Unser Hund ist jetzt allein- Was sollen wir tun?
-
-
Hallo an alle Tierbesitzer in diesem Forum.
Ich habe ein großes Problem. Ich hatte bis zum 28. Dez. 2006 zwei American Stafford Terrier, die Mutter und den Sohn. Am 28. mußte nun die Mutter eingeschläfert werden, weil ein Gehirntumor festgestellt wurde. Die Nachricht kam unerwartet und hat uns tief getroffen. Da unser Rüde und auch wir sehr traurig sind haben wir uns im Tierheim eine neue Hündin(1Jahr alt) angesehen, doch unser Rüde kam überhaupt nicht klar mit Ihr.
Wir sind irgendwie total ratlos,was wir machen sollen. Sollen wir weiter nach einer neuen Gefährtin suchen oder sollen wir Ihn alleine lassen.(hat mit der Mutter seit fast 9 Jahren zusammen gelebt)
Er kann seit dem auch nicht alleine mehr in der Wohnung bleiben, er jault die ganze Zeit. Wir lassen Ihn jetzt erst mal kastrieren in der Hoffnung er wird ruhiger.
Hat jemand Erfahrungen mit Kastration, wie wirken sich diese aus?Ist dann die Chance größer das er sich mit anderen Hunden versteht? Sollte ich es dann noch mit der Hündin im Tierheim versuchen?Weiß jemand Rat?????Oder wenn kann man fragen?
Liebe Grüße Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich würde direkt im Tierheim anrufen und nach Rat fragen :help:
-
Zitat
Wir lassen Ihn jetzt erst mal kastrieren in der Hoffnung er wird ruhiger.
Ich gehe mal davon aus, dass der Hund um die 9 Jahre alt ist?
Wenn kein wichtiger medizinischer Grund vorliegt, dann würde ich das Tier auf keinen Fall in diesem recht hohen Alter einer Kastration unterziehen! Das Risiko, dass bei der Narkose was schief geht, ist viel zu hoch! Und wer garantiert dir, dass dein Hund dann wirklich ruhiger wird?
Versuche auf jeden Fall eine andere Lösung zu finden. -
Zitat
Wir lassen Ihn jetzt erst mal kastrieren in der Hoffnung er wird ruhiger.
Bitte, bitte nicht !!! Inwiefern eine Kastration sein Verhalten beeinflußt, kann niemand vorhersagen. Ein zuvor aggressiver Hund kann extrem werden, genauso kann ein ruhiger unverträglich werden, alles möglich und nichts vorhersehbar. Also keine Kastration zum Zwecke einer Verhaltensänderung, da hilft nur konsequentes Training und Hundeschule !!Wie war es denn zu Lebzeiten der Mutter ? Hatten die beiden öfter Kontakt mit anderen Hunden ? Verträgt der Rüde sich nicht gut mit den anderen ? Wenn er 9 Jahre alt ist, wär es doch schön einem gleichalten Hund ein neues Zuhause zu geben ...
Ich würd in Ruhe suchen, die einzelnen TH absuchen und auch bei Vereinen, die mit Pflegestellen arbeiten. Irgendwo sitzt die richtige Dame für euch !
Falls es wieder was staffiges sein soll, fragt mal bei Claudia Schürmann nach http://www.bullterrier-in-not.de/ , die kann bestimmt helfen.Gruß, staffy
Ähm, wieso hat der 7 jährige Rüde fast 9 Jahre mit der Mutter zusammen gelebt ?? :gruebel:
-
kastrieren bringt meiner meinung nach auch nix, denn das ist ja nicht das problem. habt ihr es schon mal mit rescuetropfen probiert? bei menschen werden diese auch erfolgreich angewandt, wenn es todesfälle gab. das hilft, mit der situation fertig zu werden. meinem hund gebe ich diese immer, wenn gewitter oder stresssituationen anstehen, aktuellstes beispiel ist da wohl silvester.
die rescuetropfen sind aus der bachblütenkollektion auf homöopathischer basis, man schadet dem tier also auf keinen fall bei gewissenhafter dosierung.
und ihr könnt doch sicher ab und an mal im tierheim mit anderen hunden gassi gehen, damit er jemanden zum kuscheln oder spielen hat. vielleicht gibts auch etwa gleichaltrige hunde, mit denen würde er vielleicht besser klarkommen. ein versuch ist es auf alle fälle wert. und es muss ja nicht die gleiche rasse sein.
-
-
Zitat
Hallo an alle Tierbesitzer in diesem Forum.
Ich habe ein großes Problem. Ich hatte bis zum 28. Dez. 2006 zwei American Stafford Terrier, die Mutter und den Sohn. Am 28. mußte nun die Mutter eingeschläfert werden, weil ein Gehirntumor festgestellt wurde. Die Nachricht kam unerwartet und hat uns tief getroffen. Da unser Rüde und auch wir sehr traurig sind haben wir uns im Tierheim eine neue Hündin(1Jahr alt) angesehen, doch unser Rüde kam überhaupt nicht klar mit Ihr.
Wir sind irgendwie total ratlos,was wir machen sollen. Sollen wir weiter nach einer neuen Gefährtin suchen oder sollen wir Ihn alleine lassen.(hat mit der Mutter seit fast 9 Jahren zusammen gelebt)
Er kann seit dem auch nicht alleine mehr in der Wohnung bleiben, er jault die ganze Zeit. Wir lassen Ihn jetzt erst mal kastrieren in der Hoffnung er wird ruhiger.
Hat jemand Erfahrungen mit Kastration, wie wirken sich diese aus?Ist dann die Chance größer das er sich mit anderen Hunden versteht? Sollte ich es dann noch mit der Hündin im Tierheim versuchen?Weiß jemand Rat?????Oder wenn kann man fragen?
Liebe Grüße BiancaHallo Bianca,
wenn der Rüde 9 Jahre mit einem anderen Hund seine Zeit verbracht hat, so wird er eine Phase für Trauer benötigen.
Das Alleinsein - würde ich mit ihm von Anfang an (wie mit einem Welpen) üben - wobei in hier wahrscheinlich die Trauer nicht unerheblich mit zur Trennungsnagst führt. Ich würde ihm erst einmal die Zeit zum Trauern geben und dann beobachten, ob er Alleinsein verträgt.
Fragen zur Kastration - soll das Ziel sein, dass er allgemein ruhiger wird - nicht mehr jault?
Denn den Schluss bekomme ich nicht in Zusammenhang mit dem Jaulen und der Kastration - ist er also auch aggressiv gegenüber anderen Hund - so verstehe ich es zumindest.
Ist er nur Aggressiv gegenüber Ründen oder auch Hündinnen; gibt es bestimmte Situationen?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!