Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Der Hund ist für viele doch bereits "Kindersatz", ich finde das Wort "Adoptionseltern" deshalb gar nicht so unpassend.
Für mich ist das Vermenschlichung par excellence.
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Bei aller Liebe, meine Hunde und Katzen sind nicht meine Kinder. Sie leben zwar mit uns, werden aber nie vollwertige Familienmitglieder sein. Sie sind und bleiben Tiere.
Wer Tiere dermaßen "erhöht", die Worte "Kauf und Kosten" nicht verwenden kann, ist mir suspekt, verdrängt die Realität.
Das kann man natürlich so sehen, aber auch anders:
Auch wir Menschen sind tatsächlich nur Wirbel- und Säugetiere, trotz aller wohl religiös motivierten Selbsterhöhung mancher Menschen.
Für mich ist unser Hündchen ein Familienmitglied, die Spezies spielt dafür gar keine Rolle, und die Aufnahme in die Familie kann umgangssprachlich auch als Adoption bezeichnet werden.
Wir leben zusammen, und die Bedürfnisse aller werden von allen berücksichtigt.
Die rechtlich zweifellos oftmals relevanten Fachworte können wir bei Bedarf durchaus verwenden, aber sie haben nichts mit dem tatsächlichen Leben unserer Familie zu tun.sea u in denmark
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Für mich ist das Vermenschlichung par excellence.
Mag sein. Es gab Zeiten, da war es schon unüblich und "Vermenschlichung", wenn der Hund ins Haus durfte. Es gibt auch immer noch Leute, die das so sehen. Hunde nehmen einen immer höheren Stellenwert ein, was daran liegen mag, dass es selten geworden ist, einen (menschlichen) beständigen Lebenspartner zu haben.
So lange Hund und Halter glücklich sind - who cares?
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Die Leute, die hier so kritisiert werden, die machen wenigstens was. Und das honoriere ich, auch wenn ich konstruktive Kritik für OK und auch für wichtig halte.
Ich mag so einiges nicht, wie ich schon schrieb: z. B. keine unsachlichen Texte, kein Drücken auf die Tränendrüse, keine Texte in Ich-Form etc.
Meine Lösung: Ich versuche es selbst zu machen (wenn auch nur im Mini-Rahmen), und zwar so, wie ich es gut finde.(Und merke, dass es unmöglich ist, es allen recht zu machen, und das Gute ist: Es ist auch gar nicht nötig, unsere Welt ist bunt und jeder kann sich das Passende raussuchen)
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Soooooo schlimm finde ich es auch nicht, wenn der Hund ein Ersatz fürs Kind darstellt.
Solange man nicht vergisst, dass es ein Hund ist.Die Beweggründe dürften sein, dass man sich kümmern möchte, für etwas Verantwortung übernehmen möchte. Liebe gibt und sie zurück bekommt.
Eine Mutter freut sich über ein lachendes, glückliches Kind, ein HH in der Regel über einen tobenden, lebenslustigen und glücklichen Hund (oder Tier im allgemeinen).Würde es nicht so verurteilen, wenn man von Kinderersatz spricht, denn wie gesagt steckt dahinter einfach das Bedürfniss für jemanden da zu sein, wenn es mit einem Kind nicht klappen möchte, aus was für gründen auch immer, was ist verwerflich daran, sich dann um ein Tier in liebevoller Weise kümmern zu wollen?
Meine Tochter ist ja gerade erst 4 Jahre. Trotzdem mache ich mir Gedanken darüber, dass sie irgendwann ausziehen wird, ihr eigenes Leben lebt. Mit der Erfahrung: Hund, wird es sicher weniger schmerzhaft, da bleibt jemand. Weiß nicht, ob es verständlich ist?
Kinderersatz umschreibt mMn nur, was alles dahinter steht.
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Das kann man natürlich so sehen, aber auch anders:
Auch wir Menschen sind tatsächlich nur Wirbel- und Säugetiere, trotz aller wohl religiös motivierten Selbsterhöhung mancher Menschen.Wenn ich Welpen habe, verkaufe ich diese und "gebe sie nicht zur Adoption frei", genauso wenig, wie ich einen Hund adoptiere.
Meine Hunde sind absolut vollwertige Familienmitglieder, der größte Teil meines Lebens dreht sich um sie (und die Pferde), aber dennoch sind sie Hunde und müssen sich in einigen Dingen ganz einfach unterordnen.
Raus geht es dann, wenn ich Zeit und Lust habe, Futter gibt es, wann ich es will, und auch was ich gerade für gut und richtig befinde.
Den Ort des Spazierganges wähle ich aus, Dauergebelle ist nicht erlaubt, es werden keine anderen Hunde gefressen und keine Menschen belästigt, Leckerlies werden von mir zugeteilt..............Das hat nichts mit Religion zu tun (bin eh Atheist). sondern damit, dass mein Leben so mit den Hunden am besten funktioniert.
Eigentlich ALLE, die ich persönlich kenne, die von "Adoption" ihres Hundes sprechen, tun das mit einer furchtbaren Art der Selbstbeweihräucherung ("Ich habe den Hund gerettet, und der ist viel mehr ein Teil der Familie als ein gekaufter!"), dass ich eine vehemente Abneigung gegen dieses Wort in Verbindung zu Hunden entwickelt habe. Auch, wenn diese Art der Selbstverherrlichung sicher nicht auf alle "Adoptiveltern eines Hundes" zutrifft.
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"Adoption" wird hauptsächlich von Tierschutzorganisationen benutzt und hat da auch für mich einen faden Beigeschmack, da es Altruismus impliziert.
Es ist gut einen Hund zu adoptieren, nicht aber einen Hund und vielleicht noch gar von einem Züchter zu kaufen.
In beiden Fällen fließt Geld, beides ist ein Geschäft, aber ein Tier retten ist halt viiiel besser.Als wir einen Hund aus dem Tierheim hatten wurde ich oft gefragt, ob er ein geretteter Auslandshund sei.
Wenn ich dann entgegnete, dass er in D aufgegriffen wurde, war das gar nicht mehr interessant.
Es gibt immer merkwürdige "schöner, besser, gleicher - Konstellationen.LG, Friederike
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ich hab auch ein Problem mit dem Begriff "adoptieren" aber ganz ehrlich mindestens genauso seltsam finde ich wenn man es sich mal genau überlegt, das man ein denkendes und fühlendes Wesen wie einen Hund (oder ein Pferd...) einfach so kaufen und verkaufen kann und das Tiere in vielen Bereichen noch als "Sache" angesehen werden..
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ich hab auch ein Problem mit dem Begriff "adoptieren" aber ganz ehrlich mindestens genauso seltsam finde ich wenn man es sich mal genau überlegt, das man ein denkendes und fühlendes Wesen wie einen Hund (oder ein Pferd...) einfach so kaufen und verkaufen kann und das Tiere in vielen Bereichen noch als "Sache" angesehen werden..
Was ist daran merkwürdig?
Es gibt nicht wenige Menschen, die sich auch ein Menschenkind (bevorzugt aus dem Ausland) kaufen.
Das finde ich eher befremdlich, als den Handel mit Tieren. -
Wie willst du sonst zu einem Hund kommen und wieso ist es zB bei Pferden kein derartiges Brimborium?
Dass Tiere rechtlich eine Sache sind - wobei es ja auch da bereits eine deutliche rechtliche Abgrenzung gibt - ist sicher etwas unglücklich, aber aus dem Thema Hundekauf da jetzt so ein Drama zu konstruieren.Ich persönlich habe mit dem Begriff "adoptieren" im Hundebereich deshalb so ein großes Problem, weil ich ihn fast ausschließlich bei Vereinen und Verkäufern antreffe, die auch sonst dazu neigen, Fakten mit schönen Worten zu verschleiern und mit Euphemismen nur so um sich zu werfen.
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