Verängstigte Hündin

Wenn sie so ganz unsicher ist, dann knie dich runter und schaue sie nicht direkt an, sondern beschwichtige sie einwenig, denn das wirkt unheimlich beruhigend. Den Kopf etwas anweden und mit Leckerchen langsam an sich ranlocken. wenn sie kommt schnuppern lassen und beruhigend mit ihr reden.
Bloss nicht über sie beugen oder sie anstarren, schnelle Bewegungen sind in ihrer Gegenwart auch erstmal tabu, genauso wie lautes Reden.

Viel Glück und Freude mit eurem neuen Familienmitglied.

Hallo!
Du könntest dir auch eine entsprechende Bachblüten-Mischung für die Eingewöhnungszeit zusammenstellen lassen. Lass auch was reinmixen, dass gegen Ängste wirkt.
Alternativ kaufe dir das Buch "Bachblüten-Buch für Hunde" von Michaela Stark (ich hab meins über Ebay gekauft) und versuch dich selbst. Das Buch ist auch für Anfänger sehr leicht verständlich und du kannst bei Bachblüten auch nix falsch machen, da sie keinerlei Nebenwirkungen haben.
Viel Glück!
LG Claudia

Hallo Kat,
ich habe auch so eine Hündin, dabei kenne ich sie schon von Geburt an. Sie ist zuhause sehr verunsichert. Da wir noch einen 13jährigen haben, der der absolute Boss ist.
Manchmal benimmt sie sich frei und ungezwungen, dann wieder total verunsichert. Gestern hörte sie in weiter Ferne einen Böller, sofort zittern hecheln mit allem was dazu gehört.
Reden, streicheln alles verschlimmert nur.
Wenn sie diese Phase hat nehme ich ein Buch in die Hand, oder lege mich aufs Sofa, und sie kommt dann vorsichtig an und legt sich in meine Nähe. Nicht zu viel Körperkontakt.
Also, wenn ich ihr zeige, ich bin entspannt, entspannt sie sich auch mit der Zeit, bleibe ich aber in Bewegung ist sie wieder verunsichert.
schönen Tag noch
Tine

@ kat82

du darfst

ich nehme seit einigen jahren immer alte hunde zu mir und kenne solche geschichten.
mein erster oldie (14 jahre) stand mit dem rücken hochkant an der wand vor angst.
sie hatte fast gefragt ob sie atmen darf, so ängstlich war sie.
sie braucht ca 4-6 wochen bis sie mir glaubte das das leben bei mir schön ist.

gib deinem oldie zeit und das gefühl das alles ok ist, das du genau weißt das sie toll ist.
sei souverän und stark.
versuche sie für kleinigkeiten zu loben, aber nicht zu überschwänglich, das verschreckt.
lobe mit fröhlicher ruhiger stimme.

gebe ihr gleichmäßige überschaubare abläufe, auch das gibt sicherheit.

sie lernt schnell wo es ihr gut geht.
alle meine oldies haben es gelernt und ihren lebensabend bei mir genossen.

sie starben als geliebte glückliche hunde.

Schaffst du!!! Du hast ja das Problem bereits erkannt, also nur Geduld ist gefragt..... ..Ich drück euch die Daumen.....

Kat82:

Ist Dir bewußt, daß Deine Hündin extrem merkt, daß Du Dir Sorgen um sie machst?
Hunde nehmen alles sehr sensibel auf. DU mußt ihr Sicherheit geben, sie nicht ständig beobachten, sondern sie auch mal Hund sein lassen. Ich bin mir nach Deiner Erzählung relativ sicher, daß Du Deine Ängste auf sie überträgst.

Lenk sie ab, spiel mit ihr, geh mit ihr selbstbewußt spazieren (sprich mit ihr beim Laufen - sie muß sich bei DIR sicher fühlen) und ich bin sicher, das Thema wird bald Vergangenheit sein.
Pudeltante hat es ja schon erwähnt