Verängstigte Hündin
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Hallo,
vor mir sitzt grad meine total zitternde Hündin. Haben sie ja seit letzten Mittwoch und bislang hat sie noch nicht solch eine Angst gezeigt außer bei der Böllerei Sa, So und Mo. Seit heute Mittag, dachte ich, schien es wieder ok zu sein.
Jetzt weiß ich garnet was los ist. Warum zittert sie so? Sie scheint echt Angst zu haben. Nur wovor??? Was soll ich machen? Ich weiß, nicht bestätigen, aber ich verstehe einfach net was los ist. Mach mir echt Sorgen.
Was nun?
Gruß Kat
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- Vor einem Moment
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Zittert sie denn tatsächlich vor Angst oder könnte das Zittern auch einen anderen Grund haben?
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ist heute irgendwas ungewöhnliches passiert? irgendwas, was sie erschreckt haben könnte? vielleicht auch nur ein knall in der entfernung, der sie an silvester erinnert haben könnte?
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also ich glaube nicht, dass ihr kalt ist, denn eigentlich haben wir es doch warm in unsere Bude, bin nämlich selber die totale Frostbeule.
Flöhe hat sie, aber ich denke wohl, dass das nix damit zu tun hat.
Sie schluckt viel und naja schmatzt, so klingt es zumindest. Kann das was bedeuten?
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Es bedeutet, dass der Hund wegen irgendwas sehr aufgeregt ist.
Alles ignorieren - gut und schön, aber ich würde sie mal auf den Arm nehmen und beruhigen. Noch dazu, weil du ja gar nicht weißt, was die Ursache ist.
Trinkt sie wenigstens? -
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Sie hat zumindest nachmittags mal getrunken.
Sie hat heut schon noch auf Knallgeräusche reagiert, aber das war draussen und dann wollte sie einfach nur schneller nach Hause.
Sie wirkt jetzt stellenweise wie weggetreten oder in sich gekehrt.
Jetzt mal blöd gefragt: Sie ist ja erst seit knapp 1 Woche bei uns und abwechselnd ist sie so, als ob sie hier schon länger leben würde und dann wiederum läuft sie rum als ob sie nix mit der Situation anfangen könnte, so ein bisschen mit dem Gesichtchen "was nun?" Kann es damit zu tun haben? Dass sie noch überfordert ist? Hatte es vorher wohl nicht sonderlich gut, war allerdings schon kurz in einer Pflegefamilie.
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Hallo Kat82,
wie alt ist denn Deine Hündin?
Ich denke mal, Du schreibst ja es ist ihr bis jetzt nicht sonderlich gut gegangen, die Angst sitzt bei Hundi so tief und dann noch die Knallerei und die Eingewöhnung bei Dir. Das ist bestimmt alles zu viel für sie.
Nimm sie mal ruhig auf den Arm und versuche sie dadurch ruhiger zu bekommen.
Sie muß aber auch trinken, biete ihr ruhig das Wasser immer wieder an.
Sonst würde ich mal den TA aufsuchen.LG
Gisela -
die Kleine ist knapp 11 Jahre alt, aber eigentlich noch fit und fidel.
Sie wurde halt offensichtlich von den Vorbesitzern getreten und geschlagen und reagiert manchmal dementsprechend auf Bewegungen. Wobei wir darauf achten nicht zu schnelle oder hektische Bewegungen zumachen, die sich "missverstehen" könnte.konnte sie jetzt grade zu einem kleinen Spiel animieren und so ein wenig aufmuntern *einkleinwenigberuhigtersei*
verstehe nur nicht, warum sie minutenlang ok ist und dann plötzlich wieder so Angst hat
draussen war sie jetzt halbwegs ok
nun ja, wir werden jetzt ins Bett gehen und hoffen, dass es morgen besser ist.
Falls aber jemand noch Ideen hat, was mit ihr los sein könnte, freue ich mich diese morgen zu lesen.
Gute Nacht!
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Oh man...schwierig.
Ich bin keine Verhaltenstherapeutin....aber für mich hört sich das Ganze fast nach Überforderung an...damit meine ich das nicht negativ!! für Dich Kat.Deine Kleine ist jetzt 11 Jahre alt, hat schon wahnsinnig schlechte Erfahrungen gemacht und ist nun seit einer Woche bei euch. Sie ist absolut unsicher, weiß in keinster Weise wie sie sich verhalten soll...denn sie ist ja nur Schläge und Tritte für irgendwelche Verhalten von ihr gewohnt... Ihr habt nun die lange und schwierige Aufgabe vor euch ihr Sicherheit und Lieb zu vermitteln....du mußt bei ihr wie mit einem Welpen von gaaaaaaaaanz vorne anfangen. Nehme keine Reaktion und/oder Verhalten von ihr als "normal" hin...also loben und positiv verstärken bei all´ den Sachen die auch gut sind....das ist eine Heidenaufgabe, aber sie ist leider notwendig. Wenn es nur ruhiges sitzen ist, beim Gassi gehen, usw.
Die Hündin weiß anscheinend nicht wie sie sich verhalten soll, da sie Angst hat wegen irgendeiner falschen Aktion Schläge zu kriegen. Rede viel mit ihr, setzte dich zu ihr auf den Boden um auf ihrem Level zu sein, streichel sie - sie muß lernen sich in deiner/euren Gegenwart entspannen zu können. Das Zittern und sabbern von ihr zeigt eine wahnsinnig aufgeregte Hündin, wobei das nicht wegen irgendeinem äußeren Reiz kommen kann - sondern vielleicht ainfach daher das NICHTS passiert ist - und sie ganz einfach nicht weiß, warum sie noch NICHT wieder geschlagen wurde....hört sich verrückt an, ist aber leider so *heul* Sie hat durch die Vorbesitzer gelernt : "Schläge = Zuwendung" ....und da sie von euch keine Schläge mehr bekommt, denkt sie, sie bekommt auch keine Zuwendung. Sie muß nun bei euch lernen das Zuwendung nicht Schläge sondern Liebe ist....LG
Witch -
Hallo,
danke schonmal für eine Anteilnahme
Ich lobe sie viel wie es geht. Sie kannte z.b nicht mal ihren Namen und wenn wir Gassi gehen, beachtet sie mich kaum, sie kennt es ja nicht, dass da jemand ist. Sie scheint dann wie für sich selbst spazieren zu gehen, mekt nicht, wenn man sie anspricht. Deswegen lob ich sie immer wenn sie mich mal anschaut und so ja Kontakt aufnimmt.
Ja, hab schon das Gefühl sie ist wie ein Welpe mit dem freudigen Vorteil, dass sie schon stubenrein ist.
Naja, versuche einfach ihr so viel wie möglich zu zeigen, dass sie nun ein gutes Zuhause hat, wo man sie liebt und sich um sie kümmert. Hab mir auch erstmal ganz kleine Ziele gesteckt.
Heute hatte sie nur ein paar Mal kleine Angstanfälle, aber es war schon viel besser als gestern Abend *totalsuperglücklichsei*
Meine Eltern halten mich schon für bekloppt weil ich mich bereits darüber freu, wenn sie zum Kuscheln kommt und damit mal entspannt ist.
nunja, drückt mir bitte die Daumen, dass ich es schaffe, dass ihre Angstzustände stückchenweise weniger werden
danke nochmal für den Zuspruch, hat mir sehr geholfen
schönen Abend noch
lg
Kat -
- Vor einem Moment
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