger Minuten Einschätzung und dem eher kurzen Zusammenbringen mit ihm fremden Hunden in ein Schema zu pressen und nur noch danahc zu behandeln. Der Hund hat sich damit dann wohlzufühlen.
Und wenn er das nicht tut? Das steht nicht mal zur Debatte, wie mir scheint. Wo bleibt das das soziale, denkende und fühlende, sich anpassende Individuum? Was, wenn mein Hund schlicht kein vorrangiger oder nachrangiger was weiß ich was ist und sein will sondern einfach er selbst? Steht das überhaupt zur Debatte?
Mit solch starren Gefügen nach einem "Guru" ohne Selbstreflektion habe ich wirklich Probleme, das verursacht mir Bauchschmerzen...
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