Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

  • Ich liebe meine Tiere wahrlich. Aber ADOPTIEREN tue ich nur Kinder.


    Is eben so.


    Die Liebe zur eigenen Rasse/Art ist letztlich noch mal ein ganz anderer Schmuh....


    Deshalb kann ich denn och meine Tiere WAHR lieben.

  • Boah...im "englischen" wirds genutzt....na dann..


    Auch hier: ich bin raus. Schüss! (englisch)

  • Hmmm... mir kommt es eher so vor, als würde man heute (besonders im Tierschutz) es für anrüchig halten, ein Tier schnöde zu "kaufen", es ist ja schließlich der Liebling, das Familienmitglied und sowieso ganz allgemein keine Sache, die man kaufen könnte!
    Um seine Liebe auszudrücken "adoptiert" man eben, da sieht doch jeder gleich, dass man den Hund gleichberechtigt hält, ein neues Familienmitglied hat etc. p.p.
    Und vor allem ist man nicht an irgendeinem "HundeHANDEL" beteiligt, denn Handeln (Kaufen / verkaufen) kann man schleißlich ja nur Sachen.....

  • Hihi, das kommt dadurch, daß "to adopt" im Englischen auch einfach nur "bei sich aufnehmen" heißt. Deshalb stimmt "adopting a pet" auch, im Deutschen klingt es komisch, ein Tier zu adoptieren. :tropf:


    Zur rechtlichen Lage in Deutschland:
    Ein "Schutzvertrag"/Abgabevertrag ist immer ein Kaufvertrag. Möchte der Tierschutzverein das Eigentum nicht übertragen, bleibt ihm nur ein Pflegevertrag.
    Das hören viele Tierschützer nicht gerne, aber sie haben keinerlei, wirklich keinerlei Handhabe mehr über das Tier.
    Genau deshalb sind Kastrationszwänge bei einem Schutzvertrag auch nichtig.

  • Ich denke auch, dass es in der deutschen Formulierung da weniger um die Anlehnung an den englischsprachigen raum geht, als darum gezielt eine emotionale Einstellung zu signalisieren und sich vom Thema Kauf und Handel zu distanzieren.


    Die Bezeichnung tritt dort sehr häufig auf, wo man generell verstärkt auf die emotionale Schiene fahren und Gefühle hervorrufen will.

  • Mhh..ich kann mir vorstellen, dass sich das irgendwie miteinander vermischt hat. Grade im Auslandstierschutz wird vieles auf englisch geklärt. Könnte mir vorstellen, dass es dann einfach übernommen wurde.


    Und zum anderen möchte man sich klar vom "Handel mit Tieren" abheben.
    So schreibt ein Verein:
    "Ein Tier gehört nicht mir, es ist nicht mein Besitz - es gehört ZU mir! "


    Ich denke dass grad Tierschutzvereine etwas sensibel mit dem Thema umgehen, möchte man seine Schützlinge doch nicht "verkaufen" sondern eben in beste Hände vermitteln.

  • Jaja immer dieses 'Nein, nein. Das Tier gehoert mir nicht'' blablablubb


    1. rechtlich gesehen gehoert das Tier seinem Eigentuemer eben doch
    2. wenn das Tier ihnen nicht gehoert, wieso bilden sich zig TS-Vereine ein, sie wuerden Eigentuemer des Tieres bleiben/verlangen sowas?


    Wenn sie die Tiere nicht verkaufen wollen, dann sollen sie sie behalten/als Pflegehunde abgeben oder verschenken...

  • Verstehe gar nicht was man sich da jetzt seitenlang über bestimmte Begriffe echauffieren muss. Wenn jemand den Begriff adoptieren benutzten möchte, kann er doch das tun. Ob die extrem rationale Schiene nun auch so erste Sahne ist...hm, fragwürdig. Da prallen wohl einfach zwei Welten aufeinander.

  • Mhh..und wie sollen die Vereine dann ohne Schutzgebühr wieder einen Teil des Geldes zurück erhalten, dass sie in ihre Tiere gesteckt haben?


    Von mir aus könnten die Vereine es gern umformulieren. Kommt für mich aufs selbe raus.
    Und wie gesagt, ich betrachte es als eine Absicherung.
    Die Dinge die in meinem Vertrag stehen halte ich ein, also habe ich auch nichts zu befürchten.

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