Leinen los! Wie managed ihr den Freilauf? Videobeweise!

  • Ich denke, bei meinen DSH hätte es schon einen Unterschied gemacht wie weit sie von mir entfernt waren ob sie dann bei Wildsichtung oder bereits nach dem Durchstarten noch gefolgt hätten oder nicht.

    Bei uns ist es ähnlich.


    Die eine verfällt ins Freeze für ca. 5-10 Sekunden, bevor sie durchstartet. Bei einem kleinen Radius, gibts dann einen "Hechtsprung" von mir auf die Schleppleine, damit sie nicht durchstarten kann.

    Bei einem Radius von deutlich > 10m könnte ich das nicht leisten.

    (Und das weiss ich und der Hund :ugly:)


    Meine andere Hundin startet in dem Sinne nicht durch, die wird nur immer schneller. D.h. je näher sie bei mir ist, desto eher hab ich die Chance sie abzufangen, weil sie eben noch keine Renngeschwindigkeit drauf hat.


    Meiner Erfahrung nach hat die Kontrollierbarkeit mehr mit der Erregung, der genetischen Veranlagung und des Erziehungsstandes zu tun als mit dem Radius.

    Bei uns ist das vor allem mit dem Erregungslevel gekoppelt.

    Und der Erregungslevel gibt hier den Radius vor (bis eben hin zu gar nicht ableinen).


    Bzgl anderes Gassigebiet... naja 2h mind bis nach Dland fahren um da irgendwo spazieren zu gehen, dann müh ich mich lieber mit Radistraining ab :tropf: (bei mir nimmt das der "Sonderfall" ja eh gut an und nachdem erst mal verinnerlicht, muss ich da auch nicht mehr viel machen).

    Aber danke für die Ergänzung.

  • Und was soll jetzt der blöde Kommentar :ugly:?


    Du hast ne Anmerkung gemacht, ich hab nachgefragt, weil hätte ja ein interessanter Ansatz sein können.

    Dann hab ich den Ansatz aber für mich verworfen.

    Tut mir ja Leid, dass du ein Austausch in einem Forum als Zeitverschwendung wertest, nur weil jmd nicht aufjubbelt und schreiht "yeeeahh genau so mach ich es"..... :???:

  • Das war mal wieder Zeitverschwendung. Habe es ja geahnt. Man ist ja blöd.

    Sag mal, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?


    Ich habe meinen Beitrag lediglich auf diesen unteren Satz bezogen und meine eigenen Erfahrungen geschildert, nicht mehr, nicht weniger, sorry.


    Manchmal sind deine Beiträge echt irgendwie "von oben herab" und man kommt sich ziemlich dämlich vor. |)

    Also, zumindest ich bekomme meine genauso wenig eingebremst, wenn sie fünf Meter vor mir durchstarten wollen, genauso wie auf 50 Meter.

  • Und was soll jetzt der blöde Kommentar :ugly:?

    Naja, ich muss gestehen, dein erster Kommentar war auch nicht viel besser... Auf welches Wundermittel hast du denn gehofft, das flying-paws aus der Tasche zaubern soll? Ändern willst oder kannst du ja nichts...

  • Und was soll jetzt der blöde Kommentar :ugly:?

    Naja, ich muss gestehen, dein erster Kommentar war auch nicht viel besser... Auf welches Wundermittel hast du denn gehofft, das flying-paws aus der Tasche zaubern soll? Ändern willst oder kannst du ja nichts...

    Mein Kommentar, war eine ernst gemeinte Frage.

    Und woher soll ich den wissen, was sie vorschlägt. :ugly: Sonst würde ich ja nicht nachfragen.


    Muss man hinter jedem Nachfragen gleich sonst was vermuten? :roll:


    Und was heisst hier nicht wollen? Je nach Vorschlag hätte der ja vielleicht gepasst und ich hätte das mal versuchen können.

    Aber sorry für mich ist, dahin fahren wo der Hund sich frei entfalten kann in seinem Radius nun mal keine Option, das hab cih mitgeteilt und mehr nicht. Hab mich sogar bedankt... was wollt ihr eigentlich?

  • Ich grätsch mal zur Entspannung mit einer anderen Frage dazwischen, über die ich jetzt länger nachgedacht habe...


    Zu Litos Video (der hibblige, hektische, helle Terrier) haben ja einige geschrieben sie sehen da eine auftrainierte Verhaltenskette beim Pendeln zu mir um das Leckerchen zu bekommen. War das eine reine Feststellung oder eine Kritik?

    Weil ich mich jetzt frage, was dagegen spricht. Also in seinem Fall. Für mich ist das ein derzeitiger Zwischenschritt, um die Aufmerksamkeit bei mir und einen kleineren Radius zu halten. Man muss im Hinterkopf haben, dass er das vorher nicht leisten konnte. Mein Endziel ist das natürlich so auch nicht. Aber wir müssen erstmal schrittweise aus dem gefestigten Verhalten raus. Aber natürlich möchte ich mir damit keine neue Baustelle bauen :ugly:

  • Weil ich mich jetzt frage, was dagegen spricht.


    dagegen würde für mich sprechen, dass der Hund ja nicht 'sein Ding macht' und entspannt spazieren geht und sich eben auch seiner Umwelt in einem gewissen Maße widmet, sondern eben 'endlos' die Verhaltenskette abspult..


    es gibt manche Situationen, in denen Ares auch dazu neigt, in eine Verhaltenskette zu rutschen. Er fährt sich dann einfach zu sehr hoch und spult kopflos und hirnlos einfach immer das gleiche Verhalten ab, ohne nachzudenken. Auch, bzw besonders, wenn es dafür keine Belohnung gibt.. für ihn ist dann auch das Rennen ein Teil von Selbstbelohnung.. ich mag das einfach nicht, wenn er so drauf ist..

    Ich breche das dann aktiv ab und lasse ihn 'seine Nerven sortieren', so nenne ich es immer, um Außenstehenden zu erklären, was wir da gerade machen..




    Edit: ich habe nix generell gegen Verhaltensketten. Meine Hunde haben auch Verhaltensketten (Umorientierung bei Hundesichtung zb).

    Aber ich würde eben nicht wollen, dass das Draußen sein aus einer einzigen, endlosen Verhaltenskette besteht, ohne dass der Hund auch mal sein Ding macht..

  • dagegen würde für mich sprechen, dass der Hund ja nicht 'sein Ding macht' und entspannt spazieren geht und sich eben auch seiner Umwelt in einem gewissen Maße widmet, sondern eben 'endlos' die Verhaltenskette abspult..

    Das ist natürlich richtig. Das "Problem" ist aber, dass Lito (zumindest aktuell) nicht entspannt spazieren gehen kann. Und ich daher immer einen Kompromiss finden muss zwischen gar nicht Gassi und Gassi mit so wenig Stress wie möglich für ihn. Lasse ich ihn unkommentiert sein Ding machen, rennt er entweder nonstop in mehrere 100m Radius oder versinkt im (vornehmlich Mäuse)Jagen, bis er mental komplett weg ist. Daher meinte ich, dass ich das als Zwischenschritt sehe.

    Im Moment bekommt er daher auch extrem wenig Freilauf, aber ab und zu braucht er das körperlich einfach.


    Edit: Ich stelle es mir schlicht einfacher vor, die Leckerchen und damit auch die Erwartungshaltung abzubauen, als ihn weiter ballen zu lassen und nur zu hoffen die SD Medis werdens schon richten |) Auch wenn dadurch schon einiges deutlich besser geworden ist. Aber das verankerte Zwangsverhalten muss ja irgendwie raus...

  • Hm. Bei meiner hilft es, wenn ich mich nicht mehr oder nur noch wenig bewege. Anfangs sind wir in aufregendes Gebiet (Wald, Feld) rumstehen und sitzen gegangen. Sie hat dann recht schnell angefangen, Hundedinge zu tun. Das andere war, das Gebiet weniger einladend zum ballern oder jagen zu wählen. Zur Entspannung gehen wir darum an der 10 Meter Schlepp ins 30er Zonen Quartier. Auch da kann es mal

    Aufregend sein (Kaaaaatzen! Hasen! Kinder!), aber sie checkt entspannter die Umgebung und kommt eben mehr in einen Hundefilm als wenn die Umgebung „ballerfreundlich“ ist. Vielleicht mal Einen Versuch wert? Bei uns wurden die aufregenderen Spaziergänge so und in Kombination mit Arbeit wo sie rennen darf und soll besser. Noch nicht perfekt. Aber Ruhe kommt.


    Was ist, wenn ihr mehr zusammen erkundet? Nimmt er es an, wenn du ihm spannende Stellen zeigst? (Pipisteine, Orte zum Buddeln, spannende Funde, verstecktes Leckerchen)? Und du im Gegenzug dich auch für seine Stellen interessierst? Das hilft bei uns oft auch. Ohne, dass Vespa dann in eine gestresste Verhaltenskette fällt.


    Persönlich bin ich mir einfach nicht sicher, ob du mit diesem Vor/Zurück einen Fuss so reinbringst, dass er anfängt Zeitung zu lesen, Hundedinge zu tun.

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