Ich bin entsetzt.....
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Exakt und die Ausfuehrungsbestimmungen sagen ja ganz klar, dass die Ausnahmen die in §6 angegeben sind (= medizinische Gruende und jagdl. gefuehrte Hunde) nachzuweisen sind.
Das bedeutet dann eben, dass mein wegen Verletzung kupierter Hund sehr wohl geprueft wird. -
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Mit entsprechendem Attest, Amputation wegen Unfalls, Infektion o. ä., muß man bei Prüfungen und Ausstellungen zugelassen werden.
Wobei es bei Ausstellungen eigentlich Blödsinn ist. Wie soll ein Richter auf einer Schönheitsschau einen Hund bewerten, dem im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern, die halbe Rute fehlt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Ich glaube weniger, dass es sich die Leute nicht trauen, sondern dass es wie überall in den Leistungslagern als Zeitverschwendung angesehen wird, die Hunde auszustellen, wenn man es für die Zucht nicht zwingend muss.
Ja, da magst du recht haben, deswegen habe ich dsa 'trauen' auch in Anführungsstricheln gesetzt. Aber die Gebrauchshundeklasse ist nicht weniger beliebt als die anderen und dort sind zu 99 % nur unkupierte Föxe. Bei ZZL habe ich bisher auch nur unkupierte gesehen und da müssen auch die kupierten hin.
Also würde ich sagen das es rückläufig ist, zumindest bei den Foxterriern. -
Zitat
Gibt es da denn eine Ausnahme, wenn ein Hund seine Rute auf Grund eines Unfalls, Krakheit etc. verloren hat? Nur aus Interesse....
Ich glaube wenn man zu Shows geht um irgendwann die ZZP machen zu können, dann muss man ein tierärztliches Attest oder Gutachten zu eben der Verletzung durch Unfall mitbringen. So vermute ich es jedenfalls.
Bei anderen Verletzungen ist das auch so. Ich kenne einen Züchter, wo der Welpe unglücklich vom Arm gehüpft ist und sich dann einen Bruch im Bein zugezogen hat. Bei der späteren ZZP und den vorangegangenen Shows mussten dann immer sämtliche Unterlagen inkl. Röndgenbilder usw. parat sein. So kann der Züchter nachweisen, dass die Op keine Op zur Vertuschung eines angeborenen Fehlers war, sondern wirklich eine Verletzung als Unfallfolge war.Wir haben auch eine verletzungsbedingte Rutenkürzung hinter uns. Es wurde aber so wenig wie möglich abgenommen. Das war dem Tierarzt und uns sehr wichtig, weil ich kupierte Ruten, wie viele hier, als sehr hässlich empfinde. Wäre es aber nötig zur Genesung gewesen, wäre auch mehr gekürzt worden. Zum Glück reichten 10 cm, und weil die Rute von Ashanti ridgebacktypisch recht lang war, fällt es heut nur auf, wenn man genauer hinschaut.
Der Tierarzt fragte damals auch ob wir züchten wollen und deshalb evtl ausführliche Unterlagen brauchen.So allgemeine sehe ich das Thema eher zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass Jäger vorsorglich kupieren. Aber das Verständnis dafür hält sich, trotz meiner Erfahrungen, in Grenzen. Ich frage mich immer, warum man einen Jagdhund nicht einfach erstmal mit langer Rute belässt, und erst kupiert, wenn es wirklich aus verletzungsbedingten Gründen nötig ist. Ich vermute mal, dass die Zahl der Verletzungen gar nicht wirklich hoch wäre. Da würde mich mal eine Statistik interessieren, die es aber leider nicht gibt.
Mal so als Auflockerung ein wunderbares Video wozu eine gesunde lange Rute noch so gut sein kann
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Gaby: Naja er kann ja das Gesamtbild beurteilen. Ich kenne auch Richterberichte in denen steht, das a, b, c nicht richtig beurteilt werden konnte (Ohren die nach hinten geklappt waren, das Gangwerk weil der Hund im Fuss gelaufen ist, ..). Die Hunde wurden aber alle in ihrem Gesamtbild beurteilt.
Der Ruede eines Freundes hatte eine Zerrung/Prellung der Rute am Tag der Ausstellung (also wirklich, nicht gefaked!), Richter hat das Attest bekommen und der Hund hat sein V bekommen.. -
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Zerrung/Prellung sind ja eine vorübergehende Erscheinung. Da mag ein Vorzüglich ohne Platzierung gerechtfertigt sein.
Zur Gesamterscheinung gehört aber nun mal die Rute. Bei den Neufundländer wird sogar bemängelt, wenn diese nicht korrekt getragen wird. Ein Hund mit teilamputierter Rute geht bei meiner Rasse maximal mit einem gut aus dem Ring.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zerrung/Prellung sind ja eine vorübergehende Erscheinung. Da mag ein Vorzüglich ohne Platzierung gerechtfertigt sein.
Zur Gesamterscheinung gehört aber nun mal die Rute. Bei den Neufundländer wird sogar bemängelt, wenn diese nicht korrekt getragen wird. Ein Hund mit teilamputierter Rute geht bei meiner Rasse maximal mit einem gut aus dem Ring.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Aber entspricht das nicht einer Beurteilung rein nach optischem Maßstab? Genau das wird doch schon seit lägerer Zeit immer wieder an der ganzen Show-Philosophie bemängelt (Thema: Qualzucht als Beispiel), dass man eben nur den reinen optischen Aspekt in den Vordergrund setzt, und als Folge daraus eben auch eine Zucht nach rein optischem Maßstab stattfindet. Das widerspricht in meinen Augen jedenfalls der Philosophie eine gesunde Rasse zu züchten.
Das ist nicht als Anfeindung meinerseits gedacht. Ist nur so ein Gedankengang zu dieser Aussage.
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Klar ist es nichts bleibendes. Zu beurteilen war die Rute an dem Tag aber absolut nicht, auch nicht wie sie getragen wurde (bei uns heisst es 'lustig getragene Rute' wenn sie nicht korrekt getragen wird
).
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Luna,
Ausstellungen sind reine Schönheitschampionate. Sie haben mit der Zucht nur insoweit zu tun, daß sie die Bandbreite der Hunderassen, die gezielt gezüchtet werden, zeigen.
Ausstellungen, da muß man noch nicht mal an die sogenannten Qualzuchten denken, zeigen nur die Optik.
Bewertet werden Gebäude, Haarkleid, Bewegung und Wesen. Nicht die Gesundheit.Niemand weiß, ob da ein Hund läuft der schwere HD/ED hat und niemals die Zuchtzulassung bekommen würde.
Wenn Du so willst, sind Ausstellungen ein Marktplatz der Eitelkeiten. Wer hat den schönsten Hund an der Strippe
Bevor ihr mich zerreißt, das sagt eine leidenschaftliche Ausstellerin
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
PS. Kathrin, "trägt die Rute lustig" steht bei Arthos in jedem zweiten Richterbericht. Er hatte eine etwas zu kurze Rute und konnte die Rutenspitze herrlich auf seinen Rücken legen
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Ausnahme bei was?
Das TierSchG erlaubt das kupieren aus medizinischen Gruenden und ich denke auch die Ausstellungsordnung macht da eine Ausnahme. Muesste ich nachschauen, aber das nervt am Handy
Einer unser Hunde frueher blieb mit der Rute in einer echt schweren Holztuer haengen. Beim Versuch sich zu befreien, hat sie sich Teile der Rute abgerissen. Klar wurde da dann kupiert.
Bei Lee bestand ebenfalls die Moeglichkeit, dass wir sie kupieren muessen. Sie hatte eine echt fiese Infektion an der Rute und wenn der Knochen betroffen gewesen waere, haetten wir sie kupieren lassen muessen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass in solchen Faellen das Ausstellungsverbot gilt/greift
ich meine mich zu entsinnen das bei den boxern kupierte hunde ausgestellt werden dürfen, wenn sie attest/gutachten/bescheinigung erbringen, dass sie an der rute wegen einer fehlstellung kupiert wurden (oder eben an etwas anderem).
knickruten kommen noch ab und an vor bei denen, werden aber net immer kupiert (lenny von fatma hat z.b mein ich eine).
das hat aber dann nix mit der zzl zu tun, denn soweit ich weiss dürfen solche hunde net in die zucht gehen.der letzte boxerwurf aus einem vdh zwinger den ich gesehen hab, hatte auch einen welpen der kupiert wurde, weil er eine knickrute hatte.
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