Barfen: Doch so kompliziert wie befürchtet? :(

  • Zitat

    jetzt muss ich mal dumm fragen....


    Ich füttere meine Hunde ja schon viele Jahre frisch, habe mir aber noch niemals Gedanken und die Vitamin D und Jodversorgung gemacht :???:
    Meine bekommen in die Gemüsemischung eine gute Prise Meersalz; ab und zu Algen-Kräutermischung.
    Vitamin D sollte doch in tierischen Produkten ausreichend vorhanden sein, oder ? Muss man sich über die Vitamin D-Versorgung wirklich Gedanken machen ?habe ich echt noch nie


    LG
    Katrin


    Wie es sich mit dem Jod im Meersalz verhält weiß ich jetzt nicht (und kann auch grade nicht googeln). Meine 20 kg Hündin hat beispielsweise nen täglichen Jodbedarf von 300 mcg bis 500 mcg (15 - 25 mcg pro kg Körpergewicht)pro Tag.
    1 g unserer Seealge enthält 900 mcg Jod. Also gibt's davon alle 3 Tage 1 g. Zusammen mit dem täglichen Blut (5 mcg pro 100 g) passt das ziemlich genau.


    Der Vitamin D Bedarf meiner Hündin liegt zwischen 160 I.E und 200 I.E pro Tag (8 - 20 I.E pro kg Körpergewicht).
    100 Leber enthalten zb 68 I.E, 100 g Kalbfleisch 152 I.E. 100 g Lachs haben aber zb schon 640 I.E.
    100 g Lebertran haben zwischen 6800 I.E und 152.000 I.E.


    Man kann das also schon über die Nahrung decken. Aber man muss eben wissen was man füttert.
    Nur Rindfleisch und Co reicht da eher nicht. Fetter Seefisch als Ergänzung dagegen schon. :)


    Ich bin da halt so ein kleines Pingelchen :D



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  • Naja, ich weiß dass in Fisch Vitamin D ist....Lachs und Hering. Oh man, ich würde meiner süßen ja wirklich gerne Futter selbst zubereiten, aber ich muss echt sagen, dass mir das SEHR riskant scheint, da einen Fehler zu machen und dass meine Hündin deswegen krank wird :-/ Vorallem wo einem ja anscheinend niemand sagen kann, ob man da richtig füttert! Einfach alle dreiviertel Jahr Blutuntersuchung machen? Das kann es doch auch nicht sein............

  • Es ist wirklich nicht so wild :) es erfordert bisschen Beschäftigung mit dem Thema. Aber das war's auch schon.


    Sieh es doch mal andersrum: woher weißt du denn, das das Fertigfutter alles notwendige in der richtigen Zusammensetzung enthält? Weil der Hersteller es sagt?
    Da gibt's ja auch durchaus immense Unterschiede bei der Zusammensetzung



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  • Wie aktiv ist deine Hündin denn? Anton hat fast die gleichen Masse, ich füttere allerdings Kartoffeln, Nudeln, Reis, Haferflocken dazu. Ich denke, sonst würd der ewig Kohldampf schieben.
    Er hält sein Gewicht bei der aktuellen Menge. Ich fütter allerdings weniger Fleisch als du.

  • Danke, Katrin. Ich bin gar nicht so pingelig und füttere ganz viel nach Gefühl. Für meine Hazel (jetzt 6 Monate) habe ich mir auch einen Futterplan erstellt, nachdem ich genau eine Woche gefüttert habe :ops: Alles, ausser Calzium füttere ich alles Pi mal Daumen, achte aber schon darauf, das es abwechselungsreich ist.


    Zitat

    Naja, ich weiß dass in Fisch Vitamin D ist....Lachs und Hering. Oh man, ich würde meiner süßen ja wirklich gerne Futter selbst zubereiten, aber ich muss echt sagen, dass mir das SEHR riskant scheint, da einen Fehler zu machen und dass meine Hündin deswegen krank wird :-/ Vorallem wo einem ja anscheinend niemand sagen kann, ob man da richtig füttert! Einfach alle dreiviertel Jahr Blutuntersuchung machen? Das kann es doch auch nicht sein............


    Ob man richtig füttert, weiß man doch nie. Ich habe jetzt hier den vierten Hund, der kein Fertigfutter bekommt und ich muss sagen, es ist allen immer sehr gut bekommen, die Hunde sind gesund, zumindest augenscheinlich ;)
    Ein Blutbild lasse ich nicht machen. Mein TA bescheinigt aber meinen Hunden eine gute Gesundheit ;)
    Ich denke einfach, das wir Menschen doch auch am gesündesten leben, wenn wir frische, vielseitige Nahrung zu uns nehmen und uns nicht nur von Fertignahrung ernähren. Diese Meinung habe ich auch beim Hundefutter. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das gepresste braune Bröckchen besser sein soll, als selbstgemachtes Futter.
    Lies' dich einfach nochmal ein bisschen ein und dann mach' es einfach. So schwer ist das nicht.


    LG
    Katrin

  • Ein kleiner Tipp wegen dem Kalbsröhrenknochen.
    Ich hab auch schon einige weggeworfen und schließlich einen Geräucherten genommen.
    Der gammelt nicht so schnell und du musst nicht so viel wegwerfen. ;)

  • Vitamin D Vorkommen:


    Lebertran, Leber, Fleisch, Milch, Eigelb, Butter, Meeresfische, Hering, Champignons, Avocado


    Naja, Champignons und Avocado würde meiner wohl nicht fressen...


    Aber Leber und Eigelb decken das schon auch ab. Keine Angst.

  • Oh hier ist ja noch einiges dazu gekommen, danke für die vielen Tipps!! Vielleicht mache ich es mir schwerer, als es ist.


    muecke, meine Hündin ist nahezu überdreht :/ Ich weiß jetzt nicht, wie das beim Barfen wird, aber sonst habe ich ihr immer ein bisschen weniger gegeben als sie laut Fütterungsempfehlung bekommen sollte, und so hat sie relativ gut ihr Gewicht gehalten.

  • Hallo zusammen,
    ich barfe seit über 6 Jahren meinen Collie und unsere Cocker-Dackelmix Hündin.
    Futter Plan hatte ich mir noch nie erstellt oder erstellen lassen ;)
    Wichtig ist es sehr abwechslungsreich zu füttern und Lachsöl (Omega -3 und Omega-6-Fettsäuren)
    sollte auf keinen Fall fehlen.
    Quark, Hüttenkäse, Obst, Gemüse, Reis Kartoffeln, Nudeln sowie Kartoffelpüree.
    Ebenso Knochen und Knorbel gehören dazu.
    Frischer Ochsenschwanz ist ein riesen Kauspaß und die Hunde sind eine Weile beschäftigt.
    Was eine große Rolle spielt, Alter und wie aktiv Dein Hund ist, Arbeitshunde brauchen oft eine höhere Futtermenge.
    Tommy mein Collie, amerikanische Linie, braucht seine 500gr. Fleisch am Tag.
    Tommy und Lisa lieben z.B. Pferdefleisch, da sind die Näpfe immer leer und vertragen es auch super :gut:



    Lg Linda mit Tommy

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