Hund richtig erziehen,wie fang ich an?
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Hallo
Das mit den Büchern ist ja immer so eine Sache , 3 Bücher , 3 Eistellungen=3 Meinungen.
Mir sind direkte Ansprechpartenr lieber.
Mein Berater Nummer 1 ist die Züchterin meiner Hündin, die kennt die Rasse gut und hat ihre Hunde ja auch
super im Griff.
Berater Nummer 2 ist der Hundetrainier in der Hundschule meines Vertrauens (am besten
bekannte Hundehalter nach Empfehlungen fragen von denen du ausgehst dass sie einen gut erzogenen Hund haben)
der sieht meinen Hund 1 mal die Woche vor ort und macht mich auf Dinge aufmerksam die man
so oft gar nicht beachtet.
Das Einfachste und Nachhaltigste wäre vieleicht wirklich ein Besuch einer guten Hundeschule,hör dich doch
mal um bei Hundehaltern in deiner Nähe um, da lernt sie auch einen sozialen Umgang mit Artgenossen.zu 1.) wir hatten das Problem auch auf den ersten Spaziergängen bemerkt wenn wir an bellenden Hunden
vorbei mussten hat sie sich auch ins Bellen reingesteigert, was uns geholfen hat ist Ablenkung,klappt
meist mit in die Hocke gehen und Augenkontakt suchen, was man auch schon im entspannten Zustand mit den Kommando "schau" trainieren kann,damit holt man sie erst mal aus der angespannten Situation raus, wenn das klappt Leckerlie, wenn nicht dann mit Leckerlie ablenken.
Wir unterbinden so eigendlich alle Anbellversuche von ihr.
Ruhige Hunde bellt sie eigendlich kaum noch an, wenn doch mal dann lenken wir sofort ab, notfalls mit Leckerlie,
und vermitteln "alles OK"zu 2. klingt echt nach Pubertät :irre2: da wüsste ich jetzt auch kein Rat
zu 3. das mit den Ziehen kann man trainieren, mach wir von Anfang an so denn wir haben einen Hund der
naturgegeben gerne zieht
Aber momentan zieh ich noch mehr als sie, aber sie ist noch sehr klein.
In der Hundeschule lernen sie mit Leckerlie bei Fuß gehen, eine Hand die Leine, andere das Leckerlie und das
dann vor die Nase halten und loßlaufen, immer schön bei Fuß also neben mir und klappt es das Leckerlie loßlassen und geben. Wenn sie nach vorne stümt bleibe ich stehen so lange bis die Leine wieder locker ist, sie soll neben mir
laufen und nicht vor mir.
Na ja momentan ist sie meist hinter miraber läuft sie neben mir schön bei Fuß ,gibt es Leckerlie und Lob.
Sollte sie mal ziehen, was selten vorkommt, bleib ich stehen.
Das kann man auch zu Zweit mit Leckerlie trainieren, einer hält das Leckerlie und steht etwas entfernt, natürlich will der Hund da hin und zerrt, dann stehen bleiben und nur wenn die Leine locker ist weiterlaufen.
Wenn dein Hund mit Ziehen ans Ziel kommt weiß er ja es funktioniert, du musst ihn zeigen dass es eben nicht funktioniert.
Auch wenn er zu anderen Hunden will, nicht mit einer gespannten Leine hingehen, entweder Leine ab wenn man sicher ist die tun sich nix, oder Abstand halten.Aber wie gesagt , am allerbesten wäre ein Besuch in einer guten Hundeschule, da kann der Trainer besser
auf euch eingehen, viele kleine Fehler bemerkt man oft gar nicht und es ist goldwet wenn man darauf aufmerksam gemacht wird.
Die meisten bieten ja extra Welpentraing oder Junghundkurse an.LG
Anke -
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Zitat
Die zwei Standartübungen beim Ziehen an der Leine sind das Stehenbleiben (und erst weiterlaufen, wenn keine Spannung mehr auf der Leine ist) und das Richtungswechseln (also, wenn der Hund nach Norden zieht, dann einfach nach Süden laufen). Die meisten Hunde verstehen das recht schnell, wenn es konsequent gemacht wird, also von allen Familienmitgliedern.
Also das Stop and Go erzeugt meiner Meinung nach oft zusätzlichen Stress. Je nach Hund kann eine etwas längere Leine schon helfen ( 3 Meter z.b.) , wichtig ist bei allem, was man tut, dass man sich selber überlegt, ob der Hund grad die Chance hat, zu verstehen, was ich will. Ich denke, hier hakt es oft.
Man macht irgendwas, weil " man " das so macht, trainiert aber am Hund vorbei.
Der Bandit läuft übrigens bei mir anders als bei meinem Freund, ich denke, jeder Hund kann sich genau seinem Partner anpassen.
Auch Richtungswechsel haben zumindest beim Bandit für mega Stress gesorgt.
Viel effektiver war, ihn zunächst mal sehr überbordend zu belohnen, um einen " Fuss in die Tür " zu bekommen.Zum Alleinebleiben: Dein Hund hat vermutlich starken Stress beim Alleinebleiben. Gewöhne ihn nochmal laaangsam daran. Oft vergessen Hunde in der Pubertät und das Training muss wieder bei null angefangen werden. Also wieder nur eine Sekunde raus gehen und langsam steigern. Du solltest während dieser Trainingszeit den Hund nie zu lange Alleine lassen (also nicht über akutellem Trainingsstand) weil ihr sonst Rückschritte macht und wieder von vorne anfangen müsst. Dabei kann es sehr helfen, wenn du dem Hund Beschäftigungsmöglichkeiten gibst, während du weg bist. Ein Kong oder Kauknochen eignet sich gut, da schlecken und kauen beruhigt.
Das Training wird hier oft sehr " mechanistisch " vorgeschlagen, " angefangen bei wenigen Sekunden, dann minutenweise steigern ...usw
Ich finde, das Training setzt schon viel vorher an, also bevor man den Hund tatsächlich alleine lässt.
Also kann ich dem Hund im Alltag klar machen, dass er nicht überall dabei sein muss, dass ich ihn nicht ständig " brauche" , dass er auch mal meine individuelle Distanz respektiert.
Bin ich in der Lage zu erkennen, wann es wirklich kontraproduktiv ist, eine Distanz zu fordern , wann braucht der unsichere Hund mich, und wann kann ich eben Distanz verlangen .Zum Bellen: Wenn dein Junior aus dem Zimmer kommt, kann es helfen, wenn er dabei etwas sagt, damit der Hund ihn besser erkennen kann.
Das Bellen ist ein Zeichen einer hohen Erregungslage. Je nachdem, wie der Alltag des Hundes ist, kann dieser Level nie wirklich sinken und es besteht eine ständige " Alarmbereitschaft" , das ist ja beim Menschen nicht anders.
Bei Anton war das in den ersten Tagen auch so, da hat er sogar meine Kinder angebellt, die auf einmal auf der Treppe standen.
Sonst habe ich den Punkt Bellen nicht ganz verstanden: Schlägt sie nur an, wenn sie etwas hört, dann kannst du wie oben geschrieben vorgehen oder verbellt sie draußen auch alles? Wenn ja, nur an der Leine oder auch im Freilauf? -
Hallo
Danke auch euch für Antworten und Tipps.
Sie bellt draußen auch alles an,was sich bewegt sowohl an der Leine,als auch ohne.Werde mir das nun alles nochmal in aller Ruhe durchlesen und die Tipps aufschreiben und dann geht es nachher auch gleich los :)
Was denkt ihr eigentlich zum Thema,an einer Hundebox gewöhnen? Sie liegt gerne etwas eingeent/geschützt unter der Couch. Vielleicht wäre das ja auch etwas für sie?
lg
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also wir haben das mit nicht an der Leine ziehen mit Milla so geübt, dass ich auch stehen bleibe wenn sie zieht, ich sie aber körpersprachlich wieder zu mir hole. Sprich, sie zieht, ich bleib stehen, irgendwann guckt der Hund warum es nicht weitergeht, in dem Moment dreh ich mich leicht zur Seite und geh ein wenig in die Hocke (manchmal klopf ich mir auch noch leicht aufs Bein). Wenn sie dann bei mir ist gabs am Anfang immer noch ein Lob und nen Keks (das haben wir aber wieder ausgeschlichen) und wir gehen weiter.
Das ist kein Fuß (was nebenbei wirklich anstrengend für den Hund ist und eh wenn überhaupt nur über kurze Distanzen eingefordert werden sollte), aber trotzdem gehen wir nebeneinander :)
Außerdem bietest du dem Hund ein Alternativverhalten an, nachdem du durch das Stehenbleiben gezeigt hast, dass du das Ziehen nicht möchtest.Ein gutes Buch dass ich wirklich wärmstens empfehlen kann ist dieses hier
Es wird alles super erklärt und sowohl mit positiver Verstärkung als auch mit Körpersprache gearbeitet. Uns ha es in der Anfangszeit echt wirklich gut geholfen.
Viel Erfolg! -
Ich habe mit meinem Liebling ziemlich ähnliche Probleme.
Kann man das alles wirklich selbst in den Griff bekommen?
Oder kommt man um eine Hundeschule nicht herum?
Vielen Dank. -
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Ich habe mit meinem Liebling ziemlich ähnliche Probleme.
Kann man das alles wirklich selbst in den Griff bekommen?
Oder kommt man um eine Hundeschule nicht herum?
Vielen Dank.Kommt darauf an. Wenn man ein Händchen für Hunde hat und eine gewisse Konsequenz (nicht Härte, ich nenne das lieber Standing), ja.. Dann kann man das gut in den Griff bekommen. Das haben millionen Menschen schon gemacht BEVOR es auch nur eine Hundeschule gab.
Wenn man sehr unsicher ist, selbst gar nicht so richtig weiss, wie und wo man anfangen soll, DANN sollte man sich besser Hilfe erfahrener Hundeleute holen. D.h. DANN wäre eine Hundeschule ausdrücklich zu empfehlen.Man sollte nur einen gern gemachten Fehler, bzw. Fehldenken vermeiden: Hundeschulen bilden keine Hunde aus, so dass diese irgendwann "fertig" sind. Sie zeigen dem Halter nur wie DER mit seinem Hund umgehen und wie man Hunde erziehen kann und zwar nach einer von ihnen bevorzugten Methode. Und da es nicht DIE oder EINE Methode gibt, sondern unzählige, solltest du Dir mehr als nur eine anschauen und letztendlich die präferieren, bei der DU ein gutes Gefühl hast. Hunde nach Methoden zu erziehen, die einem selbst nicht liegen ist kontraproduktiv und sind selten erfolgreich.
Wie Du schon hier an diesem einen Thread schon sehen kannst, kennt jeder irgendeine Methode, "die ganz bestimmt funktioniert" oder zumindest bei den eigenen Hunden und immer auch einen, der es "gaaaanz anders" macht, weil nur DAS funktioniert, bzw. bei seinen Hunden. Foren sind der beste Ort, völlig GAGA zu werden, wenn es um den Einstieg in die Hundewelt geht, denn in kaum einem anderen Bereich, gehen die Meinungen, Ansichten und Denkweisen derart auseinander und werden so heftig Diskutiert, wie in Hundeforen. Wohl aus deshalb, weil die Bandbreite hier von totaler Esotherik (Rudelstellungen) bis hin zu wissenschaftlichen Feldforschungen oder hoch theoretischen Erziehungstheorien reichen (Konditionierung).
Di gute Nachricht ist: Hunde sind intelligent und haben seit Jahrtausenden die dämlichsten Hundehalter überlebt. Hier besteht also Hoffnung.
Di schlechte Nachricht ist: DA niemand hier wissen kann, wie du "gestrickt" bist und wie Du in Kombination mit einem Hund "funktionierst". kann Dir diese Frage hier niemand beantworten und es bleibt nur: Mach es so, wie DU DICH am sichersten und wohlsten fühlst. Da musst Du allein durch. -
Kommt darauf an. Wenn man ein Händchen für Hunde hat und eine gewisse Konsequenz (nicht Härte, ich nenne das lieber Standing), ja.. Dann kann man das gut in den Griff bekommen. Das haben millionen Menschen schon gemacht BEVOR es auch nur eine Hundeschule gab.Wenn man sehr unsicher ist, selbst gar nicht so richtig weiss, wie und wo man anfangen soll, DANN sollte man sich besser Hilfe erfahrener Hundeleute holen. D.h. DANN wäre eine Hundeschule ausdrücklich zu empfehlen.
Man sollte nur einen gern gemachten Fehler, bzw. Fehldenken vermeiden: Hundeschulen bilden keine Hunde aus, so dass diese irgendwann "fertig" sind. Sie zeigen dem Halter nur wie DER mit seinem Hund umgehen und wie man Hunde erziehen kann und zwar nach einer von ihnen bevorzugten Methode. Und da es nicht DIE oder EINE Methode gibt, sondern unzählige, solltest du Dir mehr als nur eine anschauen und letztendlich die präferieren, bei der DU ein gutes Gefühl hast. Hunde nach Methoden zu erziehen, die einem selbst nicht liegen ist kontraproduktiv und sind selten erfolgreich.
Wie Du schon hier an diesem einen Thread schon sehen kannst, kennt jeder irgendeine Methode, "die ganz bestimmt funktioniert" oder zumindest bei den eigenen Hunden und immer auch einen, der es "gaaaanz anders" macht, weil nur DAS funktioniert, bzw. bei seinen Hunden. Foren sind der beste Ort, völlig GAGA zu werden, wenn es um den Einstieg in die Hundewelt geht, denn in kaum einem anderen Bereich, gehen die Meinungen, Ansichten und Denkweisen derart auseinander und werden so heftig Diskutiert, wie in Hundeforen. Wohl aus deshalb, weil die Bandbreite hier von totaler Esotherik (Rudelstellungen) bis hin zu wissenschaftlichen Feldforschungen oder hoch theoretischen Erziehungstheorien reichen (Konditionierung).
Di gute Nachricht ist: Hunde sind intelligent und haben seit Jahrtausenden die dämlichsten Hundehalter überlebt. Hier besteht also Hoffnung.
Di schlechte Nachricht ist: DA niemand hier wissen kann, wie du "gestrickt" bist und wie Du in Kombination mit einem Hund "funktionierst". kann Dir diese Frage hier niemand beantworten und es bleibt nur: Mach es so, wie DU DICH am sichersten und wohlsten fühlst. Da musst Du allein durch.Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich werde es jetzt mal alleine versuchen und werde einige Tipps hier aus dem Forum und im Internet anwenden.
Habe eine Seite gefunden, auf der auch einiges erklärt wird: https://www.hund-richtig-erziehen.net/
Falls ich dann doch verzweifle und nicht weiter komme, werde ich nach einer Hundeschule gucken oder nach einem erfahrenen Hundetrainer.Ich habe auch bekannte mit Hunden, die Ihre Hunde gut erzogen haben. Leider sind die etwas weiter weg. Aber habe mit denen auch schon gesprochen und Tipps erhalten.
Werde auf jeden Fall über meine Fortschritte berichten
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Ich würde ich in diesem Fall als erstes an der Unsicherheit arbeiten, die scheint der Grund für all eure Probleme zu sein. Du kannst zig Methoden zur Leinenführigkeit durchprobieren, keine wird funktionieren, solange der Hund kopfmäßig nicht bei dir ist. Dazu ist es wichtig, dass ihr immer ruhig bleibt, sonst landet ihr in einer Spirale, in der Hund und Halter sich gegenseitig hochpushen.
Mit 8 Monaten bekam Fili auch solch eine Phase, alle Geräusche im Hausflur wurden gemeldet, draußen willkürlich Leute angebellt, oder Gegenstände. Lauter werden hätte bei ihr nur dazu geführt, dass sie auch immer lauter wird. Gegenstände waren am Einfachsten, Leine locker lassen, hingehen, anfassen, den Gegenstand benennen. Lasst euch, wenn sie bellt, nicht aus der Ruhe bringen. Für gewöhlich sind junge Hunde sehr neugierig, wenn sie merken, dass für den Halter vom Gegenstand keine Gefahr ausgeht, beruhigen sie sich meist recht schnell und untersuchen den Gegenstand.
Bei Menschen sage ich ruhig "Nein, alles gut...weiter", bestenfalls noch bevor sie anfängt zu bellen, nehme die Leine kurz und lasse sie an der Außenseite direkt neben mir laufen. Wenn möglich laufe ich mit ihr kleine Bögen. Selbst wenn sie dabei bellt, gehe ich weiter und bleibe ruhig. Sie beruhigt sich sehr schnell wieder, und dass ist erst einmal mein Zwischenziel, dass sie sich nicht ins Gebelle reinsteigert. Mit der Zeit wird es dann zur Routine und der Hund sieht von sich aus keinen Grund mehr anzuschlagen.
Zuhause hat sie in dem Alter angefangen jedes Geräusch im Hausflur zu melden, teilweise sogar, was auf der Straße passierte. Sie war zu der Zeit auch insgesamt sehr schreckhaft. An ganz heftigen Tagen habe ich meine Zimmertür zu gemacht, damit sie nicht in den Flur kam und ließ Musik laufen. Ich untersage das Gebelle, schick sie auf ihren Platz, lasse sie nicht in den Flur rennen. Mit "Schau" ließ sie sich immer öfter gut umlenken, dafür gab es Leckerlie.
Wenn deine Kleine bellt, wenn dein Kind aus seinem Zimmer kommt, erschreckt sie sich wahrscheinlich, ich kenne das von meiner vorstorbenen Hündin Chucky. Ich habe sie dann immer kurz angesprochen, und alles war wieder okay.
Leinenführigkeit würde ich mit ihr jetzt nur dann üben, wenn sie völlig entspannt ist. Mit Fili ging das lange Zeit nur im Wald oder nachts, wenn keiner mehr unterwegs war. Jetzt nach 1,5 Jahren machen wir langsam Fortschritte, weil sie erwachsener/entspannter wird, die Großstadt langsam zur Routine wird, sie lässt sich weniger ablenken, orientiert sich immer stärker an uns. Gerade jetzt nach ihrer 3. Läufigkeit hat sie so einen Schub Richtung Erwachsenwerden gemacht, plötzlich funktionieren Dinge, die wir seitdem wir sie haben, bisher scheinbar erfolglos trainiert haben. Manche Sachen brauchen neben Training auch erst einmal die nötige geistige Reife.
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Also ganz im Ernst würde ich an eurer Stelle da nicht weiter selber dran "rum doktorn". Es ist immer einfach, Bücher zu lesen und Anleitungen für bestimmte Probleme zu bekommen, aber eine ganz andere Sache, das dann auch auf den eigenen Hund und seine individuellen EIgenschaften anzuwenden. Wobei mir das eig auch schon viel zu "technisch" klingt. Jeder Hund ist individuell und genau so sind es auch seine "Probleme" bzw die Probleme zwischen Mensch und Hund. Und ebenso individuelle Lösungen braucht es da.
Etwas ironisch sage ich immer gerne über Erziehungsratgeber: "In Hundebüchern stehen immer ganz viele tolle DInge, aber dein Hund hat sie nicht gelesen!" Ich hab noch nie einen Erziehungratgeber gelesen, der auf alle Hunde anwendbar wäre oder gar nur auf die drei Hunde, die ich bisher hatte, weil sie eben so unterschiedlich waren/sind und es da keine "Gebrauchsamweisung" geben kann. Klar, wie man einem Hund bestimmte Dinge, Tricks beibringen kann oder lerntheoretische Grundlagen kann man so gut vermitteln, aber bei der Hife bei individuellen Problemen hört es eben leider auf. Wenn ihr lesen wollt, dann empfehle ich gerne einige Bücher, die einem gut helfen den Hund, sein Wesen, seine Geschichte ect zu erfassen und zu verstehen, was einem am Ende auch gut im Zusammenleben helfen kann, weil man eben vieles besser versteht, aber für eure Probleme würde ich kein Buch empfehlen.
Zunächst einmal muss euch jemand sagen, WARUM euer Hund sich in den verschiedenen Situationen so verhält, das kann nämlich pro Problem mehrere Ursachen haben, vermutlich hängt alles irgendwie zusammen und hat etwas mit eurer Beziehung untereinander zu tun. Was eben nicht geht, ist das hier aus der Ferne einzuschätzen. Du sagst ja selbst, dass ihr offenbar bisher nicht alles richtig gemacht habt (ist auch klar, wer schafft das schon, ist super das zu bemerken und sich HIlfe zu suchen). Da haben sich also nun schon Verhaltensweisen eingeschlichen und gefestigt, die es ersteinmal zu durchbrechen gilt. Das ist meistens beileibe nicht so einfach, wie es sich in Büchern manchmal anhört. Auch für sehr erfahrene Hundehalter nicht.
Mein eindringlicher Rat also: Sucht euch einen kompetenten Trainer oder eine Trainerin, die zu euch und eurem Hund passt, zu euch nach Hause kommt, euren Hund und euch kennenlernt und euch dann "maßgeschneidert" Lösungen aufzeigen kann.
Nehmt euch für die Suche Zeit und scheut euch nicht, da auch nochmal zu wechseln, solltet ihr ein seltsames Gefühl haben. Bei der Suche kann euch dieses Forum sicher super helfen, hier gibts sicher gute Vorschläge und Erfahrungen, wenn du nachfragst. -
Danke für die ausführlichen Ratschläge.
Einen Hundetrainer werde ich mir wahrscheinlich schon noch holen. Das muss dann aber wirklich passen, weshalb ich mir dabei Zeit lasse.
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