Welpe und Kleinkind. Kann das im Alltag klappen?

  • Bei mir zog der Zweithund ein, da war mein Baby 8 Monate alt. Jetzt ist das Kind 18 Monate und der Hund 1 Jahr und ich denke, wir bekommen es sehr gut miteinander hin. Hab auch nicht das Gefühl, dass Hunde oder Kinder zu kurz kommen...
    Es kommt vllt. auf die Hunderasse an, aufs Kind und auf einen selber. Wie man mit Stresssituationen umgeht usw.
    Ich kann für mich sagen, dass ich die Entscheidung nie bereut hab.
    Im Gegenteil, es war irgendwie ziemlich perfekt, weil ich zuhause war und den Welpen ohne Stress und Druck eingewöhnen konnte.
    Jetzt ist es so, dass wir tagsüber viel draussen sind. Oft mit Kind und Hund und manchmal auch nur mit dem Kind alleine. Dann sind die Hunde halt mal 2 h alleine Zuhause. Auch kein Weltuntergang.

  • Hmmmm... vielleicht sollte ich nicht unerwähnt lassen, dass bei uns Herrchen NUR nachts arbeitet und Frauchen am Tag, ein "fliegender" Wechsel passiert und somit jeder von uns in der Woche "allein" ist mit Kind und Hunden. Ich stelle es mir auch leichter vor, wenn Frau/Mann abends und nachts ZUSAMMEN das Kind bzw. den Welpen "schaukeln"... aber SO ist es halt nicht überall.


    Wie immer im Leben... es ist für SICH zu entscheiden ob es passt oder nicht :gut:

  • Wir wohnen zb. ganz ohne Papa ;)
    Es war jetzt mein 4. Welpe, ich wusste worauf ich mich einlasse, hatte lange so geplant und es ging gut.
    meine Thesis schreib ich aber z.b. erst jetzt. Da hätte ich vor ein paar Monaten keinen Nerv gehabt.

  • SamSiWi


    :D Ach neee, keine Ehrfurcht, es ist keine große Sache.


    Zitat

    Gerade die Menschinnen wachsen an ihren Aufgaben, nein sie wachsen über sich hinaus.


    Das stimmt natürlich und es es ist manchmal schon verrückt, wie sich manches entwickelt. Als ich vor Jahren meinen zweiten Hund geplant habe, da hätte mir mal jemand erzählen sollen, dass ich mal fünf gleichzeitig daheim haben werde...undenkbar.


    Ich finde es toll, dass Du in Deiner Umgebung positive Großfamilienbeispiele kennst, das ist ja leider nicht die Regel, insofern finde ich es schon gut, dass auf die möglichen Probleme hingewiesen wird, gerade bei Erstkind- und Hunde"haltern", vieles kann man beim "ersten Mal" nicht so gut bzw. komplett einschätzen, außerdem lernt man sowieso ständig dazu, egal wie erfahren man ist.


    An irgendwelchen Punkten muss man sich immer orientieren, ich denke lediglich, dass mehr dazu gehört, als das Alter der Beteiligten. Ich hatte bisher immer sehr entspannte Welpen, bis auf einen, allerdings haben sich bei diesem Hund auch später krankhafte Veränderungen am Hirn herausgestellt, wobei er trotzdem zu händeln war, ein kompletter Anfänger wäre ggf. überfordert oder zumindest sehr schockiert gewesen.
    Meine Kinder waren/sind als babys und Kleinkinder ebenfalls überwiegend entspannt (gewesen). Ob nun Glück oder Können, wer weiß das schon? :lol:
    Einmal habe ich mich geärgert, na ja, auch nicht wirklich, eher belustigt gestaunt, als mir jemand aus der Verwandschaft (leider weder mit Glück oder Können gesegnet....solche Kinder/Eltern will man nicht treffen/kennen....leider, nun ja, Verwandschaft kann man sich nicht aussuchen) voller Überzeugung erklärte, dass ich mal ruhig sein sollte (dabei habe ich nichts gesagt -nur gestaunt- deren Kinder haben allerdings gerade die Bude abgerissen...nicht meine), ich wüsste ja nichts von Erziehung und wie schwer das wäre, meine Kinder müsste man nicht erziehen, ich habe eben Glück gehabt.
    Gut, ich bin ein Glückskeks...damit kann ich leben. :D


    Zitat

    dafür hab ich zu zweit parallel drei Firmen gehabt mit über 150 Mitarbeitern - alles lief prima, alles im Griff.


    Ha, ha...siehst Du, das wäre nix für mich, eher ein kleiner Horrorstreifen. Wir haben in unserer Firma nur eine Angestellte und das "stresst" mich an manchen Tagen, deutlich mehr, als es eine Horde Kinder und/oder Hunde je könnte. Und das, obwohl bei uns im Haus die Bereiche getrennt sind, alleine die Anwesenheit "nervt" mich, auch wenn wir sie natürlich benötigen, sonst hätten wir sie nicht.
    Wir kommen auch gut zurecht, ist nichts persönliches (wäre eh Fehl am Platz), mir reicht es, dass jemand "Fremdes" im Haus ist, obwohl ich gesellig bin und gerne Besuch bekomme, das ist irgendwie was anderes.


    Zitat

    Egal auf welches Abenteuer man sich einlässt, man sollte in der Findungsphase gut nachdenken, obs einem wirklich liegt ... Orientieren könnte man sich ein wenig an Erfahrungsberichten anderer ...


    Jep...das sehe ich genauso! :gut:
    Ob es klappt bzw. klappen könnte muss jeder selbst wissen und für sich verantworten.


    sylvie
    Ist doch super und es ist großartig! :D
    Wisst ihr schon was es für Tiere werden sollen?


    Ich kann übrigens beisteuern, dass es sich tatsächlich für beide Seiten lohnt bzw. lohnen kann.
    Meine Kids haben von Geburt an natürlich altersgerecht und nebenbei gelernt mit den Tieren umzugehen und das merkt man im positiven Sinne später sehr deutlich.
    Das ist gerade bei Säuglingen total leicht, weil sie anfangs sowieso nichts können. Je mobiler sie werden, desto mehr lernen sie "automatisch".
    Unsere haben nie "gequält", seltsames Zeug ausprobiert o.ä. ...natürlich mal ein bissel zu grob, weil die Motorik erst noch feiner werden muss, aber die Hunde sind zum Teil damit großgeworden und ebenso manches Mal zu grob gewesen, beide Seiten lernen dadurch hervorragend und ganz nebenbei.


    chichabi


    Thesis? Was ist das? Ich stehe gerade aufm Schlauch.



    Zum Tagesablauf später was, wenn ich es heute noch schaffe.

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