Borreliose-Impfung?

  • Zitat

    Tja, was mache ich dann nun? Wenn im Herbst dann das Jahr um ist, werde ich dann wohl Tollwut obwohl gültig noch impfen lassen müssen, nur um den Eintrag für 3 Jahre im Pass zu bekommen, damit meine Hündin mit mir dann zur Pferd und Jagd (Impfpasskontrolle) darf :???: Nachträglich nach nun einem halben Jahr, trägt die TA nichts mehr nach. Und der Spruch mit den "bei Kombiimpfungen ist das nicht so lange wirksam, da ist das anders" wird mit Sicherheit auch kommen.


    Wie gesagt, ich würde den Beipackzettel (den Link habe ich Dir eingestellt) ausdrucken und mal Klartext reden von wegen Betrug und so. Was meinst Du, wie schnell sie Dir das Datum ändert.


    Ganz ehrlich: Wenn Du nicht ins Ausland willst, ist es doch egal, welches Datum im Impfpass steht. Ich würde meinen Hund niemals wegen einem Messebesuch diese Impfung antun.
    Dann gehe ich lieber ohne Hund dort hin.


    Gerade die Tollwutimpfung enthält das hochgiftige Quecksilber.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Ich würde die Impfung 1) von meinem Wohnort bzw. den Auslaufgebieten mit Hund (hohes Zeckenaufkommen ja oder nein) und 2) von der "Anfälligkeit" des Hundes für Zecken abhängig machen.


      Gerade das sollte man nicht. In Gebieten mit hohem Zeckenbefall hat ein Hund ziemlich sicher Kontakt mit den Borrelien gehabt und Antikörper gebildet.


      Aus dem Link, den Liv eingestellt hat, schreibt die Vet. Uniklinik München:


      Daher sollen, wenn überhaupt, nur Borellia-Antikörper-negative Hunde geimpft werden, also Hunde, die noch nie Kontakt zu Borellien hatten.

    • Zitat

      Gerade das sollte man nicht. In Gebieten mit hohem Zeckenbefall hat ein Hund ziemlich sicher Kontakt mit den Borrelien gehabt und Antikörper gebildet.


      Aus dem Link, den Liv eingestellt hat, schreibt die Vet. Uniklinik München:


      Daher sollen, wenn überhaupt, nur Borellia-Antikörper-negative Hunde geimpft werden, also Hunde, die noch nie Kontakt zu Borellien hatten.


      Das klingt in der Tat logisch :ops: ...

    • Zecken übertragen ausserdem nicht nur Borreliose, sondern immer weiter in den Norden sich verbreitend Anaplasmose und Babesiose.


      Hunde müssen gegen den BEFALL von Zekcken geschützt werden. Nicht gegen eine der vielen übertragbaren Krankheiten. Es liest sich so, als würde Traurig glauben, die Impfung schützt vor dem Zeckenbefall. Das ist nicht so.


      Gegen Zecken nehme ich "böse Chemie" :D Spot ons und dieses Jahr Seresto.

    • Nein, ich weiß natürlich, daß die Impfung nicht vor Zeckenbefall schützt, sondern bestenfalls gegen wenige Arten der Borreliose, die Zecken verursachen können. Das mit der Babesiose hat (fällt mir gerade ein) der TA bei der letzten Impfung als Argument für diese auch noch gesagt.


      Das Blöde ist nun, daß ich nicht wirklich weiß, wie es nun weitergehen soll.
      Wie gesagt, Tollwut nur wegen dem Zusatz der 3 Jahre Haltbarkeit kann ich doch auch nicht nur im Herbst deswegen nachimpfen lassen. Und selber den Zusatz mit der Haltbarkeit in den Pass schreiben (ergänzen) geht ja wohl auch nicht :pfeif:


      OK, dann ist ja auch diese Auflistung, die ich zuvor brachte und im Internet auf der Seite eines Tierheilpraktikers fand nicht so gut, denn wenn die Leptospirose eh nicht alle Arten abdeckt, dort aber für wichtig erklärt wird, kann man es sich ja wohl schenken, weil's auch nichts bringt.


      Dann würdet Ihr jetzt also meinen, daß Ihr an meiner Stelle die mindestens nächsten 3 Jahre gar nichts mehr impfen lassen würdet?

    • Zitat

      Dann würdet Ihr jetzt also meinen, daß Ihr an meiner Stelle die mindestens nächsten 3 Jahre gar nichts mehr impfen lassen würdet?


      Genau so. Auch nach 3 Jahren musst Du nicht nachimpfen.
      Auf die Messe würde ich den Hund nicht mitnehmen. (Oder den Eintrag im Impfpass ändern lassen).
      Wenn Du mal ins Ausland verreisen willst, kannst Du immer noch die Tollwutimpfung neu machen lassen. Sie muss einfach nur 4 Wochen alt sein vor der Reise.
      Dann würde ich aber einen Impfstoff wählen, der für 3 Jahre eingetragen werden kann.


      Zitat

      Und selber den Zusatz mit der Haltbarkeit in den Pass schreiben (ergänzen) geht ja wohl auch nicht :pfeif:


      Nein, das kannst Du nicht machen. Das muss die Tierärztin machen mit Stempel und Unterschrift.

    • Zitat


      Was meint Ihr dazu?
      Lasst Ihr das Impfen oder sichert Ihr Euch anders ab?


      Meine TA hat mir mal ganz unter uns gesagt, dass das Unsinn ist ... :) Ich merke immer wieder dass ich ne tolle TA habe. :lol:

    • Zitat

      Wie gesagt, ich würde den Beipackzettel (den Link habe ich Dir eingestellt) ausdrucken und mal Klartext reden von wegen Betrug und so. Was meinst Du, wie schnell sie Dir das Datum ändert.


      Betrug ist das meiner Meinung nach nicht. Die Eintragung für 3 Jahre ist eine KANN-Möglichkeit, aber kein MUSS. Und wenn der Kunde, also der Hundehalter, nicht darauf besteht ... tja, dann. Jedoch würde ich auch mit dem Zettel zur Praxis gehen und eine Änderung des Eintrags einfordern. Wenn sie nicht auf mich als guten Kunden verzichten will, wird sie dein Eintrag auf 3 Jahre verlängern. Es ist ja auch immer eine Frage, wie wichtig einem Tierarzt der gute Ruf ist. Man kann so oder so über ihn reden. Ihn im Umfeld empfehlen oder von ihm abraten ;)


      Ich habe eben nachgesehen: Wir haben erstmals die 3 Jahres-Impfung für Tollwut im Jahr 2008 bei unserem Hund eingetragen bekommen. Ohne es zu fordern. Die damalige Tierärztin ist ebenso wie unser jetziger Tierarzt sehr kundenorientiert, was ich an beiden Praxen schätze.


      Generell finde ich mittlerweile wichtig, mich selbst schlau zu machen und die Handlungen des Tierarztes zu hinterfragen. So entdecke ich schnell, ob der Tierarzt auf meiner Wellenlänge liegt oder nicht. Schließlich lernen nicht nur wir durch das Zusammenleben mit unseren Hunden, sondern auch unser Tierarzt. Was bei uns jedoch daran liegt, dass wir Hunde aus dem Süden haben, deren Krankheiten unser Tierarzt teils bislang auch nicht kannte und von den "Versuchen" an unseren Hunden (die grundsätzlich in Absprache bzw. nach Diskussion mit uns erfolgen) lernen kann.


      Borreliose würde ich nicht impfen lassen. Unsere Hunde tragen als Schutz ein Scalibor-Halsband. Soweit sie es vertragen.

    • ich hab mal gelesen, wenn sich der TA weigert, umtragen zu lassen, dann zum Amtsvet gehen, obs wirklich gangbar ist, weiß ich nicht, würde es aber zumindest versuchen.

    • Zitat

      Borreliose würde ich nicht impfen lassen.


      Und nun habe ich eine Info bekommen, dass es von MERIAL einen neuen Impfstoff für Borreliose gibt, der gegen mehrere (wie viele genau ist nicht genannt) Erreger schützt.


      Auf der Homepage von MERIAL steht bislang:
      "Bezüglich Symptomatik und Verlauf der Borreliose-Erkrankung gibt es wichtige Unterschiede zwischen Mensch und Hund, die bei der Entwicklung eines Impfstoffes berücksichtigt werden müssen. Der in Deutschland vorhandene Impfstoff enthält den europäischen Stamm von B. burgdorferi sensu stricto und ist speziell für den Hund entwickelt worden, da dieser Stamm bisher der einzige ist, für den beim Hund eine Pathogenität (= krankmachende Wirkung) nachgewiesen werden konnte."


      Weiß zu dem neuen Impfstoff irgendwer mehr?

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