Suche allgemeine Infos zu Sporthunden

  • Hallo,


    ich würde gerne mein Wissen über Sporthunde aufstocken und mich würden sehr eure Erfahrungen mit euren Hunden interessieren! :smile:


    Sport in Richtung Obedience, Breitensport, Agility just for fun


    Welche Hunde - Rassen oder Mixe eignen sich im "Normalfall" sehr gut für Hundesport auch mal bei einem Turnier (Hobbymäßig)?


    Welche Größe eignet sich gut?


    Hat Rüde oder Hündin gewisse Vorteile? Wenn ja welche?


    Ist es besser, sich hierfür einen Welpen zu nehmen oder ist es auch noch möglich mit einem zb. 1 jährigen Hund anzufangen?


    Gerne auch noch Infos die euch wichtig erscheinen und ich vielleicht vergessen habe.


    Danke euch schon mal!


  • Deine Fragen sind einfach viel zu allgemein. Die Hundesportarten sind so grundverschieden dass man nicht sagen kann dass es allgemein geeignete Hunde gibt. Wichtig ist immer was will man machen, wie ist man selbst drauf und dann darf man auch nicht vergessen dass Sport nicht Alltag ist und der hUnd vorallem im Alltag lebt und eben auch da passen muss. Ich selbst würde sicher mit einem Mali sportlich auch klar kommen aber im Alltag würde so ein Hund bei mir eben gar nicht passen.

  • Ich muss leider auch sagen, dass man die Frage gar nicht pauschal beantworten kann.


    Es kommt einfach viel zu sehr darauf an, wie man selbst drauf ist, was einem wichtig ist usw.


    Grundsätzlich sind Rassen, die aktiv sind und gerne mit dem Menschen arbeiten, gut für Hundesport "geeignet" (blödes Wort).
    Hütehunde passen da oft ins Schema, aber auch viele andere Gebrauchshunderassen und auch Terrier.

  • Wenn man in Agility was gewinnen will sollte man auf kleine Hunde zurückgreifen, die Large Klassen sind dermaßen überlaufen...


    Anfangen kann man im Prinzip in jedem Alter.


    Beim Vpg eignen sich Gebrauchshunde am besten, hab aber auch schon Jack Russels und co darin gesehen, werden auf Turnieren aber leider oft als Lachnummer abgestempelt.


    Beim Ths muss der Hund nur gesund sein, da kommt es eher auf DEINE sportliche Leistung an.


    Für Dummy werden nur echte Retriever auf Turnieren zugelassen.


    Obedience dafür sind am besten Hunde mit ordentlich Will to please.


    Beim Dogdancing sollten Hunde nicht zuuu groß sein, ein Neufi der im Slalom durch die Beine gehen soll, hhm naja bei mir könnte man es dann reiten nennen lach.




    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

  • Es kommt auch immer drauf an, auf welches Niveau man hintrainiert.
    Reicht mir ne Ortsgruppenprüfung oder doch lieber Staatsmeisterschaft als Ziel? Oder gar WM?


    Dann hängts auch mit dem Aufbau zusammen (zB Heelwork durch Targets oder Futtertreiben oder einfach 'mitgehen' etc.), wie gut ist der Trainer darin mir zu zeigen wie ich mit dem Hund arbeite, stellt sich dieser auf verschiedene Typen ein (wertige Bestätigungsformen sind auch individuell) und auch wie ehrgeizig is der HF (wie viel trainiert man selbst etc.).


    .. gesendet vom tablet

  • Hallo Lockenwolf!


    Vielen Dank für deine rasche Antwort! Tja das "Gesamtpaket" glaube ich, ist auch so mein Problem :smile:


    Mich persönlich interessiert am meisten Obedience, meine 11 jährige Tochter würde halt gerne in der Freizeit ein wenig Agility machen (also wirklich nur Just for Fun).
    Beim Obedience hätte ich nach geeigneter Ausbildung schon Turnierambitionen.


    Privat lebe ich mit meinem Mann und meiner Tochter in einer 80m² Wohnung mit 2 Gärten direkt hinter einem großen Naturschutzgebiet und wir gehen auch am Wochenende mal ein klein wenig wandern.
    Bei meinem jetzigen Hund ist die Auslastung ca. 1 1/2 - 2 Std. spazieren gehen mit kleineren Übungen (diverse Hindernisse überwinden, Leckerlis suchen, etc) oder auch mal einfach entspannt spazieren. Auch zu Hause gibt es ein wenig Kopfarbeit und Dummytraining da stehen wir noch am Anfang.
    2 mal in der Woche gehen wir in die Hundeschule.


    Ich gehe 3 Tage die Woche ganztags arbeiten und da geht mein Hund mit, wir haben auch für die Mittagspause genügend Grünfläche für das "Geschäft" und ein Spielchen.


    So ich glaub, dass waren jetzt alle Eckpunkte :smile:

  • Hey,


    also ich habe meine Sportskanone aus dem Tierheim. Alter und Vorgeschichte waren unbekannt und sie wurde als absolute "Powermaus" beschrieben. Schon im Tierheim stellte sich heraus, dass sie sehr triebig ist und geil auf Futter und Spielzeug ist.
    Mit Nelly mache ich Disc Dog als Hauptsportart. Im Winter machen wir Zughundesport, wir tricksen viel und ich arbeite ein wenig in Richtung Obedience. Ab und an trainieren wir auch viel mit dem Dummy. Sie hat einfach auf alles Lust, selbst im SD könnte ich sie mir vorstellen, aber das würde dann ein wenig den Rahmen sprengen. ;)


    Nelly hat eine Schulterhöhe von 63cm und 27kg. Ich finde (vorallem im Disc Dog) ist sie viel zu groß und da wäre sicher ein Hund so um die 20kg optimaler. Wie das in anderen Sportarten weiß ich nicht.
    Ob nun Rüde oder Hündin, das muss jeder selber wissen.


    Als ich Nelly aus dem Tierheim holte, war sie schon ausgewachsen und wir konnten direkt mit dem Sport starten. Damit will ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass der Hund nicht zwangsläufig ein Welpe oder Jungspund sein muss, sondern man auch mit einem "älteren" Hund (z.B. 2 oder 3 Jahre) gut in den Sport einsteigen kann.

  • Die meisten Punkte wurden bereits genannt.
    Hinzu kommt, meiner Meinung nach, noch, wie weit man es schafft, den eigenen Hund (richtig) zu motivieren.




    Zitat

    Beim Ths muss der Hund nur gesund sein, da kommt es eher auf DEINE sportliche Leistung an.


    Beim THS würde ich auch darauf schauen, daß der Hund NICHT zu klein ist!
    Im Gegensatz zu Agility haben die Hindernisse eine feste Größe, und werden nicht "angepaßt".




    Zitat

    Beim Dogdancing sollten Hunde nicht zuuu groß sein, ein Neufi der im Slalom durch die Beine gehen soll, hhm naja bei mir könnte man es dann reiten nennen lach.


    Nicht ganz,
    da gibt es prima Alternativen zu. Man kann schließlich auch den Slalom weglassen.
    Und der Mensch kann, wenn er unbedingt ein Slalom haben möchte, sich etwas "anpassen", sprich, Bein dabei elegant anheben, während der Hund durchlaufen muß.
    Da gibt es viele Möglichkeiten!




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ich würde das auch von der anderen Seite aus anfangen. Du willst ja keinen reinen Sporthund, sondern einen Familienhund mit dem "Hobby" Obedience oder?
    Von daher solltest du vielleicht eher schauen mit welchen Charakterzügen du gut zurechtkommst.
    Und wegen des Sportinteresses kann man dann ja immer noch einige Hunde aus dem Rennen nehmen. Wegen des Agis für deine Tochter dann eher keinen sehr großen, sehr schweren oder sehr langen Hund mit kurzen Beinen, fürs Obedience wohl eher einen Hund mit will to please als einen kleinen Sturkopf.
    Aber auch dakommt es eben drauf an, mit welcher "Art von Hund" man gut zurechtkommt. Manche bekommen auch einen Beagle zu einer schönen Unterordnung motiviert.


    Und dann ist ja auch immer die Frage, ob Turnierambitionen heißt, dass ich an 5 Wochenenden im Jahr zu nicht ganz so weit entfernten Turnieren fahre und mir ein schönes Wochenende mit Hund mache oder ob ich da Großes vorhabe.

  • Mein Spitz wäre super geeignet für Obedience, da könnte er sicher auch bei gutem Training ein hohes Niveau erreichen. Agility macht er auch gern und gut.


    Beim Obedience arbeitet man ja wenig mit einer genetischen Veranlagung, sondern bringt den Hund Tricks in Perfektion bei. Da dürfte sich jeder mit irgendwas motivierbare Hund für eigenen.

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