Leinen los! Wie managed ihr den Freilauf? Videobeweise!

  • Lalaland Ich musste ohne Ton schauen deshalb verzeih mir wenn ich da irgendwas nicht mitbekommen habe. Sie springt schon anfangs immer vom Weg runter, das dürfte mein Hund schon nicht, finde ich aber in dem Rahmen noch nicht so arg.


    Aber bei 1:50 rum sieht man wie sie in's Unterholz schaut und dann auch geht... Und da geht sie auch echt ein paar Meter. Das hätte ich an deiner Stelle unterbunden ;)


    Ich bin da auch Pingel und finde, dass die Hunde abseits der Wege nichts verloren haben erst recht nicht um diese Jahreszeit (Rehkitze, Bodenbrüter, ...).


    Ansonsten finde ich es aber sehr entspannt und der Blick beim "Sitz" ist einfach zuckersüß :sweet:

  • Schaefchen2310

    Normalerweise darf sie nicht ins Unterholz. Ich war nur unsicher, ob ich nicht doch zu viel korrigiere, daher hab ich sie mal machen lassen und auf Rückmeldung hier gehofft. Dann werde ich künftig wieder jegliche Abstecher unterbinden. :bindafür:


    Wir waren heute auch viel später unterwegs als sonst, da ist dann kein Wild mehr (sichtbar) unterwegs.


    Und ich bin pingeliger, je tiefer wir im Wald sind und je stärker der Bewuchs. Hier waren wir an der „Hauptverkehrsstraße“ für Jogger, Mountainbike und Spazierhänger unterwegs. Aber ich will mich gar nicht rausreden, ich führ sie jetzt wieder enger.


    Co_Co

    Mit Ansätzen meinst du Jagdverhalten?

  • Also ich finde alles bis auf das ab Mintute 01:50 völlig im Rahmen. Da wäre es mir auch zu weit gewesen.

    Aber mal 1-2m am Wegesrand tingeln und schnuppern gehört für MICH einfach für den Hund dazu:smile:

    Sie achtet gut auf dich, macht aber auch entspannt ihr Ding.

    Gefällt mir:gut:

  • Lalaland Ich meinte das auch nicht böse oder so ;) Es hat jeder ja ein Stück weit seine eigenen Regeln und ich habe eben einen jagdlich motivierten Hund, bei dem sowas schnell nach hinten losgehen könnte ;)


    Ich finde es für die Hunde einfacher zu verstehen wenn man das Verlassen des Weges generell unterbindet als wenn es auf dem einen Weg ok ist, auf dem nächsten unerwünscht und auf dem danach strengstens verboten...

    Also entweder konsequent durchziehen oder eben mit Freigabe arbeiten, dass sie bei dir nachfragen muss ob sie gehen darf.


    In so dicht bewachsenen Flächen würde ich es aber grundsätzlich nicht zulassen weil ich nicht wollen würde, dass der Hund irgendwelche Tiere aufschreckt.


    Ich war da selbst anfangs nicht so konsequent und habe es manchmal zugelassen und es war wirklich schwierig das wieder raus zu bekommen ;) Da würde ich beim nächsten Hund von Anfang an klare Regeln aufstellen :gut:

  • Ja genau. Jedes Mal wenn sie dieses rein ins Unterholz zeigt geht das für mich Richtung Stöbern.

    Aber hier darf Hund auch nicht mal n Meter rein ins Unterholz weil ich mir keine Baustelle aufmachen will und es nicht schwerer als nötig haben muss.

    Bei der Labi Kumpeline vom Wicht fing es auch so an wie bei euch, das hat sich sehr unschön entwickelt.

  • Ich sehe, dass Fine kurz bevor sie ins Unterholz läuft zögert, Witterung aufnimmt(?) und dann den Weg verlässt.

    Das wäre der Moment in dem ich entweder das stehen und wittern markern würde, oder mir vom Hund Umorientierung wünsche.

    Beim Luvi sieht das genauso aus wenn er gleich einer Spur hinterher gehen möchte. Das ist auch der Moment in dem ich noch sehr gut abbrechen kann, wenn ich ihn nicht mal wieder verpasse.


    Achtung: Schlaue Hund stellen sich dann hin, halten die Nase in den Wind und wollen einen Keks obwohl da nix ist :D

  • Danke euch. =)


    Die zögert tatsächlich kurz, wenn ich in dem Moment abbreche geht sie auch problemlos weiter. Ich versuchs die Tage mal mit Abbruchkommando zu filmen.


    Bei den Vögeln auf den Wegen wars anfangs katastrophal, inzwischen bleibt sie in 8/10 Fällen stehen und orientiert sich zu mir um und bekommt dann einen Keks dafür und Lob.


    @Schnappschildkroete

    Du meinst mit „Wittern markern“ dass sie ihr Markerwort bekommt und dann einen Keks?

  • Genau. Verhalten zeigen, Markerwort, Belohnung. Ich würde mir überlegen welches Verhalten ich verstärken will. Beim Luvi wünsche ich mir, dass er es mir anzeigt, wenn er was riecht. Sei es etwas, das „im der Luft liegt“ oder tatsächlich eine Spur. Deshalb markiere ich wenn er stehen bleibt und die Nase einsetzt.


    Wenn ich mir wünsche, dass der Hund sich an mir orientiert, sobald was nach Wild riecht, würde ich eher Umorientierung verlangen und das markern.

  • Meinem Hund fällt es schwer den Blick oder die Nase von Reizen abzuwenden. Deshalb soll er mir durch stehen bleiben Wild(-spuren) anzeigen, in dem Moment habe ich die Möglichkeit Alternativverhalten abzufragen bevor er losrennt. Sich zu mir umzuorientieren kann Luvi häufig nicht leisten, sich hinsetzen und dem Reiz hinterhergucken/weiter in der Nase haben oft schon.


    Was am leichtesten ist, ist je nach Hund ganz individuell. Manche Hunde können gut stehen bleiben, anderen fällt sitzen leicht, der nächste lässt sich gut ins Platz legen und der nächste kann sich zum Halter orientieren.

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